Braunschweigisches Landesmuseum

Braunschweigisches Landesmuseum

Mit seinen vielfältigen Sammlungsbeständen und einer Gesamtausstellungsfläche, die sich über fünf Häuser erstreckt, zählt das Braunschweigische Landesmuseum zu den größten historischen Museen Deutschlands.
Neben der Ausstellung zur Landesgeschichte am Braunschweiger Burgplatz (sanierungsbedingt bis 2028 geschlossen) bietet das Braunschweigische Landesmuseum eine Ausstellung zur Jüdischen Religion und Kultur im Museum Hinter Aegidien. Hier befinden sich auch die ehemaligen Räume des früheren Benediktinerklosters aus dem 12. Jahrhundert. In St. Ulrici-Brüdern findet sich das Familienmuseum mit der Ausstellung "Bruneswic anno 1221". In der Kanzlei Wolfenbüttel erwartet Schulklassen und Geburtstagskinder auf Anfrage eine Ausstellung zur Ur- und Frühgeschichte des Braunschweiger Landes.

Alle Ausstellungen befinden sich in historischen Gebäuden, die den Charakter des Museums prägen und eine besondere Atmosphäre schaffen.

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Пікірлер

  • @grinselbub
    @grinselbubКүн бұрын

    Sehr gute Übersicht. Wenn man im Internet sucht, bekommt man leider hauptsächlich Links zu Shops und wenig fundierte Informationen. 👍

  • @patrick2307
    @patrick23074 күн бұрын

    Sehr coole Initiative!

  • @utenemitz3736
    @utenemitz373612 күн бұрын

    Wie hat denn der Gürtel die Hose gehalten,wenn man ihn über der Tunika trug?Gab es mehrere?

  • @Monika-tn8vb
    @Monika-tn8vbАй бұрын

    Danke für das Video ❤

  • @input59
    @input59Ай бұрын

    Vielen Dank fürs zeigen! 😊

  • @user-ng6gf5nl7j
    @user-ng6gf5nl7j2 ай бұрын

    Wäre cool gewesen wenn wir damals so etwas gemacht hätten

  • @Elbgermane85Einar
    @Elbgermane85Einar3 ай бұрын

    Danke für die Vorführung mit der Fibel und dem Umhang! Hab ich mich immer angestellt 😅. Segestes würde ich nie als Freund bezeichnen 😆. Hab mittlerweile lange Haare, extra zum Selbsttest für den Sueben- Knoten! Hab zu dickes Haar 🤷🏼‍♂️. Tolles Video, hab direkt was dazugelernt! 🙂👍🏻👍🏻👍🏻

  • @kristallklar3687
    @kristallklar36873 ай бұрын

    Ich dachte immer, Leinen wäre im natürlichen Zustand beige oder hellgrau, und würde gebleicht werden, um weiß zu werden.

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum3 ай бұрын

    Ja, das stimmt schon. Im natürlichen Zustand sind die Leinenfasern erst einmal gräulich-beige. Aber es braucht keine chemische Bleiche oder Kochwäsche für weißes Leinen. Für das "Bleichen" reicht es, nassen Leinenstoff auf die Wiese zu legen und von der Sonne ausbleichen zu lassen.

  • @kristallklar3687
    @kristallklar36873 ай бұрын

    @@BraunschweigischesLandesmuseum Danke! Wie lange dauert das etwa? Liegt das dann tagelang draußen?

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum3 ай бұрын

    @@kristallklar3687 Das können wir leider pauschal nicht beantworten. Kommt natürlich auf die Dauer und die Intensität der Sonneneinstrahlung an. Aber auf jeden Fall nicht wochenlang. 😉

  • @SinaRunnershigh
    @SinaRunnershigh3 ай бұрын

    Wo bleibt der Teil für die Frauen ?

