Wow, endlich ein Mensch, der mir aus der Seele spricht. Danke!!! für den Mut und die Aufrichtigkeit die Wahrheit über's Reiten auszusprechen. Ich bin zutiefst berührt. 😘🙏🏽 Es ist schwierig in unsere Gesellschaft im Frieden, ohne Druck und Zwang mit Pferden zusammen zu leben und einfach "nur" die freie Kommunikation mit dem Pferd zu leben. Ich selbst hatte ein Pferd, was ich so gut wie nie geritten habe, ich liebte es, mit meinem Pferd spazieren zu gehen, und die Umwelt aus seinen Augen zu erleben. Indem ich darauf geachtet habe, was das Pferd, wie wahrnimmt. Wir haben auf der Koppel gespielt, es war eine Art freies longieren, ohne Seil, also das Pferd zu lenken, nur durch meine Körpersprache aus der Position des Hengstes heraus. Wir hatten wirklich eine schöne, feine Bindung. Mal habe ich mich während das Pferd auf der Koppel graste, auf seinen Rücken gesetzt und war einfach dankbar, dass es mich gewähren ließ und ich es spüren durfte. - Jedoch die Menschen in meiner Umgebung haben sich lustig über mich gemacht, weil ich nicht geritten bin. "Ein Pferd ist zum Reiten da." Habe ich jeden Tag zu hören bekommen. "Jetzt geht sie schon wieder mit ihrem Pferd spazieren, du mußt dich draufsetzen." Es war schwierig das auszuhalten, aber wenn ich am Reitstall war, wo ich soooooo viel Gewalt an den Pferden beobachtet habe, hat mir das Herz geblutet. Und wenn ich dann mal in die Reithalle gegangen bin und dort frei mit meinem Pferd gespielt habe, waren die Leute (Reiter) dort still, wenn sie beobachtet haben, welch feine und vor allen Dingen freie, ohne Strick, Kommunikation wir hatten. Die Mitmenschen machen es einem nicht leicht, aber das Pferd wird es dir 1000 fach danken und dich bedingungslos lieben, wenn du aufhörst mit dem ständigen Druck. Pferde sind solch feine gefühlsvolle Seelen, sie sind Botschafter aus dem Engelsreich und direkt mit den Höheren Sphären verbunden. Sie sind hier auf der Erde, um uns eine Botschaft zu überbringen und wir müssen lernen zur Ruhe zu kommen und zu lauschen. Danke 😘🙏🏽🌸❤️

@Dr.MaksidaVogt

4 жыл бұрын

Danke schön für den Kommentar. Wie schön, dass es so viele Menschen gibt, die es intuitiv spüren und immer so gelebt haben. Das ist keinesfalls so selbstverständlich heutzutage und viele von uns mussten erst die eigenen Blockaden und das Gelernte ablegen um das alles fühlen zu können. :)

@VS-pu8mw

4 жыл бұрын

genau so wird man dann belächelt... ein Pferd ist zum reiten da... ach was weisst du schon... du reitest nicht mal.... und dabei muss man die nicht sehenden triumphieren und sich belächeln lassen....

@CarmenPoennighaus

3 жыл бұрын

Das ist so weise und wunderbar, du bist ein ganz besonderes Wesen . Ich wünsche dir ganz viel Freude mit deinen Tieren und der zauber- haften Beziehung zu ihnen. Alles Liebe 🦄🦄🦄

und ich habe mich verunsichern lassen ... immer hatte ich eine innere Ablehnung gegen das Reiten und wollte viel lieber neben ihnen herlaufen und sie frei lassen, eine andere tiefe Freundschaft mit ihnen eingehen. Gut das hier zu finden !

Super Video! Für Reiter schmerzhaft, aber wahr! Und als Pferdefreund sollte man immer zuerst an das Wohl des Pferdes denken, auch, wenn ich verstehen kann, dass es schwer fällt, auf das Reiten zu verzichten. Die Tipps von Maksida dazu finde ich sehr gut! :)

Tolles Video. Sie sprechen mir aus der Seele!

