252 Modes in 20 Minuten lernen & verstehen - Modes, Modi oder Kirchtentonleitern in der Musiktheorie

Музыка

00:00 252 Modes in 20 Minuten lernen & verstehen - Modes, Modi oder Kirchtentonleitern in der Musiktheorie
00:40 Einleitung
01:01 Lernansätze zum optimalen Erfassen der Modi und Faktoren die zu beachten sind
03:11 Beliebter, aber möglicherweise irreführender Ansatz Modes, Modi bzw. Kirchentonleitern zu lernen (mit Hörbeispielen)
05:24 Hörbeispiel zum zuvor besprochenen Ansatz
06:13 Besserer Ansatz: Konstantes tonales Zentrum & variierende Modalität
07:09 Hörbeispiel: Konstantes tonales Zentrum & variierende Modalität
07:25 252 Modes in 20 Minuten lernen & verstehen - Die Methode
07:35 C-Dur und C-Moll, bzw. C-Ionisch und C-Aeolisch unterscheiden können
08:50 Intervallschreibweise von Tonleitern zur besseren Übersicht über alle Tonarten
10:00 Unterscheidung von Dur- und Moll-ähnlichen Modes / Modi
11:00 Schlüsselintervalle bestimmter Modes: Lydische Quarte, Mixolydische Septime, Dorische Sexte, Phrygische Sekunde und b2/b5 in Lokrisch
14:20 Die Modes von Harmonisch und Melodisch Moll als Varianten der zuvor besprochenen Modes
17:12 Modes anhand ihres Namens bestimmen, bilden und spielen können
19:45 Modes anhand geschriebenen oder gespielten Tonmaterial bestimmen und benennen können
22:10 Schlusswort, Danke für's Zuschauen und bis zum nächsten Mal
#musiktheorie #harmonielehre #tonleitern

Пікірлер: 44

  • @IchMachLala
    @IchMachLala2 жыл бұрын

    00:00 252 Modes in 20 Minuten lernen & verstehen - Modes, Modi oder Kirchtentonleitern in der Musiktheorie 00:40 Einleitung 01:01 Lernansätze zum optimalen Erfassen der Modi und Faktoren die zu beachten sind 03:11 Beliebter, aber möglicherweise irreführender Ansatz Modes, Modi bzw. Kirchentonleitern zu lernen (mit Hörbeispielen) 05:24 Hörbeispiel zum zuvor besprochenen Ansatz 06:13 Besserer Ansatz: Konstantes tonales Zentrum & variierende Modalität 07:09 Hörbeispiel: Konstantes tonales Zentrum & variierende Modalität 07:25 252 Modes in 20 Minuten lernen & verstehen - Die Methode 07:35 C-Dur und C-Moll, bzw. C-Ionisch und C-Aeolisch unterscheiden können 08:50 Intervallschreibweise von Tonleitern zur besseren Übersicht über alle Tonarten 10:00 Unterscheidung von Dur- und Moll-ähnlichen Modes / Modi 11:00 Schlüsselintervalle bestimmter Modes: Lydische Quarte, Mixolydische Septime, Dorische Sexte, Phrygische Sekunde und b2/b5 in Lokrisch 14:20 Die Modes von Harmonisch und Melodisch Moll als Varianten der zuvor besprochenen Modes 17:12 Modes anhand ihres Namens bestimmen, bilden und spielen können 19:45 Modes anhand geschriebenen oder gespielten Tonmaterial bestimmen und benennen können 22:10 Schlusswort, Danke für's Zuschauen und bis zum nächsten Mal #musiktheorie #harmonielehre #tonleitern

  • @steffenwickner9519
    @steffenwickner9519 Жыл бұрын

    Sehr gut verständlich und trotzdem dicht erklärt und visualisiert. Tolle Arbeit! Vielen Dank.

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Danke für das tolle Feedback, sehr gerne. Viele Grüße

  • @luciusblackmail8129
    @luciusblackmail8129 Жыл бұрын

    Wahnsinn, du hast die modes sehr gut erklärt. Ich hab das noch nirgends so gut erklärt gefunden. Vielen Dank für deine Arbeit!