  • @notime7844
    @notime78443 ай бұрын

    Gut erklärt

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum3 ай бұрын

    Vielen Dank für das Lob 😊

  • @rock3r89
    @rock3r894 ай бұрын

    zum Thema Schuhe... Ich habe von einigen Archäologen immer wieder die Berichtigung bekommen, das Wendeschuhe in dem Alter noch keine Sohlen hatten. Ich bin auch jedes Jahr in Haithabu und da wird es auch gesagt. Was soll man nun glauben, wenn alle etwas anderes sagen?

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum4 ай бұрын

    Was du in Haithabu und anderswo von Archäologen gehört hast ist korrekt! Das Thema gab es hier in der Kommentarspalte auch schon öfter. Ist im Video leider etwas missverständlich erklärt. Unsere gezeigten Schuhe haben eine durchgenagelte Sohle, aber wendegenähten Schuhe der Epoche hatten eigentlich keine Sohle bzw. wenn dann mit stärkerem Material angenäht, aber nicht genagelt.

  • @fanywatling4350
    @fanywatling43504 ай бұрын

    Diky je to rodistě me matky a mych příbuzných. před válkou.

  • @alleefine888
    @alleefine8884 ай бұрын

    KLASSE!!! Herzlichen Dank!😊

  • @MoniqueAO888
    @MoniqueAO8884 ай бұрын

    Sehr anschaulich erklärt...vielen Dank !!! 🙂

  • @cassiopeia2593
    @cassiopeia25935 ай бұрын

    Die Creolen passen aber nicht zum Mittelalter!!

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum5 ай бұрын

    Das stimmt. Das Video hat jetzt nicht den Anspruch eines historischen Reenactments.

  • @vincenzomarcone2313
    @vincenzomarcone23135 ай бұрын

    Gogogo

  • @ernesto9140
    @ernesto91406 ай бұрын

    FANTASTISCH

  • @lacesol8905
    @lacesol89057 ай бұрын

    Wo finde ich denn diese webvorlage...? Ich habe es irgendwie leider nicht gefunden

  • @bettinabrown8450
    @bettinabrown84507 ай бұрын

    Hallo @lacesol8905 bei Etsy wirst du sicherlich fündig. Da habe ich meine auch gefunden. LG Bettina

  • @GLetshe
    @GLetshe8 ай бұрын

    Der bre hat apple watch der neandertaler

  • @moniaqua_on_youtube
    @moniaqua_on_youtube8 ай бұрын

    Schönes Video. Kleine Ergänzung: Gelb geht gut mit Reseda, das scheint auch relativ gut belegt zu sein. Birke (Blätter) gibt mit Alaun (war wohl damals auch schon möglich) auch ein richtig knalliges Gelb, fast Neon-farben. Echtes Purpur treibt einem leider auch heute noch die Tränen in die Augen, wenn man auf den Preis schaut - ich würde mal vermuten, das hat sich die arme Korbflechterin schon damals eher nicht geleistet, auch wenn sie durfte. ;)

  • @fenriswolfkanal
    @fenriswolfkanal3 ай бұрын

    Meinen Klappenrock habe ich mit Zwiebel Schalen schön gelb hinbekommen.

  • @moniaqua_on_youtube
    @moniaqua_on_youtube3 ай бұрын

    @@fenriswolfkanal Ja, gibt ein tolles Gelb, man sollte sich nur gewahr sein, dass es Zwiebeln iirc um diese Zeit noch nicht gab in Deutschland.