Ich finde dies supi 🐎💕 ich fühle mit den pferdies 💖 und ich fühle auch den schmerz was die wundervollen pferdies erleiden müssen 😢🐎 ich sage ,,nur'' lasst den wundervollen pferdies ihre FREIHEIT 💛💜💓💕💖

Das Buch "befreie dein Pferd - befreie dich selbst" - D E R Auslöser für HerzWandel im BewußtSein und so teile ich dieses Video immer und immer wieder, bis alle Pferde der Welt in Freiheit leben können. Danke ...

Ich wünschte, all diese Freizeit- und Hobbyreiter, die man täglich beim Spaziergang ertragen muss, würden sich mal Ihre super Aufklärungen anschauen ! Da ist NICHT EIN Pferd zu sehen ohne dieses schmerzhafte " Gebiss " ........ anstatt sich gegen "Pferdesport" auszusprechen, wird PFERDELIEBE vorgeheuchelt !!! Also vielen Dank Maksida

Sehr schönes Video :-)

Habe damals mit 12 Jahren aufgehört zu reiten, weil ich das auch seelisch nicht mehr verkraftet habe, den Tieren mit Gewalt meinen Willen aufzwingen zu müssen. Die Schulpferde waren damals teilweise sehr nervös (zuckendes Fell) und hatten richtig Angst vor den Reitlehrern. Ich habe immer erstmal eine halbe Stunde gebraucht, wenn ich die Pferde aus der Box geholt hatte, bis ich sie so weit beruhigt hatte, dass ich sie satteln und aufzäumen konnte. Ich hatte damals schon immer das Gefühl, dass ich während der Reitstunde, mir wieder das ganze gewonnene Vertrauen von der vorigen halben Stunde, zerstöre. Konnte das nicht ertragen und hab während jeder Reitstunde nur noch geweint bis ich aufgehört habe Reitstunden zu nehmen - es hat mir sehr wehgetan, dass ich keine Möglichkeiten hatte, die Pferde freizukaufen und sie ihrem Schicksal überlassen musste - daran denke ich heute noch sehr oft, obwohl es schon über 20 Jahre her ist.

@laurastern1759

Жыл бұрын

Reiten geht auch anders, ohne Druck und Gewalt. Es gibt auch Menschen wie kenzie disly die mit ihren Pferden ohne alles reiten und denen es auch wirklich darum geht das sie als Team gemeinsam spaß bei der sache haben auch im Turniersport. Ich möchte nur mal meine Meinung dazu gesagt haben und akzeptiere auch die Meinungen der anderen.

@cerise2206

Жыл бұрын

Ich kenne das…wollte nur Bodenarbeit lernen, dann hat eine Kollegin gleich beim Anlegen des Kappzaums draufgehauen und die Reitlehrerin hat auch immer gesagt, dass ich mich durchsetzen muss mit Gerte u auf die Nase hauen…nein, sicher nicht! Es blutet mir das Herz, denn ich war Mitreiterin und kann jetzt nicht mehr zu den Pferden! Ich hoffe, dass ich eines Tages einen Hof finde, auf dem die Pferde frei laufen können und ich einfach nur mit ihnen sein kann ❤

Ich glaube dass Menschen Reiten um zu zeigen dass mann die Kraft hat ein Lebewesen unfreiwillig zu treiben, es zu beherschen und zu zwingen.

@Dr.MaksidaVogt

2 жыл бұрын

Das ist oft der Grund. Pferdeszene ist beherrscht von sehr kontrollsüchtigen und brutalen Menschen. In Freizeitbereich gibt es sehr viele Pferdehalter die ihre Pferde wirklich lieben und gar nicht das Wissen darüber haben, wie viel sie ihm mit dem Reiten schaden. Und dann gibt es welche, die sehr in ihrem eigenem Schmerz gefangen sind, so dass sie die Schmerzen des eigens Pferdes gar nicht wahrnehmen können. Ich habe darüber in meinem Buch "Befreie dein Pferd, befreie dich selbst" geschrieben. :)

❤️ genau!