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Dankeschön, freue mich über das tolle Feedback. Gerne.

  • @martincosmos4630
    @martincosmos4630 Жыл бұрын

    Einfach nur tolle Arbeit die Du da machst. Schade das mein Musiklehrer mir das vor über 20 Jahren nicht so gut erklärt hat. Mach weiter so bitte *daumen hoch*

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Hallo und vielen Dank. Sehr gerne. Ganz bald kommen auch endlich wieder neue Videos. Viele Grüße und Danke

  • @MariUSukulele
    @MariUSukulele Жыл бұрын

    Der Kanal is GOLD ⭐

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    vielen vielen Dank :-)

  • @marcobrocks1490
    @marcobrocks1490 Жыл бұрын

    Du bist einfach der absolut Beste…Deine Videos-deine Erklärungen bringen mir und meiner Band so viel…Nochmals vielen vielen Dank🤩

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Klasse, das freut mich sehr. Gerne. Viele Grüße :-)

  • @MariUSukulele
    @MariUSukulele Жыл бұрын

    sehr gutes Lehren!

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    dankeschön, gern geschehen

  • @kiraw8324
    @kiraw8324 Жыл бұрын

    Schade, dass keine Videos mehr kommen. Deine Videos waren soooo gut. Schade, dass sie nicht mehr Klicks bekamen. Aber dafür sind sie wohl zu speziell und lang. Würde mich aber sehr freuen, wenn wieder welche kommen. Machst du ein Tutorial zu Musescore 4? Mit kürzeren Videos zu den einzelnen Themenbereichen könntest du glaub ich deinen Kanal nochmal richtig boosten und voranbringen. Ist nur eine Vermutung, aber ich denke, dass viele gerne ein übersichtliches und ausführliches Musescore 4 Tutorial hätten und dann lernen sie gleichzeitig deinen tollen Kanal kennen. :)

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Hallo und vielen vielen Dank. Der Kanal wächst langsam und ich freue mich über jedes Abo, welches mich unterstützt. Dass die Wartezeit zum nächsten Video nun schon so lange ist, hat nichts mit dem Wachstum des Kanals zu tun - damit bin ich sehr zufrieden - vielmehr lief es dieses Jahr gesundheitlich nicht so ganz rund. Im Moment bin ich schon wieder an den nächsten Videos und arbeite noch immer an einer Improvisationsreihe, welche aber meiner Meinung noch besser sein kann - daher die lange "Pause". Sobald die erste stabile Version von Musescore 4 veröffentlicht wird, kommen dazu natürlich auch wieder Tutorials - die Entwicklerversionen von Musescore 4 schaue ich mir seit einem Jahr immer mal wieder an und bin auf dem Laufenden :) Vielen Dank für deine Tipps und das tolle Feedback. Viele Grüße

  • @MariUSukulele

    @MariUSukulele

    Жыл бұрын

    @@IchMachLala Eine angeschlagene Gesundheit ist mehr als bedauerlich! Ich wünsche alles erdenklich 🌟GUTE!

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    @MariUS ukulele Hab deinen Kommentar gerade erst gesehen. Antworten auf Antworten finde ich bei KZread immer erst durch händische Suche (ein bisschen suboptimal) Danke dir :)

  • @orb000
    @orb0002 жыл бұрын

    Vielen Dank, mega video👍🏻👍🏻 alles perfekt erklärt :)

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    2 жыл бұрын

    Danke für das Lob! Sehr gerne. Viele Grüße

  • @micha0634
    @micha06345 ай бұрын

    Ein eigentlich gutes Video zum Thema. Leider bringt der herumwackelnde Cursor so viel Unruhe und Dekonzentration ins Bild, dass es schwer fällt dem Video zu folgen. Schade.

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    5 ай бұрын

    @micha0634 Hallo und Danke fürs Feedback. Freut mich, dass dir das Video grundsätzlich gefallen hat. Ich nehme die Videos meistens "aufgenommen wie live" auf, weshalb ich nicht immer jedes Detail im Blick habe, was nicht mit der Musiktheorie zu tun hat. Ich schaue mal, wie ich das in Zukunft besser machen kann. Viele Grüße

  • @pmkfer8782
    @pmkfer87822 жыл бұрын

    Könntest du bitte mal zum Komponieren vom Kontrapunkt machen(1:1, 2:1,3:1,...)