  • @fenriswolfkanal
    @fenriswolfkanal3 ай бұрын

    @@moniaqua_on_youtube wir betreiben Franken Darstellung zwischen 500 und 600 mit mehreren Gewandungen. Da schon für römische Legionäre Zwiebeln zu den Grundnahrungsmitteln zählten, war ich mir bis jetzt recht sicher dass Zwiebelschalen als Färbemittel für mich okay sind. Ansonsten nutzen wir Krapp, Walnussschalen, Färberwaid, Birke und für die reichere Darstellung teils Indigo. Wir als fränkische Besatzer gehören ja allein schon auf Grund unserer Herkunft mindestens zur Mittelschicht. Unser Gräberfeld beginnt mit ca 5 zugewanderten Familien, deren Entwicklung in der neuen Heimat man gut am Gräberfeld nachvollziehen kann. Schon bei Generation 2 tauchen die ersten Pferde aus Grabbeigaben auf. In Generation 3 oder 4 erscheinen die ersten slawischen Gräber am Rande des Gräberfeldes, was auf Knechte und Mägte hindeutet. Mit unserer Siedlung ging es also aufwärts. Unsere Gewandungen umfassen dabei circa die Generationen 2 bis 4. Zur Spata hat's noch nicht ganz gelangt, aber reiche Gürtelbeschläge aus Bronze bei mir und vier Fibel Tracht bei meiner Frau deuten darauf hin, dass wir nicht gerade die ärmsten sind. Ein Pärchen Vogelfibeln, dass wir für uns nachgegossen haben, ist sogar aus Silber, wie die Originale aus dem Grab. Dafür sind die anderen Fibel aus unseren Gräbern nur aus Bronze und nicht Feuer vergoldet, wie die Fibeln von der Frau vom Dorf Chef. Wir werden es uns also höchstwahrscheinlich auch geleistet haben können, Stoffe oder Färbemittel von reisenden Händlern zugekauft zu haben. Der Haken: Kleinlangheim, unsere Siedlung liegt am allerletzten Zipfel des fränkischen Reichs schon an der Grenze zum Thüringerreich, das ja bis mindestens 531 noch als feindlich anzusehen war. 30 km weiter liegt die Fürstin von Zeuzleben begraben, die schon Thüringen zuzuordnen ist. Die Versorgung mit Luxusgütern könnte in dieser Ecke ziemlich dünn gewesen sein.

  • @moniaqua_on_youtube
    @moniaqua_on_youtube3 ай бұрын

    @@fenriswolfkanal Danke für die ausführliche Antwort. Letztlich ist eh alles Interpretation und wie genau die Farbe zustandegekommen ist, sieht man nicht wirklich. Insofern - ich persönlich habe absolut keine Pein damit, wenn andere Pflanzen als das, was es potentiell sicher gab, verwendet werden. Zwiebeln stehen ja wohl auch in der Capitulare de Villis, sind also nicht komplett unwahrscheinlich, vor allem, wenn eine Pfalz in der Nähe war.

  • @fenriswolfkanal
    @fenriswolfkanal3 ай бұрын

    @@moniaqua_on_youtube bisher hatte ich halt Zwiebel gefärbtes Zeug immer zu meinen ärmeren Darstellungen gezählt, weil ich wirklich der Meinung war, dass es Zwiebeln massig gab. Der großflächige Anbau in Deutschland scheint aber wie du sagst doch recht spät gekommen zu sein. Gaaaa! Dann wird Zwiebel gefärbtes Zeug in Zukunft bei mir eher zu den wohlhabenderen Darstellungen getragen. Man lernt ja nie aus. Für mich waren Zwiebeln im Kopf sowas von einheimisch, dass ich das nie hinterfragt habe. Aber langsam frage ich mich, wovon die hier überhaupt gelebt haben, wenn man sich noch nicht mal angerostete Zwiebeln in die Grütze machen kann 🤟

  • @TyLOoR1
    @TyLOoR19 ай бұрын

    der markt wird überragt

  • @monikabauernfeind4753
    @monikabauernfeind47539 ай бұрын

    Hallo liebe Bettina, ich finde diese Borte sehr schön. Hast Du auch sehr verständlich erklärt. ❤ Anfänger geeignet.😮 Wenn ich einen Webbrief habe, der anders aufgebaut ist. Das Muster ist so schön. Könntest Du den auch lesen? Mir helfen?😢 So zu sagen übersetzen? Du würdest mir sehr helfen, wenn Du antworten würdest.

