Auf diesem Kanal will ich euch Fehler zeigen, die man beim Ausführen von verschiedenen Baumaßnahmen im Garten machen kann, ich gebe Hinweise zu Pflegemaßnahmen und ich werde in unregelemäßigen Abständen auch auf einzelne Pflanzen in Pflanzenportraits eingehen. Weiterhin ist geplant, dass ich verschiedene Produkte/Werkzeuge teste.
Zu meiner Person:
Ich habe an der FH in Weihenstephan Landschaftsarchitektur studiert und war danach mit einem Studienkollegen 10 Jahre selbständig im Garten- und Landschaftsbau. Nach einem Lehramtsstudium an der TUM in Weihenstephan und München unterrichte ich jetzt seit über 10 Jahren angehende Landschaftsgärtner in der Berufsschule. Auch selbst bin ich immer wieder mal in den Ferien als Landschaftsgärtner aktiv. Mein Steckenpferd sind die Pflanzen und ich werde nicht müde, diese Liebe auch meinen Schülern weiterzugeben und vielleicht auch hier auf youtube dem ein oder anderen Interessierten.
Пікірлер
Die Fichte ist nunmal der Brotbaum. Ein kleiner Waldbesitzer kann es sich nicht leisten alle von Natur aufgegangenen Fichten zu entfernen und dann Buchen oder Eichen zu pflanzen. Die Wege in Feld und Flur sind vornehmlich Wirtschaftswege, auf denen erholungssuchende geduldet werden. Aber das verstehen die wenigsten. Und die Fahrspuren in denen so viel Wasser steht sehen mir fast aus wie eine Rückegasse, auf der nunmal die Maschinisten mit ihren Fahrzeugen das Holz an einen Weg bringen wo es dann mit dem LKW abgeholt werden kann. Es gibt Parzellen die bei einer notwendigen Durchforstung nur über einen Weg erreichbar sind. Die sehen dann nach einer gewissen Zeit nunmal so aus. ....
Tut mir leid, sehe ich völlig anders, weil ich WEIß, wer bei uns einen großen Teil der Wege unterhält und finanziert. Außerdem hat niemand etwas vom Roden der alten Fichten gesagt, es ging um die Neupflanzung. Und da stehen als Brotbaum z.B. die Douglasie zur Verfügung. Das ist keine Mutmaßung, das ist Fakt
Es gibt auch heimische invasive Arten, die nicht standortfremd sind.die Infos von renature finde ich sehr gut , es ist natürlich auch immer vom Boden und der Region abhängig, welche Arten sich ausbreiten, der Riesenbärenklau ist hier sehr invasiv und trotz städtischer Maßnahmen nicht wegzukriegen, die Phototoxizität ist nicht so problematisch,weil wir hier an der kühlen Küste sind.bei der,, Götterbaumgeschichte '' wird doch differenziert , danach nehmen sie das als Beispiel dass nicht differenziert wird? Zum Kirschlorbeer: steht nicht auf der Liste invasiver neophyten,ok und? Sollte er drauf stehen oder nicht? Der Schmetterlingsflieder ist halt nicht so wertvoll für heimische Tiere,lockt Schmetterlinge an ja, aber bietet nicht viel Nahrung, deshalb sind sie die ganze Zeit da und werden nicht satt. Ich finde es aber gut dass sie sich dafür interessieren und auch gucken was sich so aussäht. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sie unterschiedliche Standorte, Regionen als Argument verwenden,dass invasive neophyten sich ja nicht überall ausbreiten und deshalb kein Problem sind. Differenziert gesehen sind aber unterschiedliche Arten in unterschiedlichen Regionen problematisch.
