Warum ist der französische Angriff so schlecht? - Ein tiefer Einblick

Während ihrer Reise zur Euro hatte Frankreich 148 Ballkontakte im gegnerischen Strafraum und 66 Torschüsse, was einen xG-Wert (expected Goals) von 6,1 ergab. Das ist ein recht hoher Wert, aber die Realität spiegelt dies nicht wider, da Frankreich aus diesen Chancen kein einziges Tor erzielt hat.
Ein auffälliger Punkt ist, dass die Positionen, von denen aus Frankreich schießt, oft nach links oder in die Mitte des Strafraums verschoben sind, wo Kylian Mbappé am meisten aktiv ist. Allerdings gibt es nur wenige Schüsse aus wirklich guten Positionen, und auch klare Chancen sind selten. Die hervorragende Leistung der Abwehr, insbesondere von Spielern wie Kante, Tchouameni und Saliba, hat Frankreich geholfen, tief ins Turnier vorzudringen.
Wenn wir uns den Angriff Frankreichs genauer ansehen, erkennen wir viele Probleme. Alle drei Mittelfeldspieler Rabiot, Tchouameni und Kante sind nicht in der Lage, entscheidende Pässe zu Mbappé oder Griezmann zu spielen. Ihre Fähigkeit, den Ball nach vorne zu bringen, ist ebenfalls begrenzt, mit Ausnahme von Tchouameni, der jedoch oft zu tief steht, um wirklich Einfluss zu nehmen.
Eines der größten Probleme Frankreichs ist das Fehlen von Spielern, die im Mittelfeld für Überraschungen sorgen können. Griezmann ist fast der einzige Spieler, der das Mittelfeld und den Angriff verbinden kann. Wenn er auf der rechten Seite spielen muss, gibt es kaum Spieler, die im Raum zwischen den Linien aktiv sind, was es für Frankreich sehr schwierig macht, Chancen zu kreieren.

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