  • @bettinabrown8450
    @bettinabrown84509 ай бұрын

    Hallo Monika Ich kann das sehr gerne mal versuchen... Wie können wir denn in Kontakt treten? LG Bettina

  • @heikeweschke8417
    @heikeweschke841710 ай бұрын

    Wunderbar erklärt, vielen Dank!

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum10 ай бұрын

    Danke für das Lob!

  • @kellymcbright5456
    @kellymcbright545610 ай бұрын

    Leider falsch. "Kapitän" ist im Jahre 2020 derjenige, der die Kurse berechnet. Aber bis in das 18. Jahrhundert war der das nicht. Kapitäne kommandierten zu der Zeit und waren dazu qualifiziert durch ihre Adelstitel. Die, die die Nautik machten, waren die Navigatoren oder entsprechende Bezeichnungen in anderen Sprachen. Deshalb hiess der Chef der portugiesischen Entdecker auch Henrique o navidor und nicht etwa "Henriqu o capitan" or so etwas. Für ein Museum, das über Geschichte aufklären will, keine mitreissende Leistung.

  • @diyallthings
    @diyallthings10 ай бұрын

    I really love. Among paper beads too

  • @RIKI-bj3pf
    @RIKI-bj3pf11 ай бұрын

    Hallo, ich find das video echt klasse, ganz großen dank dafür. ich hätte aber man noch eine frage. wie schaut es aus wenn die borde doch zu kurz ist, wie verlängere ich diese dann? ich hatte angefangen einen gürtel zu weben, doch leider ist mein bäuchlein etwas dicker geworden als gedacht. nun brauch ich nen ratschlag, wie ich diesen verlängere ohne nochmal von vorn anfangen zu müssen. ich hatte mich damals an einem speziellen und echt teurem webrahmen versucht, aber zu dem zeitpunkt, hatte ich kein video bzw anleitung gefunden, die das brettchenweben so klasse erklärt. ganz liebe grüße

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum11 ай бұрын

    Hallo Riki, eine Möglichkeit wäre eine weitere Borte in gleichen Farben und mit gleichem Muster zu weben und diese dann an die zu kurze Borte anzunähen oder du verbindest die beiden Teile über die geflochtenen Enden. Liebe Grüße zurück 😊

  • @jewe6794
    @jewe6794 Жыл бұрын

    Und wieder handelt sich hier um 40 % Wahrheiten inne sind. Dem Rest ist völlig aus der Luft hergezaubert, ist auch kein Vorwurf, da Ihr die ursprüngliche Geschichte, Mythen, Sagen von meinen Ahnen und was wirklich Braunschweig vorgefallen ist, keinerlei Kenntnisse habt. Wurde ausradiert und das sollte so sein.

  • @lasserichei
    @lasserichei Жыл бұрын

    Ein Mittelalter gab es nicht.

  • @derkleinemax890
    @derkleinemax89011 ай бұрын

    Für Anhänger von Illig und sonstigen Spintisierereien mag das zutreffen, für normale Menschen sind das nicht belegbare Verschwörungstheorien. Bei dir fängt Geschichte in Braunschweig wohl mit Dietrich Klagges an. Baumringe lügen nicht.

  • @ingomeyer9138
    @ingomeyer91389 ай бұрын

    Reset

  • @EmmasDaisy
    @EmmasDaisy Жыл бұрын

    Vielen Dank für die tolle Einführung ins Brettchenweben! Ich habe mir den Webbrief auch ausgedruckt. Aber eine Frage hätte ich dann doch noch...was kennzeichnen die zwei roten Striche? Ist es der Rapport der ab Reihe 36 stets wiederholt wird?