Danke für den tollen Beitrag. Da zu diesem Thema -wider Erwarten- sehr viele, inhaltlich sehr differenzierte und gute Kommentare von Leuten verfasst wurden, die mein Video gesehen haben, zeigt das mir, dass dieses Thema doch stark interessiert, aber auch polarisiert. Deswegen habe ich mich nun spontan entschlossen, am Samstag ein Video zu veröffentlichen, in dem ich nur auf diese Kommentare eingehe, versuche, meinen Standpunkt klar(er) zu machen und letztendlich die alle diejenigen zu wertschätzen, die diese tollen Kommentare abgegeben haben
Ich hab noch nie gehort das so eine pflanze jemanden niedergesochen oder gepugelt oder vergewaltigt hat. Leute habt ihr keine anderen probleme
Klasse Video. Herzlichen Dank❤😊
Vielen Dank😊
Mich interessiert es aber schon, dass sich der Sommerflieder Buddleja davidii auf Magerflächen in geschützen Gebieten ausbreitet. Ich kennen beispielsweise ein Naturschutzgebiet am Rhein in Ba-Wü, wo sich inzwischen so viele Pflanzen dieser Art befinden, dass sich durch die Rotte nach dem Blattwurf der Boden mit Nährstoffen anreichert und dadurch teils seltene heimische Pflanzen, die wertvoll für spezialisierte Insekten sind, die Grundlage entzogen wird. Die Pflanzen bleiben ja nicht brav im Garten oder Stadtpark sondern Samen werden durch Vögel und Kleinsäuger weitergetragen (Erstere im großen, Letztere im kleinen Radius). Ich mache da sicher keine "Religion" draus, aber warum sollte ich auf meiner begrenzen Gartenfläche wohl Neophyten pflanzen oder invasive Arten wie Berufkraut oder Kermesbeere nicht rausrupfen, wenn ich mit heimischen Pflanzen die Insekten besser unterstützen kann? Auf dem Weg zu meiner Arbeitsstelle fahre ich über mehrere Kilometer an riesigen Beständen von japanischem Staudenknöterich vorbei - als ich vor 16 Jahren hierher gezogen bin, war eine der Flächen eine Wiese mit Wildkräutern und Blumen und an der Straße entlang waren diverse Gehölze. Diese Flächen sehen jetzt völlig anders aus, nur noch Staudenknöterich. Hier findet eindeutig eine Verdrängung statt und es fehlt an natürlichen Feinden für Neophyten. Das ist kein Raupenfutter für heimischen Schmetterlingsnachwuchs. Beim Götterbaum habe ich ähnliche Beobachtungrn gemacht. Ich denke, es ist ein großer Unterschied, ob eine Pflanze aus Osteuropa oder dem Mittelmeerraum in unsere Breiten einwandert und möglicherweise die passenden Insekten mitbringt bzw. nachzieht oder ob Neophyten kreuz und quer über Kontinente und Weltmeere hinweg hier eingeschleppt werden. Mit der Fauna haben wir ja das gleiche Problem - egal ob zu Land oder in Binnenseen bzw. Flüssen oder an der Küste. Was hier der Diversität schadet ist anderswo heimisch mit angepasster Fauna. In Nordamerika, als Beispiel, gibt es Stress durch den Blutweiderich, der bei uns heimisch und nützlich ist usw. Ich persönlich empfinde da eine große Verantwortung und für mich selbst ist eine Einstellung wie "In meinem Farten pflanze ich was ich will" nicht tragbar. Das muss letzendlich jeder mit sich ausmachen und die Konzequenzen tragen. Meine Meinung dazu und ich bin froh, dass ich vor nichtmal anderthalb Jahren auf das Thema und diese Problematik gestoßen bin. Für mich war es ein Augenöffner, habe teils auch noch Restbestände an Neophyten im Garten, aber die invasiven sind ausgebuddelt und weggeworfen. Ein paar "Andenken" mit sentimentalem Wert dürfen auch noch bleiben, aber neue kommen sicher nicht dazu. Tschüß und gute Zeit rundherum.
Danke für Ihren ausführlichen Beitrag. Sie beschreiben ein Phänomen, das ich angesprochen habe: Globalisierung. Fremdländische Tiere und Pflanzen werden eingeschleppt und breiten sich aus. Und das zu verhindern liegt an den Eigentümern, denen diese Flächen gehören: Die Wiese mit jap. Staudenknöterich, jap. Springkraut in Schlagdistanz zu Feuchtflächen usw. Weitere Verantwortliche sind Gartenämter mit dem japanischen Götterbaum, Imker, die den Riesenbärenklau für ihre Bienen verbreitet haben usw usw usw. Jeder darf seine Meinung haben, und meine Meinung ist, dass man die Privatgartenbesitzer in Ruhe lassen soll. Ich finde es toll, was Sie in Ihrem Garten machen, genauso sollten Sie aber die anderen Menschen es anders handhaben lassen. Das Recht gibt diesen Menschen das Recht an ihrem Eigentum und das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, das steht so im Grundgesetz😉
Ich finde es muss immer differenziert werden, wie eigentlich bei anderen Dingen auch.