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    2 жыл бұрын

    Hallo, ja das steht auf der Liste ;-) ...im Moment arbeite ich noch an einer mehrteiligen Improvisationsreihe und danach stehen noch einige Videos an, die vor dem Kontrapunkt noch wichtig sein sollten. Das Thema Kontrapunkt ist ja doch recht umfangreich. Viele Grüße

  • @scatkitchen
    @scatkitchen2 жыл бұрын

    Ich habe gerade Deinen Kanal entdeckt und bin total geflasht! Vielen vielen Dank! Ich habe eine Frage: Wie notiert man die Intervalle, die größer sind als eine reine Oktave in internationaler Schreibweise? Also bei Äolisch wäre es ja: 1 - 2 - b3 - 4 - 5 - b6 - 7 - 8 - 9 - und dann? Bei der der 10 muss ich schreiben #9, oder? Kann ich auch b10 schreiben? Herzlichen Dank und viele Grüße aus Frankfurt 🙏

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    2 жыл бұрын

    Hallo und vielen, vielen Dank, das freut mich. 1 - 2 - b3 - 4 - 5 - b6 - 7 - 8 ist eine harmonisch Molltonleiter, weil die Septime hier zum Leitton gemacht wurde und eine große Septime ist. In A-Moll entstünde somit hier ein E-Dominantseptakkord auf der fünften Stufe der Tonleiter, welcher durch den Tritonus ein starkes Auflösungsbedürftnis zur Tonika, bzw. zum A-Moll hat. Für äolisch bräuchte man folglich eine kleine Septime, also 1 - 2 - b3 - 4 - 5 - b6 - b7 - 8 (aber vielleicht war es einfach ein Tippfehler). Von dort aus weiter kann man 9 - b10 (kleine Terz + Oktave bzw. kleine Dezime - sieht man eher selten) - 11 (Undezime) - 12 (Doudezime - sieht man eher selten) - b13 (kleine Tredezime) - b14 (Quartdezime - sieht man eher selten) und schließlich die 15 (Quintdezime oder Doppeloktave) Ich hoffe, ich konnte weiter helfen. Viele Grüße zurück und dankeschön :-)

  • @Oli1410
    @Oli1410 Жыл бұрын

    Warum sagt man b13 und #11 und nicht einfach b6 und #4? Wieso geht man bei diesen beiden Modes über die Oktave?

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Hallo und danke der Nachfrage. b13 und #11 beschreiben hier nicht nur die Töne des Modus, sondern auch die charakteristischen Akkorderweiterungen die für den Akkord der "ersten Stufe" dieses Modes entstehen. Nehmen wir zum Beispiel den Akkord der ersten Stufe von G-Mixolydisch b9/b13 so erhalten wir einen Akkord mit den Tönen G H D F Ab Eb... die letzten beiden Töne befinden sich nun schon eine Oktave höher und werden folglich als b9 und b13 statt b2 und b6 bezeichnet. Viele Grüße

  • @achimerz6944
    @achimerz6944 Жыл бұрын

    Hallo..ich habe eine ganz kurze Frage. Ich bin komplett neu bei Musecore. Würdest du mir empfehlen für den Anfang die 3 er Version zu laden, oder sollte Ich gleich mit vier anfangen. Die beiden unterscheiden sich anscheinend sehr. Vielen Dank schonmal für deine Antwort und einen schönen Tag. Achim

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Hallo und Danke der Nachfrage - Ich würde, wenn du komplett neu bei Musescore bist, vorerst zu Version 3.6 raten. Dort funktioniert alles einwandfrei und du kannst ohne große Bugs deine ersten Schritte machen. Musescore 4 hat je nach PC/MAC Ausstattung noch einige Bugs, die sehr störend sein können und ich denke gerade dann, wenn manerstmal den Umgang mit dem Programm lernen will, ist V3.6 besser. Ich persönlich habe mit Musescore 4 nur wenige Probleme, hab von anderen aber auch schon ganz andere Dinge gelesen (es ist halt sehr systemspezifisch). Musescore 3.6 und Musescore 4 kann man übrigens auch beide gleichzeitig auf einem Rechner installieren und unabhängig von einander nutzen - vielleicht gilt hier sonst einfach Probieren über Studieren. Viele Grüße und ebenso einen schönen Tag

  • @achimerz6944

    @achimerz6944

    Жыл бұрын

    @@IchMachLala cool..Vielen Dank.