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    Liebe Anja, die Zeilen 1-16 sind der Start, 17-32 wiederholst du im Anschluss so lange bis die Borte die Länge hat, die du haben möchtest, und 33-36 bilden dann den Abschluss. Viel Spaß beim Weben 😊

  • @EmmasDaisy
    @EmmasDaisy Жыл бұрын

    @@BraunschweigischesLandesmuseum Vielen Dank! Bin schon dabei 👍 Ich liebe das Muster!

  • @georgzug6943
    @georgzug6943 Жыл бұрын

    Kommt da noch ein zweiter Teil? 90% Männer Kleidung, 10 % Frau....0% Haar, Bart,Kinder und Hutmode. Dieser erste Teil war absolut sehenswert und intressant gemacht, Daumen hoch.

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    Vielen Dank für das Lob! Wir freuen uns sehr, dass unsere Videos noch regelmäßig gesehen werden. Diese sind allerdings alle in der Corona-Zeit entstanden, in der das Haus geschlossen war und wir andere Wege der Geschichtsvermittlung gegangen sind. Aktuell sind wir wieder so sehr mit analogen Ausstellungen und persönlicher Vermittlung beschäftigt, dass die Kapazitäten für digitale Inhalte deutlich geschrumpft sind. Auf einen Teil 2 zur Mode habe ich aber tatsächlich große Lust, vielleicht kommt in diesem Jahr nochmal ein Video...

  • @georgzug6943
    @georgzug6943 Жыл бұрын

    @@BraunschweigischesLandesmuseum ist es nicht schade wenn dieser tolle Weg sich neue Zielgruppen zu erschließen wieder links liegen gelassen wird nur weil Corona nicht mehr aktuell ist. Ich habe zum Beispiel meine Skatrunde dazu motivieren können dieses Jahr für ein schönes Wochenende nach Halle zu fahren weil mich der Internetauftritt des Museums für Vorgeschichte in Halle so fasziniert hat das ich es unbedingt mal live sehen mußte.

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    @@georgzug6943 Da können wir Ihnen nur zustimmen, wir sollten die digitalen Wege unbedingt weiter beschreiten. Allerdings gehört youtube nicht direkt zu unseren Kernaufgaben und entsprechend ist es auch eine Zusatz- und keine Kerntätigkeit für uns als Museumspersonal. Da wir Prioritäten setzen müssen, konzentrieren wir uns aktuell auf eine Plattform (Instagram). Wie schön, dass Sie sich für einen Besuch in Halle entschieden haben, das Museum ist sehr zu empfehlen.

  • @theodorleberle
    @theodorleberle11 ай бұрын

    @@georgzug6943 Es geht doch aus der Antwort deutlich hervor, dass sie mit ihren Ressourcen haushalten müssen. Und wenn das Museum haushalten muss, bin ich sehr froh, dass sie den analogen Betrieb priorisieren.

  • @roytrunz1455
    @roytrunz1455 Жыл бұрын

    Ich lag völlig falsch. Ich dachte immer ich trage einen Waffenrock über meinem Panzer. Jetzt weiß ich, dass Ritter ein Kleid trugen. Gut zu wissen. 😂

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    Waffenrock, Kleid... wo ist der Unterschied 😂 Im Ernst: unsere Videos sind quasi ohne Skript und mit ganz wenigen Einstellungen entstanden, das merkt man ihnen an einigen Stellen natürlich an. Hier und da hätte man sicherlich über manche Formulierungen noch einmal nachdenken und neu drehen sollen... Für alle: Es handelt sich auch nicht um "Lederstrumpfhosen", sondern um Beinlinge aus Kettengeflecht, die hinten mit Lederbändern verschnürt sind und unten eine angenähte Ledersohle haben. Danke, dass du es mit Humor nimmst!

  • @WoofyMcDoodle
    @WoofyMcDoodle Жыл бұрын

    Mal ne Frage du zeigst hier eine geschlossene Hose, warum trugen dann Menschen im Hoch und Spätmittelalter Beinlinge und Bruche und keine geschlossene Hose obwohl es die bereits schon Jahrhunderte vorher gab?