Genau so ist es
In der "FREIEN Landschaft " wird doch vom Waldbauern alles abgeholzt, was nicht zur Monokultur passt, an den Strassenränder wird von den Kommunen alles hübsch alle 6 Wochen gemäht wo gibt es noch wirkliche Wiesen ? Natur die einfach über mehrere Jahre unbewirtschaftet bleiben, gibt es doch doch so gut wie gar nicht. Deshalb halte ich auch mehr von nur einheimischen Pflanzen. Aber ich kenne nicht alle.
Genau das ist der springende Punkt, das Bewusstsein, dass außerhalb des kleinen privaten Grüns sehr vieles im Argen liegt. Wenn dann jemand sagt, er hat für sich entschieden, im eigenen Garten nur heimische Pflanzen zu pflanzen, dann finde ich das toll. Ich bin aber dagegen, den Leuten in unserer Öko-Diktatur alles vorschreiben zu wollen. Da müsste man dann in den von Ihnen genannten Lebensräumen anfangen, Dinge grundlegend zu verbessern.
erfullt die Funktion und wird langlebig?
Das kann man sehen wie man will. Es geht bei einem Weg im Hausgarten nicht nur um Funktion, sondern auch um Optik. Und langlebig ist es sicher nicht, weil sich die Steine lockern werden, da das Ganze instabil verlegt ist
Schlimmer ist das springende drüsige Springkraut
Kommt drauf an, wer sich verantwortlich fühlt, wo es sich ausbreitet. Abgemäht im Mai vor der Blüte/Fruchtbildung und das Ganze ist vorerst Geschichte. Fischereivereine und Landwirte leisten hier gute Arbeit
Es geht auch darum das die angepassten Insekten nicht darauf angepasst sind. Und das die Pflanzen Flächen besetzen die dann nicht mehr von wertvolleren Pflanzen besiedelt werden können. Viele Insekten sind teilweise so hoch spezialisiert, dass sie ohne deren Pflanzen nicht existieren können. Es geht dabei um Artenschutz und es ist definitiv sinnvoller einen Garten mit hauptsächlich gebietsheimischen Pflanzen zu haben da dann auch die dort lebenden jeweiligen Tiere gefördert werden. Die ökologischen Zusammenhänge sind sehr wichtig zu berücksichtigen. Schade das hier so viele so ignorant sind.
Erklärt das mal dem Gartencentern und Kommunalpolitiker diese nicht mehr zu verkaufen. Fängt schon beim Kirschlorbeer an.
Die Vielfalt heimischer Pflanzen nimmt ab und damit sind heimische Tierarten bedroht. Wir verschenken wertvollen Platz in unseren Hausgärten, indem wir Exoten, invasive Neophythen, Arten, die für die heimische Tierwelt keinen Wert haben.... anpflanzen. Baumärkte und leider auch Gärtnereien bedienen und beeinflussen dabei unsere Vorstellung von einem "schönen und gepflegten" Garten. Langweilig und nutzlos! Lasst uns die Welt wieder bunt, vielfältig und nutzbringend machen und unterstützen wir die Gärtnereien, die ihr Sortiment umstellen, torffrei gärtnern, genetisch angepasstes Saatgut verwenden und die heimische Tier- und Pflanzenwelt fördern.