Wann immer ich Menschen Pferde reiten sehe, sogar, als ich viel sehr vielen Jahren selbst Reiten lernte, habe ich mich gefragt, ob sich die Menschen eigentlich selbst mal so einen sehr festen Gurt um die Brust geschnürt, sich damit etwas Schweres auf den Rücken geschnallt und dann auf allen vieren über Hindernisse gesprungen sind oder schwere Gymnastik-Figuren "getanzt" sind... Wohl kaum. Wenn sie es jemals getan hätten, würden sie niemals einem Pferd die Atmung und damit die Luft mit solche einem festen Gurt abschnüren und dann noch Hochleistungen von ihnen verlangen. Wenn ich höre, dass ein Reiter sagt: "Ich bin über den Oxer (usw.) gesprungen" - dann möchte ich den fragen, ob er wirklich selbst gesprungen ist oder dies von einem mit Sattel- und Reitergewicht um den Brustkorb und mit einer Eisenstange im Mund am Kopf verschnürten Tier verlangt hat. Der Mensch an sich ist aber meist nicht kritikfähig und wird vorwiegend aggressiv und um sich schnappend reagieren. Da nennt man sich selbst hocharrogant "Homo Sapiens" - also der vernunftgeleitete Mensch - aber zeigt durch Denken, Reden und Handeln zu 99 % das Gegenteil. Auch diese unfassbaren Widersprüche im eigenen Denken, Reden und Handeln erkennen sie nicht - wollen sie wahrscheinlich auch nicht - dass sie ja sooooo viel "für ihr Pferd tun", von Pferdetherapeuten, über Seminare bis zu Fütterungs"wissenschaften" - aber dass das alles NICHTS mit Liebe und Fürsorge zu tun hat, wenn man das nur deshalb tut, um das Tier dann für eigene Zwecke - Ego, Gier, Ehrgeiz usw. - benutzt und missbraucht. Da machen "Pferdeprofis" Videos (und stellen diese stolz bei KZread rein) darüber, wie kaputt die Hufe ihrer Pferde (ehemalige "Sport"opfer) sind und wie schwierig es ist, den "richtigen" Beschlag dafür zu finden und dann jagen sie die alten Pferde wieder eingeschnürt, mit Eisentangen im Mund, mit Reiter- und Sattelgewicht über Hindernisse. Eigentlich nennt man so ein Verhalten schizophren. Was wollen diese Leute uns denn mit den Videos sagen? Schaut her, ich kümmere mich mit viel Geld um mein armes Pferd mit kaputten Hufen - aber schaut, "ich" springe damit wieder über Hindernisse?? Danke Maksida, über die Info, dass ab 15 Minuten auch ohne Sattel die ersten kleinen Gefäße im Rücken der Pferde beginnen, Schaden zu nehmen. Ich habe sonst immer angenommen, das zeitlich begrenzte Reiten ohne Sattel und ohne Gebiss - und selbstverständlich ohne Gewalt und Zwang - könnte eigentlich ja nicht so schlimm sein und dachte dabei vor allem z. B. an die früheren Indianer. Diese Schäden treten dann ja aber - den Gedanken weiterverfolgend - auch bei sämtlichen Lasttieren, wie Eseln, Mulis und so weiter auf. Es gibt kein gedankenloseres Tier auf Erden, als den Homo"Sapiens". :-(

@Dr.MaksidaVogt

Жыл бұрын

Danke für Ihren gedankenvollen Kommentar. :)

Ich habe mein Pferd gefragt, ob ich es für eine Weile reiten darf. Oft hat er Nein gesagt, dann habe ich es gelassen, Wenn er ja sagte, habe ich ihn ca. 15 Min geritten, ohne Gebiß und mit einem baumlosen Sattel. Das letzte Pferd, das ich vor 3 Jahren gekauft habe,damit er wieder Gesellschaft hat,weil die Isi Stute gestorben war, will gar nicht geritten werden.Und das akzeptiere ich,