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    Das ist eine sehr spannende Frage, die man nicht leicht, jedenfalls nicht mit Gewissheit beantworten kann. Also eine Möglichkeit wäre, dass die geschlossene Hose der "Germanen" (und auch anderer Völker) bei den Römern als "barbarisch" galt. Und über die Franken/Karolinger setzten sich letztlich viele Traditionen der römischen Kultur in Westeuropa durch, was auch die Mode der Hosen beeinflusst haben mag. Ein praktischer Grund ist, dass man mit Beinlingen einfach Stoff spart und sie leichter zu nähen sind. Und da man a eine Unterhose hat und b eine lange Tunika darüber, braucht man nicht zwangsläufig eine doppelte Bedeckung des Unterleibs. Im Hochmittelalter sind die Tuniken eben noch lang und verdecken die Bruche, es schauen nur die Beinlinge heraus. Im Spätmittelalter wird das Obergewand immer kürzer und die Beinlinge immer höher, bis sie letztlich zusammengenäht werden und wir wieder eine Hose haben (ist natürlich nur eine ganz grobe, verkürzte Darstellung). Lange Rede kurzer Sinn: es ist komplex und hat mehrere Gründe, man hat die Fähigkeit Hosen zu schneidern nicht verloren, sondern Mode/Geschmack haben sich einfach über die Zeit immer wieder verändert.

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    PS: der kupferzeitliche "Ötzi" hatte übrigens vor 5.000 Jahren auch Beinlinge an, man könnte also genauso gut fragen, warum in der Eisenzeit Leute darauf kamen, auf einmal geschlossene Hosen zu tragen ;)

  • @philippalexanderschwebel5528
    @philippalexanderschwebel552811 ай бұрын

    Guten Tag, Vielleicht des Reitens wegen. Dabei gerade ans kühlere und feuchte Wetter im Winter,Frühjahr und Herbst im Sattel denkend. Ein Gedanke. Danke für den Beitrag. 3 Jahre später immernoch aktuell 😁

  • @angelanehls545
    @angelanehls545 Жыл бұрын

    toll werd ich bestimmt testen

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    Super, gutes Gelingen dabei!

  • @Moni-xb7hl
    @Moni-xb7hl Жыл бұрын

    Interessant

  • @susesmart3630
    @susesmart3630 Жыл бұрын

    Sehr schönes interessantes Video... Jedoch hätte die Beschreibung der weiblichen Bekleidung ausführlicher sein können... Eventuell auch anhand von Bildern, wobei man dann nachvollziehen kann, wie die Sachen genäht wurden

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    Danke fürs Feedback!

  • @Samutse
    @Samutse Жыл бұрын

    Hallo🙂! Ziegenleder also, aha, ich dachte immer es wären imprägnierte Baumwollzelte gewesen, oder so. Die Römer interessieren mich schon seit den Asterix Comics. Wann kommt denn Teil 3 ?😉. Grüße aus dem Ruhrgebiet👋🏻

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    Hallo und schöne Grüße zurück ins Ruhrgebiet! Das mit dem Ziegenleder basiert tatsächlich auf einem archäologischen Fund aus der Römischen Kaiserzeit, genauer aus dem 3. Jh.. Die Lederfragmente hatten wir damals in unserer "Harzhorn" Ausstellung präsentiert. Allerdings stammt der Fund aus Großbritannien, d.h. es kann eine lokale Besonderheit darstellen, weil z.B. weniger Flachs (Leinen) oder Wolle zur Verfügung stand. Die schottischen Pikten bauten beispielsweise auch Boote aus Leder, vermutlich kamen dort auch Segel aus Leder zum Einsatz. Anders gesagt: in anderen europäischen Gebieten werden sehr wahrscheinlich auch Zelte aus (imprägnierten) Leinen oder Wolle genutzt worden sein. Zu Baumwolle habe ich gerade keinen Kenntnisstand, ab wann das wo vorkam (möglicherweise in Ägypten oder Syrien?). Einen Teil 3 wird es vorerst leider nicht geben. Unsere archäologische Abteilung wird zurzeit komplett neu gestaltet und die Römer-Sachen sind aktuell eingelagert. Umso mehr freut uns, dass unsere Videos noch geschaut werden.