Finde es gut, dass du so differenziert und unaufgeregt auch mal die andere Seite dieses Problems beleuchtest. Wir haben uns einfach dazu entschieden, überwiegend einheimische Bäume und Sträucher zu pflanzen und trotzdem Flieder, Rhododendron, Ölweiden usw. als Zierde dazwischen zu setzen. Auch kleine wilde Ecken, in denen sich einheimische Arten ausbreiten können, gibt es bei uns; ebenso Totholzhaufen, Wasserstellen und Steinhaufen. Auswirkung: alles voller Libellen, Kröten, Igel, Vögel und allerlei Bienen, Hummeln und sonstiger Insekten. Ich gehe auch nicht ganz d´accord mit diesem KZreadr, allerdings haben seine Videos mich dazu bewogen, mich über Futterpflanzen für einheimische Kleintiere und Insekten zu informieren. Und da hat er ganz eindeutig eine Menge Wissen, das man als Gartenbesitzer nutzen kann. Man kann sein Leben lang lernen, auch ohne die Meinung eines Einzelnen als die universell gültige Wahrheit anzuerkennen....
Vielen vielen Dank für dieses tolle Feedback. Du hast genau verstanden, worum es mir geht. Ich finde es toll, dass du solchen Bereichen bei dir im Garten Platz einräumst. Ich sage aber auch für die Leute, die das nicht möchten, habe ich Verständnis und verurteile sie nicht. Ich würde halt einfach darauf achten, auch insektenfreundliche Pflanzen zu verwenden, z.B. nicht nur gefüllt blühende. Zum besagten KZreadr, ich bin auch der Meinung, dass er ein sehr großes Wissen hat, aber er verhält sich ideologisch. Ich glaube solche starren Sichtweisen, die nichts anderes nebenher erlauben, darunter leiden wir in unserer heutigen Gesellschaft genug. Würde mich sehr freuen, auch zukünftig Kommentare von dir zu lesen. 😊
Ja genau, diese Schwarzweiß Malerei hat mich auch massiv gestört. Seine Aussage, man solle seinen Garten lieber asphaltieren als Sommerflieder zu pflanzen, hat mich ziemlich aufgeregt. Auf meinem Sommerflieder tummeln sich jährlich viele Schmetterlinge, dabei sind oft Schwalbenschwanz und Taubenschwänzchen. Und ich habe nicht beobachtet, dass er sich in der umgebung ausbreitet. Besten Gruß!
Da sind wir völlig einer Meinung
Außerdem, wer so schöne Katzen hat, hat immer recht😸🫶
Sommerflieder mit Faulbaum, Brennnessel(Futterpflanze) für Zitronenfalter Pflanzen also zieht Schmetterlinge an und gleichzeitig die Raupenfutterpflanzen anpflanzen. Vielleicht gibt's dann wieder mehr Schmetterlinge. Sind die kurz vor dem Aussterben? Tagpfauenauge sieht man in NRW so gut wie gar nicht mehr über Wochen.
🙈
Ja die Wirklichkeit übertrifft oft die schlimmsten Vorstellungen
Darf ich einen Tipp geben 😊? Anstelle für Insekten wertlosen Pflanze gibt es eine tolle heimische Alternative : " Coronilla Hippocrepis emerus" heißt sie und auf deutsch = Strauchwicke. Sie ist sogar mit Pollen und Nektar versehen im Gegensatz zur Forsythie und blüht wie der Name schon sagt strauchartig und in tada : gelb 💛
Danke für den Tipp. Ich kann dazu keinen Kommentar abgeben, weil ich die Pflanze nicht kenne und keine Erfahrungswerte über das Wuchsverhalten habe. Scheint sehr weitgefächerte Bodenamplitude zu haben, aber auch frostgefährdet zu sein. Könnte eine gute Alternative darstellen.
@@garten-erklaerpeer 🙏 danke für deine Freundlichkeit 😊 ja du hast recht. Aber die Wintermonate sind (zumindest hier im Rheinland) ja nicht mehr so kalt wie früher. Trotzdem denke ich, sollten wir alle Gartenbesitzer wieder zu unseren heimischen Pflanzen bringen, und da hast du natürlich mit deiner Ausbildung und dem youtube Kanal beste Gelegenheit 🥰🙏✨
@@lustigesliechen5568 ach hätte ich und andere KZreadr nur solche netten Kommentare und Beiträge wie deinen, könnten wir alle immer wieder etwas dazulernen und hätten vor allem viel mehr Spaß bei unserem tun. Nochmals vielen Dank
Vorallem fehlen absolut wichtige und nützliche Pflanzen, die heimisch sind und die Artenvielfalt unserer Insekten fördern und dem Klima nutzen . Schade. Denn unsere heimischen Stauden sind die neuen Exoten 😉
Ja genau, Geschmackssache, meins wäre so was definitiv auf gar keinen Fall!😊😉
Vielleicht kommt da ja ein Gleisanschluss zur Bahnstrecke hinten hin.
