5 Fragen an Asimina Paradissa

1966 verließ Asimina Paradissa Griechenland, um in Westdeutschland eine neue Existenz aufzubauen. Innerhalb der Ausstellung Annem işçi - Wer näht die roten Fahnen? nimmt sie eine besondere Stellung ein: Sie ist sowohl Arbeiterin als auch Fotografin. Nach ihrer ersten Anstellung bei den Olympia-Werken in Wilhelmshaven wird Wuppertal der zentrale Ort ihres Lebens und Schaffens, dort arbeitet sie zunächst bei der Hutfabrik Küpper und der Autoschlüssel-Fabrik Elora, danach 32 Jahre beim Automobilzulieferer Bomoro, wo Schlösser für VW, Ford, Mercedes hergestellt werden. Ihre persönlichen Fotografien dokumentieren ihr Leben in den Fabriken, im Wohnheim und in der Freizeit mit ihren Kolleg*innen und Freund*innen und sind zugleich auch ein Mittel der Selbstermächtigung.
Annem işçi - Wer näht die roten Fahnen?
27. 1.-20. 5. 2024
Redaktion: Gürsoy Doğtaş und Friederike Korfmacher
Kamera, Schnitt und Ton: Ivo Tödtmann
© 2024 die Künstlerin und Marta Herford

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