  • @Samutse
    @Samutse Жыл бұрын

    @@BraunschweigischesLandesmuseum Hallo „Museum“🙋🏻 Vielen Dank Für Ihre ausführliche Antwort, hat mich sehr gefreut. Auch ohne „Römer-Sachen“ werde ich hier hin und wieder mal vorbeischauen.

  • @laturaobscuritas9825
    @laturaobscuritas9825 Жыл бұрын

    Danke liebe Bettina. Eine tolle Anleitung!

  • @thealphapentagon
    @thealphapentagon Жыл бұрын

    Heyy Tolles Video! Alles wurde gut verständlich erklärt und die verschiedenen Kameraperspektiven haben das ganze sehr dynamisch gemacht. Allerdings wusste man hier und da nicht ganz welche Perso jetzt genau auf dem Bild gemeint war. Grüße

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    Vielen Dank für das Feedback!

  • @thies1445
    @thies1445 Жыл бұрын

    Vlt. sollte man erwähnen, dass die Untertunika aus ungefärbtem Leinen bestand, da es zu dieser Zeit technisch nicht möglich war Leinen dauerhaft zu färben. Waid und Krapp hat halbwegs funktioniert, aber auch nicht wirklich gut. Die gezeigten ""wendegenähten" Schuhe sind im modernen Durchnagelverfahren hergestellt, also keine historische Technik.

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum Жыл бұрын

    Danke für die Hinweise. Die Sache mit den Schuhen ist unten in den Kommentaren schon mal aufgekommen. Ja, im Gegensatz zu den mündlichen Informationen bzgl. wendegenähten Schuhen haben die gezeigten Schuhe angenagelte Sohlen. Das waren günstigere Schuhe, also mehr aus dem LARP- als Reenactment-Bereich.

  • @thies1445
    @thies1445 Жыл бұрын

    @@BraunschweigischesLandesmuseum Die Sohlen sind nicht angenagelt, sondern durchgenagelt. D.h. Sohle -Schaft- Innensohle. Durch all drei Lagen wurde durchgenagelt, innen um gebogen und mit einer Innensohle kaschiert

  • @Auenburg
    @Auenburg6 ай бұрын

    Das man Leinen nicht dauerhaft färben konnte, ist nicht richtig.

  • @thies1445
    @thies14456 ай бұрын

    @@Auenburg Ich kenne keine Quelle, die eine dauerhafte Färbung von Leinen belegt

  • @Auenburg
    @Auenburg6 ай бұрын

    Antoinette Rast-Eicher, Mühlberg-Ensemble: Die Textilien. In: Rainer Atzbach/Ingolf Ericsson (Hg.), Die Ausgrabungen im Mühlberg-Ensemble Kempten (Allgäu) - Metall, Holz und Textil. = Bamberger Schriften zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Bd 3, Mühlbergforschungen Kempten (Allgäu) Bd 3, Bonn 2012, S. 285-351.

  • @loswochos9176
    @loswochos9176 Жыл бұрын

    Diese alten kirchen haben immer diese totenschädel mit gekreuzten knochen eingemeisselt

  • @ArtemisSilverstone
    @ArtemisSilverstone Жыл бұрын

    Eine wundervolle Anleitung mit viel Liebe! Vielen lieben Dank dafür!

  • @haakon2975
    @haakon2975 Жыл бұрын

    Frühmittelalter? Ehr 1. bis 3. Jahrhundert oder ?