Richtig, in freier Wildbahn werden sie auch nicht gymnastiziert…man kann auch frei am Boden arbeiten, dann wird es mental gefordert u man kann es laufen lassen ❤

Guten Abend Frau Dr. Vogt, danke für Ihre Ausführungen zum Thema reiten in deutscher Sprache. Vielleicht kennen Sie den " Mitstreiter" in diesem Thema in den USA. Das ist Rick Gore. Sein Channel heißt: Think like a horse. Als Frau sage ich: Ok, der Typ ist special . . . aber: er ist eine starke Stimme für artgerechte Haltung und Umgang mit den vielen Pferden in den USA. Er prangert immer und immer wieder den schlechten Umgang von stupid humans mit Pferden an. ( Natürlich ist es immer der Fehler des Pferdes . . . so wird später erzählt . . .). Er hat eine über viele Jahre zusammengestellte, viele Fragen rund Pferde betreffende Homepage erstellt. Ich meine, sie ist wirklich sehenswert. Falls Sie die noch nicht kennen, ist es gut investierte Zeit, einen Blick drauf zu werfen 🙃. Danke für IHRE Arbeit, auch für den deutschsprachigen Raum.

@Dr.MaksidaVogt

Жыл бұрын

Kannte ich bisher nicht. Schön, dass sich immer mehr Menschen für die Pferde einsetzen. :)

@Dr.MaksidaVogt

Жыл бұрын

OMG, ich habe gerade seine Seite angeschaut, er macht Parelli! Wie schrecklich. Und das ist ein Reiter! Er berät die Menschen, wie man Pferde gut sattelt und reitet. 😱

💕😊

Ich selber reite auch und denke nicht das es wirklich schlimm ist. Ich reite nur ohne gebiss und fange bald mit halsring reiten an. Meine RB lebt Tag und Nacht auf der Koppel und ich bin mir sehr sicher das sie Freude an der Arbeit hat. Sie ist immer sehr motiviert aber wenn sie mal keine Lust hat dann reiten wir halt mal nicht. Ich denke es ist nicht alles nur schwarz oder weiß.

@Dr.MaksidaVogt

5 жыл бұрын

Ich erlaube mir mit einem Foto und einem Video zu antworten - wo ich über "schwarz und weiß" spreche. :) facebook.com/photo.php?fbid=10212680767675819&set=a.10205905884027962&type=3&theater kzread.info/dash/bejne/mqWi2Lile7TgcZs.html

@laurastern1759

Жыл бұрын

Stimmt, bin zwar im reiten eine wahre Niete doch bin ich früher auch mal geritten, ich glaube nicht das reiten im allgemeinen schlecht ist und ich habe auch deswegen nicht aufgehört.

Mein Reden: Pferde werden nicht mit einem Sattel geboren, einfach in Ruhe lassen, nicht seine "Macht" auf dem Rücken der Pferde austragen..., danke für diesen Artikel

super video ... und ich werd als tierquäler und anderes bezeichnet weil ich meinen dicken so gut wie garnicht reite ... nur wenn er es selber möchte .. und dann max eine halbe stunde ..denn es gibt wirklich tage wo er mich selber einläd zum reiten ..aber wenn er nicht will ist es auch ok für mich

@Dr.MaksidaVogt

5 жыл бұрын

Wenn es alle so wie Du machen würden liebe Heike dann würde die Pferdewelt viel viel schöner sein. :)