😂😂😂stimmt, daran hab ich noch garnicht gedacht
Ein wirklich sehr sehr gutes Video, vielen Dank dafür. Oh ja, ich weiß welcher Schwarzmaler gemeint ist. Durchaus ein Mann mit viel Ahnung, aber durch die sehr enge Sicht was als einziges wirklich gut ist, nimmt er einen leider sehr die Motivation. Und du hättest ruhig den Namen des KZreadrs verwenden dürfen. Von seiner Seite her kommt bestimmt ein Reaktion Video auf dieses. Das macht er nämlich häufiger und hat kein Problem mit Namen nennen 😅
Hallo Katrin, das wäre ja witzig, wenn er was dazu macht. Ist mir ehrlich gesagt ziemlich wurscht😂 Ich lass ihm seine Meinung und mein gleichzeitig, dass ich dazu einen wesentlich ausgeglicheneren Standpunkt vertrete😉. Danke für dein nettes Feedback.
Top Video wie immer. 👍🏻Vielen Dank!🙏🏻 Nur so weiter!😊
Danke sehr😊
Ich dachte der hat so gut wie kein Futter und verbreitet sich stark
Schau mal mein langes Video dazu an (Veröffentlichung am Samstag Nachmittag). Genau was du sagst, wird das gerade in der Öffentlichkeit so dargestellt. Für Schmetterlingsraupen ist er keine Futterquelle, das stimmt. Aber Schmetterlinge, Bienen, Hummel und Co. lieben ihn. Auch das ist Teil der Wahrheit. Genau so, dass es REGIONAL(!) Probleme wegen der Verbreitung gibt. Das lässt jedoch keine Verallgemeinerung zu und diese Behauptung hält bei seriöser und vor allem objektiver Betrachtung absolut nicht stand.
Sonnenerde / Erdgeflüster arbeitet an anderen Optionen.
Sorry, den Zusammenhang zwischen dem Video und dem Kommentar versteh ich leider nicht. Sollte es sich um Werbung handeln, dann gerne, weil ich den Kanal Sonnenerde auch gerne mag. Fragen wäre dann halt nett gewesen….
@@garten-erklaerpeer Nein, Sonnenerde hat ja neulich ein Video rausgebracht, wo das Stockholm Projekt: Mehr Platz für die Wurzeln vorgestellt wird. Damit Stadtbegrünung kein Trauerspiel bleibt.
Ok, danke für den Tipp, hab ich noch nicht gesehen
Leider ohne Wert für Insekten und Co.
Das macht man nicht so. Man macht das Schneiden über ein paar Jahre hinweg, jedes Jahr etwas, damit der Baum nicht mit so vielen Wasserschossen reagiert
Der Baum wurde jahrelang nicht mehr geschnitten. Und er ist alt. Alternativ lässt man ihn einfach so wie er ist. Es ging darum, ihn auch optisch wieder in Form zu bringen. Und glauben Sie mir, das ist nicht der erste Baum, den ich bei gleichen Bedingungen so schneide. Es muss ja niemand so machen. Ich zeige einen Weg, der sich bewährt hat.
Naja, die Privatgärten können Oasen sein. Die Alternative wäre ja, jegliche klassische Landwirtschaft abzuschaffen und mindestens in ökologische zu verwandeln, wenn nicht sogar mehr Ausgleichsflächen anzulegen. Das würde sich ja auf die Menge an Nahrungsmitteln etc. auswirken. Es gab sicherlich schon immer fremdländische Pflanzen in Gärten. Ganz bestimmt. Das Gesetz, die Flächen zu begrünen und nicht zu versiegeln, gibt es auch schon sehr lange. Es wird nur wegen der allzu modernen Steingärten, die die Gesetzmäßigkeiten nicht einhalten, mehr darauf geachtet. Und ich bezweifele, dass die auch schon in den 70er Jahren in der Menge so steinig-modern waren. Sommerflieder ist übrigens eine potentiell invasive Pflanze genauso wie Lupinen. Das Problem ist, dass die sich in der Landschaft ausbreiten und einheimische Pflanzen verdrängen. Die einheimischen Pflanzen sind aber die, die der hiesigen Tierwelt auch Futterpflanze dient. Noch ist es kein Problem. Je mehr Menschen die aber in die Gärten setzen, desto früher werden sie ein Problem. Vor allem, weil die meisten Menschen das nicht wissen und eine Vermehrung nicht ausreichend verhindern.