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    gerne

  • @sammy-enzosteinhaus2685
    @sammy-enzosteinhaus2685 Жыл бұрын

    Ich habe leider noch keine Antwort auf meine Fragen von vor 2 Monaten bekommen. Ich weiß, meine Fragen waren sehr umfangreich formuliert, ich bin da etwas perfektionistisch im Verständnis. Sollst du noch Zeit finden Sie zu beantworten wäre das großartig. Wenn nicht, dennoch Danke. Ich konnte schon so viel von dir lernen. Meine Kompositionen haben sich deutlich verbessert.

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Hallo Sammy, oh unangenehm. Ich hab deinen Kommentar damals gelesen, aber in dem Moment zu wenig Zeit gehabt, um ausführlich zu antworten und so ist dein Kommentar von anderen Kommentaren überdeckt worden. Das tut mir leid. Ich werde dir heute Abend oder morgen mal ausführlich antworten. Freut mich, dass du aus meinen Videos viel mitnimmst - Ganz viele Grüße

  • @sammy-enzosteinhaus2685

    @sammy-enzosteinhaus2685

    Жыл бұрын

    Das habe ich mir schon gedacht. Bitte, kein Stress. Das hat Zeit. Ich komme eh erst in 2 Monaten wieder zum komponieren. Mir war nur wichtig, dass sie beantwortet werden. Ich konnte auch in Musikbibliotheken keine Lösungen finden. Die Kenntnis über das tonale Zentrum wird scheinbar immer vorausgesetzt.

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Ich ergänze hier auch noch mal, dass ich jetzt geantwortet habe :-) Viele Grüße

  • @masterreif
    @masterreif8 ай бұрын

    Ich habe ja fast alles verstanden, aber am Schluß mit den Bezeichnungen bin ich ausgestiegen. Konkret meine ich eigentlich nur die Bezeichnungen MM3 oder HM3. Ich weiß zwar was das bedeutet, aber wie ich von 1 2 3 4 #5 6 7 auf HM3 komme, das habe ich nicht verstanden. Ich habe es zwar dann versucht nachzuvollziehen und es macht dann auch Sinn. Aber nachvollziehen habe ich es nur können, weil schon da gestanden ist, dass es HM3 ist. Selber wäre ich da nicht drauf gekommen. Ich hätte es mühsam ausprobieren müssen welche jetzt dazu passt. Gibt es da auch einen Trick den ich verpasst habe?

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    8 ай бұрын

    @Masterreif Danke der Nachfrage. Die Bezeichnungen MM3 oder HM3 sagen lediglich aus, dass dieser Mode vom dritten Ton einer melodisch oder harmonisch Moll Tonleiter abgeleitet ist. Praktisch ist diese Bezeichnung nicht, weshalb der Name des Modes besser den Klang beschreiben sollte. Schauen wir uns den von dir angesprochenen Mode mit den Intervallen 1 2 3 4 #5 6 7 einmal an: Von der Struktur her haben wir hier eine Dur-Tonleiter, allerdings weicht die 5 ab und ist um einen Halbton alteriert. Wollen wir jetzt den Klang beschreiben, so benennen wir den Mode nach jenem grundlegenden Mode mit welchem er die größte Gemeinsamkeit hat - in diesem Fall die Dur-Tonleiter also Ionisch - und fügen nun noch den abweichenden Ton hinzu: Ionisch(#5). Hoffe ich konnte dir weiter helfen. Viele Grüße

  • @masterreif

    @masterreif

    8 ай бұрын

    @@IchMachLala ja das ist soweit klar, aber ich würde das nicht so schnell erkennen, wenn ich mir nur die Noten ansehe. Ich müsste erst mal erkennen welche Töne in der Skala vorkommen um zu wissen, dass das jetzt G-Dur oder F-Dur oder was auch immer ist, dann müsste ich in Erfahrung bringen, welche Töne, dann vorkommen in der Skala und dann kann ich durch die Abweichung erkennen, welche Kirchentonleiter das ist. Aber das erscheint mir sehr aufwendig oder man muss es halt alles so gut im Kopf haben, dass es schnell geht, aber dann müsste man viel auswendig lernen.

