Barden - Geschichte vs Fantasy

In meinem Format "Geschichte vs Fantasy" schaue ich mir gemeinsam mit Dir verschiedenste Aspekte aus Fantasy Welten an und überprüfe, ob diese historische Vorbilder haben.
Heute nehmen wir Barden und andere Sänger*innen der Geschichte unter die Lupe, um diese Erkenntnisse für die etwas andere Art von Fantasy Bard*innen nutzbar zu machen.
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► Inhaltsverzeichnis
00:00 Intro
00:57 Barden im Fantasy
01:39 historische Barden
03:15 Skalden
04:10 Troubadours
04:54 Minnesänger
06:33 Spielleute
08:42 Zusammenfassung
09:48 Abspann
► Mix & Master
Valentin A. Hirschler
► Musik (Abspann)
Valentin A. Hirschler: Weidingen Theme

Пікірлер: 6

  • @weltenflieher
    @weltenflieher8 ай бұрын

    Hallo liebe*r Freund*in der Fantasy Unterhaltung 🤗 Ich habe noch einen kleinen Nachtrag zum Video für Dich: Bei 08:13 geht es um die Hölle. Diesen Abschnitt würde ich gern noch einmal etwas breiter ausfächern, um Missverständnissen vorzubeugen 😉 Die Hölle spielte im Mittelalter nämlich noch gar nicht so die große Rolle. Wovor die Menschen sich fürchteten, war das Fegefeuer. Das ist ein Zustand, in dem ein*e Christ*in nach dessen Tod von den zu Lebzeiten begangenen Sünden gereinigt wird. Die Dauer dieses Zustands variiert natürlich je nach Lebensführung, doch eines ist sicher: Am Ende steht das Himmelreich. Die Vorstellung der Hölle kam zwar auch schon im Mittelalter auf (Stichwort: Göttliche Komödie), doch richtig Fahrt nimmt die kirchliche Lehre der Hölle erst im Übergang zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit auf. Außerdem wollte ich nicht das Bild erzeugen, die Menschen im Mittelalter hätten den ganzen lieben langen Tag damit verbracht, sich vor dem Tod zu fürchten. Das ist natürlich nicht richtig. Eine Sorge, die die Menschen jedoch durchaus immer wieder umtrieb, ist die Sorge vor dem plötzlichen Tod. Ein plötzlicher Tod ist daher so schlimm, weil man sich darauf nicht vorbereiten kann. Wer gut vorbereitet in den Tod geht, der hat auch nichts zu befürchten, doch wer nicht die Gelegenheit hatte, sich um sein Seelenheil zu kümmern, der musste längere Zeit im Fegefeuer verbringen, später sogar in der Hölle schmoren. Im Spätmittelalter erfährt der Kult um den heiligen Christophorus einen Aufschwung und wächst sich in der Frühen Neuzeit geradezu zu einem Boom aus. Christophorus ist der Schutzheilige vor dem plötzlichen Tod (heute noch erkennbar daran, dass er der offizielle Schutzpatron der Autofahrer*innen ist). Dass die Angst vor einem plötzlichen, unvorbereiteten Tod natürlich auch profane Gründe haben kann, ist logisch (kein geregeltes Erbe, Sorge um die eigenen Kinder, die Ehefrau). Man sollte jedoch nicht unterschätzen, dass die Menschen im Mittelalter auch wirklich gläubige Christ*innen waren und das Christentum nicht nur Mittel zum Zweck für machthungrige Geier war. Daher halte ich eine Sorge sowohl um das Seelenheil als auch um die Hinterbliebenen für durchaus logisch.

  • @Fl0kk3
    @Fl0kk38 ай бұрын

    Richtig cooles, interessantes Video 🫶🏼 die Einblendungen der „Kapitel“ könnte etwas kürzer sein für mein Empfinden, als kleiner Verbesserungsvorschlag.

  • @weltenflieher

    @weltenflieher

    8 ай бұрын

    Vielen Dank ☺️ Bei den Kapiteln stimme ich Dir vollkommen zu, wird beim nächsten Video verkürzt 😉

  • @SerengetoLP
    @SerengetoLP8 ай бұрын

    Erster

  • @SerengetoLP

    @SerengetoLP

    8 ай бұрын

    Allein in den Überblendungen 40 Liter Wasser gesiplt, vorbildlich

  • @weltenflieher

    @weltenflieher

    8 ай бұрын

    Man muss hydriert bleiben

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