Vielen Dank für deinen ausführlichen und fachlich hervorragenden Kommentar. Ich werde über dieses Thema in Kürze ein längeres Video veröffentlichen. Du sprichst viele richtige Dinge an, auch wenn ich punktuell anderer Meinung bin. Es würde mich sehr freuen, wenn du mein Video, das ich voraussichtlich am 27.04. online stelle, ansiehst und mir einen weiteren Kommentar hinterlässt. Auf diesem und mit diesem Niveau, wie du das schilderst, macht es total Spaß, sich fachlich auseinanderzusetzen. Vielleicht/hoffentlich bis bald
Man sollte von Huthaken und Stummelschnitt sprechen und das ist eine echte Misshandlung von Pflanzen.
Ich empfinde wirklich Schmerzen, wenn ich sehe, wie mittlerweile völlig selbstverständlich und lieblos mit Bäumen und Sträuchern (=Lebewesen) umgegangen wird.
Zu dem agument wer schneidet die Bäume in der Natur ist recht schwierig. Die meisten Bäume gerade Obstbäume wurden ordentlich gekreutz und würden so nicht in der Natur vorkommen. Bei genau solchen ist ein Schnitt sehr notwendig, denn sie tragen zu viele Früchte und würden teilweise zusammenkrachen. Genau so Bäume welche über Straßen wachsen oder andere Bäume gefärden usw. Im allgemeinen verstehe ich was du meinst, aber es gibt so viele Gründe einen Baum zu schneiden und in der Regel erhöt man dadurch die Lebensdauer. Einen Baum unfachmänisch zu schneiden ist schon gemein dem Baum gegenüber.
Genau das meinte ich. Aber Bäume an der Straße schneiden/kappen, ist grob fahrlässig. Nur Totholz oder rechtzeitige Aufastung Lichtraumprofil. Ansonsten schafft man sich (Kontroll)Arbeit und Gefährdungspotential
Wenn zwei das gleiche tun ist das noch lange nicht das selbe
Das ist genau das, was mich in unserem Land so ärgert. Und außerdem sieht das Bild ja katastrophal aus, wie man sowas machen kann, geht nicht in meinen Kopf.
2ie heißt es so schön eine Krähe
Merci Peer! 🙏🏻 Super Tipps wie immer!😇 LG
Sehr gerne!
Hallo Karoly, auch für dich kommt am Samstag wieder ein Wunsch-Video, das invasive Arten thematisiert. Viel Spaß
Hatt kein Nutzen für Nützlinge
Da hast du recht. Und trotzdem freue ich mich jedes Jahr drüber. Und glaub mir, Gärten, die diesen Namen verdienen, sind diesbezüglich aufgrund zahlreicher Alternativen vor Ort kein Problem. Das Problem sind kiesgemulchte Formgehölz-Flächen und „Grünflächen“ im Geschosswohnungsbau, wo der Hausmeister seine Rasenfläche mäht, die Quoten-Forsythien mit der Heckenschere massakriert und alles andere als Unkraut ausradiert wird.
Yes , Leute sind zu viel in der Plastikwelt
Gute Arbeit! Ich hätte mir nicht so viel Schnitt auf einmal zugetraut, aber der sieht Korrekt geschnitten aus. Gibt er denn gutes Obst ? (: 👋
Danke sehr. 😊 wie gesagt, es geht nicht um den Ertrag, sondern ums Aussehen. Oft tragen sie nach so einem starken Eingriff im folgenden Jahr nicht. Mal sehen😃
@@garten-erklaerpeer wenn's nicht um den Ertrag geht, dann ist das erst Recht ein wunderes Ergebnis
Ganz deiner Meinung! Gibt einige Metzger da draußen!