  • @WoofyMcDoodle
    @WoofyMcDoodle Жыл бұрын

    nee dieser Kleidungsstil kann bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgt werden.

  • @fenriswolfkanal
    @fenriswolfkanal3 ай бұрын

    Der Gürtel von Mann in der Mitte ist fränkisch. Ich schätze mal um 550

  • @silviamignon
    @silviamignon Жыл бұрын

    Schöne Fehlbildung

  • @silviamignon
    @silviamignon Жыл бұрын

    Wo befindet sich das Grab Jesu Christi?

  • @silviamignon
    @silviamignon Жыл бұрын

    Große Brände sind ein Reset der Geschichte. Danach wird Geschichte neu geschrieben. Glaubt nicht alles, was erzählt wird....

  • @silviamignon
    @silviamignon Жыл бұрын

    Über Braunschweig steht in der Bibel verdammt viel geschrieben...😉🙏💫

  • @BS38114
    @BS38114 Жыл бұрын

    Was?!

  • @ingomeyer9138
    @ingomeyer91389 ай бұрын

    Oh ja, die Wahrheit liegt direkt vor uns

  • @Friling.
    @Friling. Жыл бұрын

    Tolle, hervorragende Sendung!

  • @barbaraannasimon1941
    @barbaraannasimon1941 Жыл бұрын

    Wieso haben diese Puppen denn so merkwürdige Gesichtsfarben ... das sieht ungesund aus 😉

  • @Timootius
    @Timootius2 жыл бұрын

    Wie ist denn die Fundlage zu genagelten Schuhen? Meines Wissens-Standes nach gibt es da nämlich keine Funde aus dem Mittelalter. Wendegenäht natürlich, aber auch mit genähter Sohle, ohne Nägel! Da bitte einmal die Quelle.

  • @BraunschweigischesLandesmuseum
    @BraunschweigischesLandesmuseum2 жыл бұрын

    Erwischt! Das ist ein korrekter Hinweis auf einen kleinen Fehler im Video. Eigentlich soll es genau darum gehen, dass die Schuhe wendegenäht werden, was wir ja auch etwas ausführlicher erklären. Aber unser zweiter gezeigter Schuh hat (leider) eine durchgenagelte Sohle. Es handelt sich dabei um einen etwas günstigeren (d.h. nicht handgenähten) Schuh für den Reenactmentbedarf und die Sohle dient der besseren Haltbarkeit auf heutigen Untergründen. Das ist in dem Sinne also kein Museums-Replikat nach speziellem Originalfund auf höchstem Niveau. Vorbild sind Frühmittelalter-Halbstiefel der Wikingerzeit, ganz grob um 800. Insofern ist das ganz klar nur eine optische Anlehnung mit Abstrichen in der Authentizität, was von oben gesehen ja nicht weiter auffällt...wenn wir den Schuh fürs Video der Schaufensterpuppe nicht ausgezogen hätten... Für die (Spät-)Antike gibt es allerdings zahlreiche Belege für genagelte Schuhe. Aus dem 3. Jahrhundert haben wir u.a. eine reiche Fundsituation aus dem Kontext der "Schlacht am Harzhorn". Dann verschwinden die Schuhnägel weitestgehend, wobei die gesamte Fundlage fürs Frühmittelalter bei uns auch dünner ist (jedenfalls was organische Materialien angeht). In unseren Sammlungen haben wir dann wieder einen reichen Fundus von Schuhen und Lederfragmenten aus dem Hoch- und Spätmittelalter, größtenteils aus den Stadtkerngrabungen in Braunschweig. Diese sind allesamt genäht, soweit sie komplett erhalten sind bzw. Sohlen weisen keine Löcher von Nägeln auf.

  • @zeitgeschichte458
    @zeitgeschichte4582 жыл бұрын

    Ein Spaziergang der besonderen, sehr informativen Art - Dank wie Gruß.