Winzige Grundstücke: Waldbesitzer tauschen ihren Wald für bessere Bewirtschaftung | Unser Land | BR

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Viele Waldbesitzer tauschen ihre winzigen Grundstücke mit anderen Waldbesitzern für eine bessere Bewirtschaftung und den Umbau zu einem klimastabilen Mischwald. Sie hatten es in den letzten Jahren nicht leicht: Borkenkäfer, Stürme usw. Es müsste viel getan werden. Doch es erfordert viel Mühe und Engagement, einen Wald zu pflegen und mit Blick auf den Klimawandel zum stabilen Mischwald umzubauen.
Aber was, wenn ein Waldstück nur vier bis sechs Meter breit und dafür 600-800 Meter lang ist? In Unterfranken ist das häufig so. Der Grund ist das Erbrecht in Form der Realteilung unter allen Erben eines Hofes. Wie soll man diese schmalen Stücke pflegen?
Autorin: Kirsten Zesewitz
Aus der Sendung vom 13.5.2022
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#wald #landwirtschaft #unserland

Пікірлер: 64

  • @einfachLandwirtin
    @einfachLandwirtin2 жыл бұрын

    Schön, wenn sich so viele Waldbesitzer zusammentun, um eine Lösung zu finden. Ich bin auch fast schon erstaunt, daß es dort noch so viele private Waldbesitzer gibt. Vielleicht sind auch einige davon zum Verkauf bereit (v.a. wenn man bisher nicht mal wußte, wo das eigene Grundstück liegt) und dann läuft die Flurbereinigung viel leichter durch.

  • @einfachLandwirtin

    @einfachLandwirtin

    2 жыл бұрын

    @Lix Der größte Waldbesitzer ist glaube ich die kath. Kirche, gefolgt vom Staat. Daß in dem Gebiet noch so viele Privateigentümer sind, ist glaube ich schon was besonderes. Meistens haben Gemeinden Interesse, Grundstücke aufzukaufen. Die heutigen Besitzer haben die Flächen oft nur geerbt (und wissen deswegen nicht mal wo sie sind, geschweige denn, daß der Wald unterhalten würde) und geben den dann entsprechend bereitwillig ab. Bei mir war das so, daß mich die Stadt direkt kontaktiert hat, weil sie meinen Wald haben wollte, da es der einzige Streifen war, der noch in Privatbesitz war. Die Stadt mußte nämlich immer aufpassen, wo die Grenze ist und sie haben wirklich 2x aus meinem Wald Holz geholt... Irgendwann wurde es mir halt doch zu blöd und dann habe ich das Grundstück an die Stadt verkauft...

  • @einfachLandwirtin

    @einfachLandwirtin

    2 жыл бұрын

    @Lix Das mit dem Bayerischen Staatsforst in Österreich wußte ich wirklich noch nicht 🙂

  • @einfachLandwirtin

    @einfachLandwirtin

    2 жыл бұрын

    @Lix Das mit der Erbteilung war mir klar. Anläßlich einer finanziellen Heranziehung der Anlieger zu einem Wegunterhalt wurden wir zu einer Sitzung geladen. Dort kam dann auch heraus, daß es 3 Waldeigentümer gab, die nicht wußten, wo ihr Grundstück überhaupt liegt.... Tja, ererbt und das böse Erwachen wegen dem Wegunterhalt... Also das stimmt schon so, wie in dem Beitrag erwähnt, daß es eben manche Besitzer gibt, die nicht mal wissen welches Stück ihnen gehört. Mich wunderts bloß, daß sie es trotzdem behalten, weil man wg. den paar qm Wald den BG-Beitrag zahlen muß. Auf Dauer summiert sich das ganz nett auf.

  • @waldmichl2989

    @waldmichl2989

    2 жыл бұрын

    @Lix Falsch. Der größte Waldbesitzer Europas dind die polnischen Staatsforsten, die rd. 5x mehr Wald haben als die BaySF, Deutschlands flächengrösster Forstbetrieb, gefolgt von den Niedersächsischen Landesforsten und ForstBW in B.-W.

  • @einfachLandwirtin

    @einfachLandwirtin

    2 жыл бұрын

    @@tsun-tsu8454 ? Was hat denn nun das eine mit dem anderen zu tun? Wissen Sie eventuell nicht was Flurbereinigung bedeutet?