  • @sammy-enzosteinhaus2685
    @sammy-enzosteinhaus2685 Жыл бұрын

    Ich habe manchmal Schwierigkeiten das tonale Zentrum sicher zu bestimmen. Besonders wenn ich ein Lied in einem bestimmten Mode komponieren möchte. Die Erklärungen zu den einzelnen Modes von dir habe ich mir angeschaut, jedoch ist es etwas anderes, selbstständig neue Lieder zu deuten. Folgendes habe ich aus deinen Videos mitgenommen: Das tonale Zentrum ist der Grundton des Akkordes welcher zuerst angespielt wird. Z.b. ist C das tonale Zentrum wenn der erste Akkord eines klanglichen Abschnittes C-Dur, C-Moll oder auch C-vermindert ist. Auch wenn ich die Umkehr bilde, z.B. 1. Umkehrung von C-Dur erzeugt als tonales Zentrum ein C obwohl der tiefste Ton ein E ist. Wenn bisher alles korrekt ist, ergeben sich 4 Fragen, welche ich mit möglichst ausführlichen Beispielen beschrieben habe. Entschuldigung, dass dadurch der Text etwas lang geworden ist. Frage 1: Wenn ich nun ein Lied in C-Ionisch schreiben möchte, muss ich dann nur mit der linken Hand zuerst einen C-Dur Akkord spielen, aber die rechte Hand kann spielen was auch immer sie möchte, solange ich Tonmaterial der C-Tonleiter nutze. Kann ich also mit der rechten Hand eine Melodie spielen, welche kein einziges C enthält, aber dennoch ist C das tonale Zentrum weil die linke Hand zur Begleitung C-Dur, dann G-Dur und dann wieder C-Dur spielt? Oder muss auch die rechte Hand ihre Melodie mit einem C beginnen? Frage 2: Ist tatsächlich immer der erste gespielte Akkord das tonale Zentrum? In deinem Video zu Phrygisch gibt es ein Lied bei dem dies nicht so ist. Bei Minute 17 beginnt das Lied von "Lord of the Rings" mit einem F-Moll jedoch mit sehr starker Dissonanz , weshalb der Akkord der das tonale Zentrum bildet erst im zweiten Takt angespielt wurde, nämlich ein E-Moll wodurch E-Phrygisch vorliegt. Er erzeugt sehr starke Konsonanz, weshalb du diesen Akkord als tonales Zentrum bezeichnet hast. Ist es also eher eine Empfindung wo das tonale Zentrum festgelegt wird? Frage 3: Hat auch der letzte gespielte Akkord eine Relevanz für das tonale Zentrum? Wenn ich nun in Takt 1 mit F-Dur beginne, anschließend in Takt 2 G-Dur spiele und dann in Takt 3 mit C-Dur ende und in Takt 3 pausiere ist das F-Lydisch oder C-Ionisch weil dieser Abschnitt mit C als Grundton endet und starke Konsonanz erzeugt? Oder muss das tonale Zentrum (F) auch am Ende eines hörbaren Abschnitts angespielt werden um als F-Lydisch zu gelten? Frage 4: Wenn ich nun als ersten Takt einen doppelt-verminderten E-Moll Septakkord spiele (E, G, H, C) habe ich dann E als tonales Zentrum und daher E-Phrygisch? Mann kann ihn auch umdeuten zur 1. Umkehr des C-Dur Septakkordes weshalb das Ohr vielleicht auch C als tonales Zentrum auswählt. Wie verhält es sich dann bei einem verminderten übermäßigen Septakkort (C, Dis, Fis, A). Wenn man hier die Umkehr bildet liegt wieder ein verminderter übermäßiger Septakkort vor, weshalb man auch mit der Bildung einer Umkehr zu keinem einfachen Dur, Moll oder verminderten Akkord kommt. Ist dann der tiefste Ton das tonale Zentrum? Vielen Dank, Sammy-Enzo Steinhaus