Da haben die Dörfler einfach selber etwas Höhe rausgenommen ohne irgendwelche Fachkenntnis.😬
Leider nicht, der Gemeindearbeiter hat zum wiederholten Male sich an einem Baum vergangen🤬
Für so einen krassen Fall hast du schon das Beste daraus gemacht finde ich. Die Orientierung/das Leidbild ist ja immer die Oeschbergkrone für solche Riesen, und da bist du auf einem guten Weg. Je nachdem wie er jetzt austreibt musst du die nächsten Jahre sehen, dass du (vor allem unten) an die dicken Leitäste viel waagerechtes Fruchtholz dranbekommst.
Danke für deinen sehr fachkundigen Kommentar. Im selben Garten hab ich einen gleich alten Baum geschnitten. Der Neuaustrieb hielt sich sehr in Grenzen, sie sind halt in der späte Altersphase ihres Lebens
Der ist oben zu breit und unten zu schmal. Die unteren Äste bleiben deswegen im Schatten. Den Baum müsste man mit Neutrieben neu aufbauen. Ich würde mir nebenher eine stark wachsende junge Unterlage kaufen und mit einen einjährigen Zweig veredeln um den Apfel zu erhalten falls der schmeckt.
Wie gesagt, 10 Gärtner, 11 Schnitte. Unten gibts nicht mehr, läuft jetzt auf eine Art Trichterkrone hinaus. War der erste Schnitt nach Jahren, man muss das nun über mehrere Jahre in Form bekommen
Guten Morgen - Frage gibt gib es schon Bäume die so verjüngt worden zu sehen und ob sie Tragen - Danke Liebe Grüße
Hallo Ruth, tragen tun sie im Jahr nach diesem Schnitt wenig bis garnicht, kommt auch auf die Wetterbedingungen an. Bei uns trugen sie dieses Jahr überhaupt wenig (je nach Standort), weil es sehr trocken war. Ich habe natürlich auch Bilder von den anderen Bäumen gemacht. Sie sind nicht „explodiert“.
Guter Beitrag! 👍
Vielen Dank 🤩
Der explodiert dann dieses Jahr
Hab letztes Jahr einen gleich alten Baum im selben Garten geschnitten, auch ziemlich viel Holz rausgeschnitten. Und explodiert ist er nicht. Ausgewachsene Bäume, vor allem schon in der Alters-/Abgangphase treiben nicht so extrem nach wie jüngere Bäume. Bei den Maßnahmen geht es um Erhalt, teilweise Verjüngung und vor allem Optik, was natürlich immer im Auge des jeweiligen Betrachters liegt
Hallo, vielen Dank für das Video. Wäre es möglich nächstes Jahr den Baum nochmal zu filmen, ich wäre auf die Reaktion des Baumes gespannt?
Hallo, danke für dein nettes Feedback. Ich mache das auf jeden Fall!