  • @Frieden_und_Sicherheit
    @Frieden_und_Sicherheit2 жыл бұрын

    So ähnlich haben wir es mit unserem Streuobstwiesen gemacht. Über 30 Grundstücke gehören jetzt 4 Leuten. Und die paar Stücke dazwischen von denen keiner mehr weiß wem das noch gehört, pflegen und benutzen wir einfach so lange mit bis sich einer beschwer....

  • @UnserLandBR

    @UnserLandBR

    2 жыл бұрын

    @F. S. Toll, dass das klappt 👍

  • @HaMa-ni6co
    @HaMa-ni6co2 жыл бұрын

    So ein Projekt 2019-2022 erfolgreich umgesetzt! Größtes Problem, die Ämter 😞

  • @WaldbauerSchaumburg
    @WaldbauerSchaumburg2 жыл бұрын

    Sehr gut, wenn es funktioniert. Ich hatte einen freiwilligen Landtausch vorbereitet, jedoch Erfolg war nur über Kauf der Flächen zu erreichen, der nun schon über 7 Jahre nach und nach umgesetzt wurde. Es ist ein sehr mühseliges Geschäft.

  • @frankk.3448

    @frankk.3448

    2 жыл бұрын

    Die Waldgenossenschaft Remscheid eG. hat gleiche/ähnliche Ziele.

  • @MrPummi88
    @MrPummi882 жыл бұрын

    Die Problematik, dass beim Fällen der Baum beim Nachbar liegt, verstehe ich nicht. Ist bei uns kein Problem, man kennt sich ja schließlich.

  • @zzzzzz1220
    @zzzzzz12202 жыл бұрын

    Nicht nur da gibt es bei uns auch wir haben halbe Wald Stücke. ich weis von einen der hat ein Stück Wald da steht eine eiche drauf die is so breit wie das Grundstück

  • @kingofrivia1248
    @kingofrivia12482 жыл бұрын

    Ist sinnvoll solange es freiwillig ist;) Eine gezwungene zusammenlegung etc ist nicht sinnvoll. Aber die Möglichkeiten von freiwilligen Flurneuordnungen sind mega gut. Denn wie der gute Herr sagt es tut weh seinen Wald abzugeben aber solange es freiwillig ist passt es.

  • @matthias4971

    @matthias4971

    2 жыл бұрын

    Besser als ich weiß nichtmal genau waa meins ist kanns ja nur werden

  • @zzzzzz1220

    @zzzzzz1220

    2 жыл бұрын

    In den 60 er war das anderes da mußten die Leut mitmachen. Ich hab mich gestern noch mit einem alten an unterhalten darüber der sagte das war ein Zirkus gernzsteine verschwunden oder versetzt und solche Sachen.

  • @frankk.3448

    @frankk.3448

    2 жыл бұрын

    Die Waldgenossenschaft Remscheid eG. hat gleiche/ähnliche Ziele.

  • @jllj5762
    @jllj57622 жыл бұрын

    Wer haftet da für Altlasten bei uns wurde das Land und vor allem der Wald als Deponie für Schlacken benutzt

  • @bulldogamsel9782
    @bulldogamsel9782 Жыл бұрын

    Mich würde mal interessieren wo man überhaupt noch einen Wald kaufen kann und was der m2 kostet. Könnte 2 ha brauchen aber finde nix.

  • @steven_003
    @steven_0032 жыл бұрын

    Scheint mir absurd die Grundstücke überhaupt so anzulegen, wie kommt das?

  • @UnserLandBR

    @UnserLandBR

    2 жыл бұрын

    @Steven003 Das hat historische Gründe. Bis ins 19. Jahrhundert wurden Höfe vielerorts nach dem Prinzip der Realteilung vererbt, d.h. der Grundbesitz ging zu gleichen Teilen an alle Erben. Dadurch wurden in der Landwirtschaft mit jeder Generation die Parzellen kleiner.

  • @xFiNgErSkAtErx

    @xFiNgErSkAtErx

    2 жыл бұрын

    @@UnserLandBR Klingt erstmal logisch, aber wie kommt dann der Waldbesitzer zu 120 verschiedenen Teilflächen? Der dürfte ja dann als ehemaliger Erbe nur 1x besitzen. Und unwahrscheinlich, dass ihm 120 verschiedene Leute verkauft haben.

  • @mzi6519

    @mzi6519

    2 жыл бұрын

    @@xFiNgErSkAtErx Familienerbe . Jedem aus der Familie gehörte über irgend eine Ecke ein Stück und würde über Generationen weiter gegeben .