Ähm... wirklich, jedes Reiten soll schaden? Mein Pferd war 26 Jahre mit mir zusammen, endete aufgrund einer KOPPEL-Verletzung, und hatte kein Problem mit Gerittenwerden. Anreiten war komplett kampflos und zwanglos. Allerdings bin ich 1,5 Jahre mit ihm spazieren gegangen vor dem Draufsetzen. Erstes Aufsitzen mit 3, 20 Meter geritten, dann laaange Pause mit Spaziergängen. Erstes effektives Anreiten zog sich hin, bis er vier war. Danach überwiegend Gelände mit Begleitpferden, da wurde nicht viel an ihm herumgezogen und herumgemacht, er tappte einfach fröhlich mit den anderen Pferden mit und lernte, sich nicht vor der großen Welt und diversen Erlebnissen zu erschrecken. Vorbeifahrender Zug, fallende Bäume, Wasser durchqueren... und viele andere Beispiele. Bald darauf waren Reiter mit älteren Pferden fast neidisch, weil mein Jungspund entspannt vorwärtsging, wo ihre Zampel scheuten. In brenzligen Situationen hab ich ihm die Zügel gegeben und ihn machen lassen. "Dressur" ist tatsächlich als Gymnastik gedacht: Mein Pferd trat sich selbst auf der Koppel beim Toben öfter von hinten nach vorn in die Ballen, dass Blut floss. Etwas "Geraderichten" und der Spuk hatte ein Ende, weil die Balance besser wurde. Wir hatten so schöne Zeiten draußen, und ja, manchmal wars auch abenteuerlich. Für mich war es schön, draußen zu sein, im Gelände die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Ich finde, so stark pauschalisieren bringt nichts. Auch wenn die Gedanken hier legitim und notwendig sind. Jetzt finde ich mich zu alt, zu schwer und einfach nur ein Pferd wie ein Sportgerät nutzen, während wir nicht dieses Band miteinander haben wie mein Brauner und ich damals, das käme mir jetzt schräg vor. Ich dürfte das Pferd einer Bekannten reiten, wenn ich wollte, aber die Stute ist definitiv sowieso zu klein für mich und wenn die sich meinetwegen weh täte, wäre das nicht auszudenken für mich. Von daher ist es gut, wie es ist. Der Meinige galoppiert frei über die Immergrünen Steppen, ich bin dankbar für unsere lange gute Zeit und alles, was ich erleben und lernen durfte und hoffe, er kann meine Fehler, die ich sicher gemacht habe, verzeihen. Pferd als reines Sportgerät und reitbarer Untersatz? NEIN, für mich nicht mehr. Aber Pferd als Partner, Freund, Freizeitgefährte? Auch mit vernünftigem Reiten oder Fahren? oder auch Therapiepferde für Kinder? ist für mich voll ok. Leider sind viele Hufbearbeiter, Sattelverkäufer, sogar Tierärzte nicht in der Lage, wirklich ordentlich und gewissenhaft vorzugehen, und viele Trainer sind grob und strohdumm, da fehlt viel vom alten, bewährten Wissen, das man früher noch hatte, weil man da von der Arbeitskraft der Tiere abhing. Thema Sattel: Ich hatte die letzten 10 Jahre ein Teil ohne festen Baum und es ging dem Pferd viel besser damit. Die meisten Sättel drücken, kneifen, schmerzen. Leider. Ja, im Sport passiert viel Blödsinn, immer, wenn Geld ins Spiel kommt. Und leider sind oft auch sog. artgerechte Ställe ein komplettes Elend: Futtermangel, Platzmangel, Stress weil die Tiere nicht zusammenpassen, aber keinen Raum haben, sich aus dem Weg zu gehen und sich passende Freunde zu suchen. Reiten, Fahren, Spazierengehen sind oft eine willkommene Abwechslung in einer leider reizarmen Umgebung. Und was wäre IHRE Konsequenz? Nur noch ein paar Wildpferdeherden irgendwo, ansonsten keine Pferde mehr weit und breit? Ähnlich wie Küheabschlachten fürs Kliiiima? Nein. Da gehe ich nicht mit.

"Jeder" Reiter weiß das bestimmt nicht.Nicht die 99% der herkömmlichen Rossebändiger und auch nicht die 0.01% derjenigen,die exakt die andere Erfahrung gemacht haben. Wer das nicht selber erlebt hat,wird das aber nicht nachvollziehen können. Aus dieser Not kann man natürlich eine Tugend machen,die allerdings für sehr viele Reitakrobaten eine sehr erstrebenswerte wäre.