Am Samstag werde ich um 15.15Uhr über die Überlegungen zum Schnitt dieses Baums ein längeres Video veröffentlichen. Viel Spaß beim Schauen
Danke, dass Sie mit uns Ihr enormes Profiwissen teilen!😊 Ich folge Ihrem Kanal noch nicht lange, aber diese Videos sind einfach super! Danke und genauso weiter. Ich freue mich auf kommende Folgen über Stauden.🙂🙋♂️
Vielen Dank Karoly! Gerade wenn der Kanal noch sehr klein ist, motivieren einen solche Kommentare zum Weitermachen und Verbessern. Schreib mir doch bitte, was genau dich interessieren würde. Ich werde das dann, wenn möglich, zeitnah in einem Video verarbeiten
@@garten-erklaerpeer ich habe in meinem Garten einen sehr lehmigen, fast tonhaltigen, richtig fetten Boden. Keine der einheimischen Pflanzen verträgt diesen Boden. Wie kann man so einen Boden verbessern, bzw. locker und wasserdurchlässig machen? Dabei interesiert mich das zu verwendende Material, das Mischverhältnis, sowie die Bezugsquellen für große Mengen davon. Ich habe beispielsweise gehört, dass Bausand Herbizide enthalten kann, was für die Pflanzen kontraproduktiv wäre. Außerdem interessiere ich mich für diverde Staudenportrais, sowie alles zum Thema nicht einheimische invasive Pflanzen. LG🙋♂️
Hallo Caroly, hab gerade deinen Kommentar gesehen. Vielen Dank für die Anregungen, ich werde die zeitnah umsetzen. Deine Frage zur Bodenverbesserung würde ich als erstes bearbeiten in Form eines Videos, wenn du soviel Zeit/Geduld hast. Wenn es dringlicher ist, schreibe mir doch eine E-Mail
Die Videos sind super, egal ob einzeln oder zusammen, das ist mir egal. Hauptsache es kommen mehr davon. Vielen dank für die viele Arbeit und die tollen Informationen 👍🏼
Liebe Kathrin, dein Lob freut mich wahnsinnig. Wen freut es nicht, wenn er Bestätigung für seine Arbeit bekommt… Teil mir auch gerne mit, welche Themen dich noch interessieren würden. Liebe Grüße 🤗
Aaaah! Ich habe bisher meine Beete immer in rosa, blau und lila Nuancen gemacht, bis auf eines in gelb, orange und rot. Mir war zwar bewusst, dass ich diese Kombination schön finde, aber ich konnte nie benennen warum. Jetzt ist mir klar, dass die Harmonie der kalten und im anderen Beet der warmen Farben der Grund war. Danke für dieses tolle Video 👍🏼 Übrigens ist die ganze Serie super lehrreich und informativ. Ich habe gleich mal ein Abo dagelassen und werde mich jetzt durch alle Videos durcharbeiten ☺️
Fichtennaturverjüngung wo Fichte wächst wird wieder fichte aussamen... Wenn due entfernt würden würde das Waldstück vergrasen....
Danke für Ihr Feedback. Aber Fichtensämlinge etablieren sich auch auf für sie nicht (mehr) geeigneten Standorten. Dass die Jungpflanzen sich den Gegebenheiten anpassen und auch mit Trockenheit klarkommen, konnte ich bisher nicht beobachten, auch wenn es so kolportiert wird. Man wird sich auf Dauer mit anderen Baumarten beschäftigen müssen, anders wird es nicht gehen
@@garten-erklaerpeer wie auch andere Kommentierende hier, wollte ich Sie nur darauf hinweisen, dass es sich dabei um NV handelt und diese dort nicht planvoll angepflanzt worden ist.... Es wäre fatal diese jetzt zu entfernen , Lichtökologie etc....
Bin schon gespannt auf die nächsten Folgen!
Das freut mich. Besondere Wünsche?
Wenn es nach den Grünen geht, haben wir bald nur noch Windparks. Dafür werden dann gesunde Bäume gefällt...
..stell Gefäße mit verschiedenen Baumsamen auf, im nu sind Eichelhäher und Co da und machen das
kostenlos. Lass alte Bäume vereinzelt stehen und die verteilen kostenlos ihre Samen. Es könnte wirklich sehr einfach sein vom Altersklassenwald weg zu kommen. Die Bäume mit Rückepferden heraus ziehen lassen, statt Harvester. Jeder Waldbauer verdiente sich im Winter so manche Mark. Ja Leute, wenn sich was ändern soll, dann redet darüber, immer und überall. natürlich auch andere Themen, aber es muss an die Öffentlichkeit.
Vielen Dank für deinen Kommentar, du sprichst mir aus der Seele
ein paar Normale sollte es doch geben, Danke dir @@garten-erklaerpeer
Für mich ist das Raubbau im Wald wie die Vandalen, nur das dicke Holz und dann is gut
Ja du kannst ja alles ohne wirtschaftliche kraft Fahrzeuge pflanzen, einer Firma (Wald Schutz GmbHs) sagen bitte nur nich zu fuß ! Dann kannst du sicher gehen der Borken Käfer ist schneller!
Darum geht’s doch garnicht, du hast mich nicht verstanden. Es geht darum, dass man vernässten Boden nicht mit schwerem Gerät befährt und überhaupt die Größe seiner Maschinen an die Gegebenheiten anpasst.