  • @justme.9349

    @justme.9349

    2 жыл бұрын

    @@xFiNgErSkAtErx kann ja mehrere Anteile am Stück erben

  • @Chaosproscho

    @Chaosproscho

    2 жыл бұрын

    Felder um Dörfer wurden so angelegt, jeder Bauer hat so lange Feldstreifen bekommen, die wurden dann längst gepflügt, war effektiver da man den Pflug seltener drehen muss und die längste Strecke nur gerade aus zieht. Wahrscheinlich ist das bei den Wäldern genau so entstanden.

  • @baraktrum
    @baraktrum2 жыл бұрын

    Verstehe das rumgetausche nicht. Warum behält nicht jeder sein Stück und dann wird eine Eigentümergemeinschaft oder Genossenschaft gegründet.

  • @polarwind9816

    @polarwind9816

    2 жыл бұрын

    An soetwas hätte ich als Waldbesitzer kein Interesse. Wenn dann alleineigentum

  • @Seba557

    @Seba557

    2 жыл бұрын

    Es geht eben nicht um ein zusammenhängendes Stück, was die besitzen, sondern viele kleine, die nicht zusammenhängen. Deshalb tauscht man, damit jeder Besitzer zusammenhängende Stücke hat

  • @wheely04
    @wheely042 жыл бұрын

    Unglaublich wie konnte man denn jemals auf so eine Idee kommen solche Streiferl zu vergeben?

  • @Moinie

    @Moinie

    2 жыл бұрын

    In Süddeutschland gab es früher Erbteilung, d.h. Jeder Erbe bekam gleich viel, sodass die Grundstücke immer kleiner wurden. In Norddeutschland bekam immer der erstgeborene den Hof, dieser musste die anderen dann finanziell oder durch Flächen entschädigen. Dadurch gibt es das im Norden der Republik recht selten, im Süden ist das allerdings Gang und gäbe.

  • @arnoldfarnung6396

    @arnoldfarnung6396

    2 жыл бұрын

    5,

  • @georg4579

    @georg4579

    2 жыл бұрын

    Nach den 2 WK wurden Staatswälder zu solchen Waldstücken umgewandelt und an die Vertriebenen und Stadtbewohner verteilt damit sie sich mit Brennholz versorgen konnten . So war es in meiner Gegend allerdings hat ist ein anderer Grund wie @Moin Moin schon erwähnt hat, die Erbteilung zum anderen gegen solche Grundstücke aber noch bis zu Napoleons Zeiten zurück als er, durch die Säkularisation der Kirchengütter, die beschlagnahmten Grundstücke an die Bevölkerung verteilte.

  • @xFiNgErSkAtErx

    @xFiNgErSkAtErx

    2 жыл бұрын

    @@Moinie War auch nur in manchen Gegenden Süddeutschlands. Zudem wird das heute (und wohl die letzten 100 Jahre) sowieso nirgens mehr gemacht!

  • @che-tatanka
    @che-tatanka2 жыл бұрын

    Wer denkt sich den solche langen Grundstücke aus? das muss ja irgendwer gemacht haben.

  • @gammagimli7418

    @gammagimli7418

    2 жыл бұрын

    Vieles sicher Historisch bedingt. Typische Überreste von Waldhufendörfer.

  • @che-tatanka

    @che-tatanka

    2 жыл бұрын

    @@gammagimli7418 aber selbst historisch haben es ja Menschen gemacht, oder gab es da irgendwelche Vorteile? ich sehe da kein Vorteil

  • @gammagimli7418

    @gammagimli7418

    2 жыл бұрын

    @@che-tatanka Ausgangspunkt war meist die Dorfstraße oder ein Fluss. Entlang dieser Mittelachse wurden rechts und links davon Grundstücke vergeben. Das Haus stand dann an der Straße und alles Hinter dem Haus gehörte einem. Das Band Land was einem gehörte wurde dann vom Mittelpunkt nach außen stück für stück Urbar gemacht (z.b Wald gerodet für Wiesen und Acker). Was weiter hinten lag, blieb oft Wald bzw. Waldähnlich und wurde zur eigenen Holzgewinnung genutzt. Somit blieb ein Fester Ortskern erhalten (führte zu mehr Sicherheit). Außerdem waren die Grundstücksgrenzen verhältnismäßig leicht Nachzuvollziehen und somit kam es zu weiniger Irrtümern und streitigkeiten mit dem Nachbarn. Es gibt natürlich noch weitere Gründe wie solche Grundstücke entstehen können neben dem Waldhufendorf (z.b Zerschlagung, Neuvergabe ungeklärte Besitztümer usw.).