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Hallo und danke für die ausführliche Nachfrage. Ich versuche mal so knapp wie möglich zu antworten. Die Modi sind zu einer Zeit entstanden, zu der es vermutlich noch keine Mehrstimmigkeit oder Akkorde gab - hier spreche ich über den moderneren Aspekt der Modi. zu 1.: ein Lied ist C-Ionisch im tonalen Zentrum, wenn es Tonmaterial der C-Dur Tonleiter nutzt und du am Ende auch wieder nach C-Dur und ganz optimal auch zum Ton c in der Melodie auflöst. Das kann dann für ein gesamtes Stück gelten, aber auch für kleine Abschnitte von Werken, welche modulieren und ihr tonales Zentrum mehrmals ändern. Um es ganz simpel zu erklären ist ein Lied wie "Alle meine Entchen" C-ionisch. zu 2.: nicht immer, aber oft. Der Akkord welchen man auf dem tonalen Zentrum eines bestimmten Formteils eines Werkes aufbauen kann ist jener, zu welchen man den gerade gehörten Formteil auflösen kann und eine Konsonanz verspürt. Simples Beispiel "Drunken Sailor" (das Traditional). Der Song hat die Akkorde Em und D und löst sich nach Em auf. Man könnte der Meinung sein, dass dieser Song nun E-aeolisch ist, weil beide Akkorde in der E-Moll Tonleiter vorhanden sind. Tatsächlich ist dieser Song aber E-dorisch. In der Melodie kommt eine dorische Sexte, das cis, vor. zu 3.: ja, wie bei 2. weiter oben schon erklärt. Wichtig ist nicht der Akkord und Melodieton mit dem du beginnst, sondern jener, welcher zur Auflösung und Konsonanz führt. Eine Melodie mit der Akkordfolge F-G-C und Auflösung zu C-Dur wäre C-ionisch. zu 4.: das tonale Zentrum ist wirklich einfach dort, wo du in einer Akkordfolge mit Melodie die Auflösung und Konsonanz hörst. Ein Tritonus dürfte vorhanden sein, weil hier ja keine Konsonanz vorhanden wäre - hier bestätigen aber Ausnahmen die Regel, wie z.B. im Blues. Dort wird der Dominantseptakkord auf der ersten Stufe als stabiles tonales Zentrum wahrgenommen. Noch haariger wird es dann bei Geschichten wie den Tristan Akkord. Ich hoffe, ich konnte dir damit schon ein wenig weiter helfen. Prinzipiell müsste ich noch viel detaillierter schreiben, aber ich denke ich mach mir da mal Gedanken für ein neues Video - so ist es einfacher. Viele Grüße

  • @sammy-enzosteinhaus2685

    @sammy-enzosteinhaus2685

    Жыл бұрын

    @@IchMachLala Also tatsächlich eher eine Sache des Gefühls wann die Konsonanz entsteht. Vielen Dank für die Erklärungen. Ich werde versuchen unter dieser Betrachtung das tonale Zentrum zu finden und auch in Kompositionen nutzen zu können. Ein Video zu der Thematik wäre großartig. Das erzeugen von Konsonanz im Ionischen Modus lässt sich ja leicht mit der Dominante erzeugen. Wenn ich allerdings einen Akkord auswählen soll, der sich besonders gut in den Lydischen Grundakkord auflöst bin ich überfragt. Liebe Grüße.