Quasi eine Berufskrankheit. Wenn ich mich so zurück erinnere sah mein Norweger noch halbwegs normal aus. Beruhigt mich nur ein bisschen, schlechtes Gewissen hab ich trotzdem, weil ich fast immer ohne Sattel geritten bin, meistens so 15 - 30 Minuten kleine Runde durch den Wald. Länger mochte er selten, lieber zurück auf Weide und nom nom nom wie Hera. Bei den Sätteln hat er mir gesagt die drücken irgendwie und Geld für maßgeschneidert hatten wir nicht und das ist ja ja laut Studien ganz böse ohne zu reiten. Wobei ich das so nicht spüren konnte, das war immer Butterweich und angenehm in der Trab-Schwebephase, normaler Trab war das aber auch nicht. Keine Ahnung was das für eine Gangart war, irgendwas eigenes. Fragte mich immer was schlimmer ist, kein Sattel oder ein schlecht sitzender. Von Barebackpads oder gar Horsemanship hatte ich damals noch nie gehört, hab dafür manchmal Navajodecken oder Westernpads einfach lose drauf geschmissen, damit es wenigstens etwas das Pferd schont. So ein ganz dünnes Gebiss mochte er sehr gerne, aber das Gebiss und Sattel kam fast nie zum Einsatz, nur wenn Oma guckte und meckerte das sei sonst nicht versichert auszureiten. Normalerweise einfach Strick um Hals, spazieren gehen, im Wald aufsitzen und eine kleine Runde, häufig auch mit Halfter. Je nachdem was an der Weide hing. Für die Waldausritte hinterm Hof hat aber echt der Strick um Hals gereicht, im Strassenverkehr hab ich dann doch mindestens ein Halfter benutzt. Die Einwirkung kommt dann ein bisschen schneller, für bremsen, normales scheuen in nicht beengter Umgebung und grob lenken brauchte ich aber keine richtige Zäumung. Jetzt die große Frage. Pferdekauf steht an, werde ich oder meine Kinder wieder reiten? Denke die Kinder bestimmt, aber die sind auch ultra leicht. Ich überlegs mir noch, hat aber auch noch einige Jahre Zeit, die Stute ist erst drei Jahre... Für mich reicht prinzipiell einfach irgendwas gemeinsam mit dem Pferd zu machen, denke aber bestimmt werd ich mich ab und zu doch kurz drauf schwingen und schauen wie sie reagiert...aber die Frage mit den heutzutage erhältichen Barebackpads bohrt immer noch. Die Kinder stehen dann in ein paar Jahren wieder vor dem gleichen Problem wie ich damlas. Geld für alle paar Jahre einen Maßgeschneiderten haben wir nicht, ist dann evtl. ganz kurz reiten und so ein Bareback der bessere Kompromiss als ein Sattel von der Stange der nur so ungefähr passt? Oder werden wir gar nicht reiten? Wir werden sehen.... heute noch egal, erstmal Zäune und Hütte reparieren.

@Dr.MaksidaVogt

3 жыл бұрын

Das hört sich viel viel besser an, als die meisten Reiter es machen. Es ist besser ohne Sattel zu reiten, aber man soll wirklich nicht länger als 15 min. am Tag reiten. Ab dann werden die kleinen Gefässe so stark gedrückt, dass sie anfangen taub zu werden und abzusterben. Und wir haben einen Schaden an der Wirbelsäule. Ich habe darüber in meinem Buch "Befreie dein Pferd, befreie dich selbst geschrieben. Wenn ich Kinder hätte, dann würde ich sie lehren, dass man die Pferde nicht reitet. Das sie nicht zum reiten da sind. Vielleicht eben so durch den Wald spazieren gehen und wenn das Pferd erlaubt, mal darauf sitzen für einen kurzen Trab oder Galopp, freundschafltich und partnerschaftlich, das ist okay. Aber prinzipiell das Pferd zum reiten zu benutzen ist nicht mehr okay. Aber da haben Sie selbst die richtigen Prioritäten gesetzt. :)