  • @che-tatanka

    @che-tatanka

    2 жыл бұрын

    @@gammagimli7418 Also war damals alles 6 Meter Breit hinter meinem Haus meins und dann endlos in die eine Richtung?

  • @gammagimli7418

    @gammagimli7418

    2 жыл бұрын

    @@che-tatanka Wenn der Ort ein Waldhufendorf war. Das galt natürlich nicht überall. Die streifen waren auch unterschiedlich breit und auch unterschiedlich lang. Heist nicht endlos, aber zum Teil über den nächsten Hügel noch.

  • @frankk.3448
    @frankk.34482 жыл бұрын

    Die Waldgenossenschaft Remscheid eG. hat gleiche Ziele.

  • @theodorTugendreich
    @theodorTugendreich2 жыл бұрын

    Zukunftsfähiger Wald ... alle Fichten rausschlagen ... Was aber wenn es so weiterregnet wie das letzte Jahr?

  • @jonasneuhaus388

    @jonasneuhaus388

    2 жыл бұрын

    Der Klimawandel betrifft einen längeren Zeitraum, also mindestens mehrere Jahrzehnte. Und da zeigt sich klar, dass in den tieferen Lagen (

  • @georgsiegmann6762
    @georgsiegmann67622 жыл бұрын

    Lass den den Wald wieder Urwald werden! Hört auf mit dem Pflegen und Nutzen!

  • @MSC2610

    @MSC2610

    2 жыл бұрын

    Bauholz und Papier kommt dann wo her?

  • @riccadoalbers4967

    @riccadoalbers4967

    2 жыл бұрын

    @@MSC2610 ist doch ganz einfach das kaufen wir aus Polen oder sonst irgendwo her Ist ja auch für unsere Umwelt viel schonender

  • @emuschemre

    @emuschemre

    2 жыл бұрын

    @@MSC2610 Papier brauchen wir nicht. Man kann alles auf kleine mittler und große Whiteboards schreiben und wischen.

  • @georgsiegmann6762

    @georgsiegmann6762

    2 жыл бұрын

    @@MSC2610 Abrüsten, verzichten, teilen, recyceln, insgesamt bescheidener und ärmer leben; das ist viel schöner.

  • @georgsiegmann6762

    @georgsiegmann6762

    2 жыл бұрын

    @@MSC2610 Vbrüsten, verzichten, teilen, recyceln, insgesamt bescheidener und ärmer leben; das ist viel schöner.

  • @luettmatten
    @luettmatten2 жыл бұрын

    Vielleicht ist es fast gut so, mal nichts im Wald zu machen und ihn sich selbst zu überlassen. Bäume und Wälder gibt es seit hunderte Millionen Jahre und sie wissen sich selbst zu regulieren. Der Mensch reguliert hier nur den Wert, den er aus dem schöpfen kann.

  • @mzi6519

    @mzi6519

    2 жыл бұрын

    Ja nur leider haben wir die Wälder durch Klimawandel und die Beeinflussung der Natur (Tierbestand / Verschleppung von Arten ) nachhaltig geschädigt so daß er sich jetzt ohne Hilfe nicht wieder erholen kann .

  • @georgfreinhofer72

    @georgfreinhofer72

    2 жыл бұрын

    Aber das Finanzamt und die Pensionskasse greift auch bei nichtnutzung zu ca 150 Ruro/ha /Jahr!

  • @feralphil1198
    @feralphil11982 жыл бұрын

    Ich finde der Wald sollte niemandem gehören.

  • @winfriedwinterstein8884

    @winfriedwinterstein8884

    2 жыл бұрын

    Der Wald soll niemandem gehören. Wie ist das mit Ackerflächen und sonstigen Flächen. Soll das auch niemandem gehören? Wollen Sie Sozialismus mit Kolchosen und Planwirtschaft?

  • @justme.9349

    @justme.9349

    2 жыл бұрын

    Waldbesitz ist eig für die Bewirtschaftung u Pflege gedacht Nur wird das leider immer weniger umgesetzt - auch weil die Aufteilung pro Flurstück je Generationenwechsel zunimmt

  • @feralphil1198

    @feralphil1198

    2 жыл бұрын

    @@justme.9349 Ein Wald braucht halt keine Pflege 😅

  • @justme.9349

    @justme.9349

    2 жыл бұрын

    @@feralphil1198 Der Wald nicht. Aber unsere Gesellschaft (... ist der Meinung).

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