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    Жыл бұрын

    Ja, über die Ohren geht das besser... natürlich gibt es aber auch Theorien und Gesetze dazu, die ich hier jetzt aber in der Gänze nicht in einen Kommentar schreiben kann. Ich mache dazu mal ein Video und gehe das Musikhistorisch an. Ich denke, es kann hilfreich sein, wenn man die Entwicklung von den Wurzeln an nachvollzieht. Ich erinnere mich an eine Arte Doku namens Swinging Steinzeit (einfach mal bei KZread suchen). Die ist zwar sehr einfach gestrickt, aber dort kannst du vielleicht auch einige gute Denkansätze finden. Lydisch: Probier einfach die simple Akkordfolge C - D/C - C und schreibe eine kurze Melodie. Nutze bei der Melodie als letzten Ton über dem D/C Akkord den Ton h (Leitton zu C-Dur) bevor du die Melodie zum c über dem C-Dur Akkord weiter führst und im C-Dur Akkord auflöst. Viele Grüße

  • @jellybean7931
    @jellybean79312 жыл бұрын

    Na ja,- so weit die Theorie,- was du nach meinem Empfinden schuldig geblieben bist, ist die Frage nach dem "Warum" und "wozu". Etwas rein funktional zu erfassen ist das eine, das jedoch in musikalischer Weise anwenden zu können und zu wollen, eine andere Sache. Da werden die zwanzig Minuten möglicherweise nicht ausreichen..... Mir kommt dein Beitrag ein wenig zu verkopft vor, denn-wen interessieren schon Kirchentonarten? Musikstudenten? Mir ist jedenfalls beim hören deiner Erklärungen schwindlig geworden(das mag durchaus an mir liegen.). Soweit ich weiß waren die Kirchentonarten in der Zeit bis zur temperierten Stimmung die einzige Möglichkeit aus der auf den Instrumenten der Zeit etwas zu spielen mit etwas anders anmutendem Charakter als die tonalen Bezüge auf den Grundton es her gaben. Mit der allmählich sich durchsetzenden gleichschwebenden Stimmung gerieten die Kirchentonarten aus dem "Blickfeld" der Musiker, da sich nun andere Verbindungen kreuz und quer durch den Tonraum auftaten. Erst die "modalen" der Neuzeit (Coltrane und andere?)griffen diese Differenzierungen wieder auf, wohl um der zu diesem Zeitpunkt sich ausgenudelten Verbindungen höchster Komplexizität des Bebop etwas an anderer Stimmung entgegenzusetzen. Wie auch immer,- ich denke das dem musizierendem diese Feinheiten im Laufe seines Werdens sowieso sich erschließen, oder eben nicht,- dann braucht er das Zeug auch nicht. Bin mal gespannt was du auf meine Kritik antwortest! Vielen Dank für deine Bemühungen.

  • @IchMachLala

    @IchMachLala

    2 жыл бұрын

    Hallo und danke für dein Feedback. Wie bereits in den ersten Videominuten dieses Videos erwähnt, soll es in den nächsten Videos auf diesem Kanal sehr stark um Improvisation und um die zugehörige Gehörbildung gehen. Wie im Video ebenfalls gesagt, gehe ich deshalb hier noch einmal ganz theoretisch auf die Modi ein, damit man bei aufkommenden Fragen in den nächsten Videos auch hier noch einmal nachgucken kann - und das in aller Kürze und um es kurz zu halten auch sehr „verkopft“, wie du es nennst. Soviel also zum „Warum“ und „wozu“ und hierzu noch ein paar weitere Ausführungen: Die Modi singen, sowie wenn man sie hört voneinander unterscheiden zu können, eignet sich sehr gut, um das eigene Gehör und die „innere Stimme“ zu verbessern, welche beide sehr ausschlaggebend für die Improvisation sind. Die Modi zu kennen ist aber außerdem bei der Betrachtung von komplexeren Stücken und in der Komposition (ist ja prinzipiell auch Improvisation, nur viel langsamer) von großen Vorteil, gerade im Bereich von Modal Interchange (dazu habe ich bereits ein Video gemacht) und Harmoniefolgen, welche man mit der Funktionstheorie nicht mehr so ganz beschreiben kann, obwohl sie für den Zuhörer richtig klingen. Abschließend ist die Zielgruppe für dieses Video schon durch die Überschrift so gewählt, dass dieses Video an MusikerInnen gerichtet ist, welche wissen „warum“ und „wozu“ sie die Modi lernen möchten und nun nach einer Möglichkeit suchen, diese schnell zu verinnerlichen - und ja, da ist es wie beim Schach und vielen anderen Dingen - lernen kann man die nötigen Grundlagen in kürzester Zeit, aber Übung macht den Meister. Viele Grüße

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