Wien (Ö) Die Glocken des Domes St.Stephan

Der Wiener Stephansdom trägt mit seinem Hauptgeläut aus elf Glocken G° -c' -es' -f' -g' -b' -c'' -d'' -f'' -a'' -c''' eines der größten Geläute Österreichs. Nach dem Verlust des bisherigen Geläutes beim großen Dombrand im Jahre 1945 wurden die neuen Glocken bei Pfundner in Wien gegossen.
➥ Das über viele Jahrhunderte gewachsene, historische Geläut des Stephansdomes stürzte während des Dombrandes im Jahre 1945 vom Südturm ab und wurde teilweise vernichtet, ebenso wie große Teile des Domes schwer beschädigt wurden.
Der folgende Wiederaufbau dauerte beinahe 10 Jahre. Erst 1958 konnte wieder über neue Glocken nachgedacht werden, die in einem Guss geschaffen werden sollten. Die Wiener Glockengießerei Pfundner erhielt den Zuschlag und goss im Jahre 1960 das neue, gewaltige Geläut aus elf Glocken. mit über 11t Gesamtgewicht. Die größte Glocke des Geläutes ist die Stephansglocke mit einem Gewicht von 5,2t. Das Geläut deckt einen sehr weiten Tonbereich ab und verfügt über eine außerordentlich feierliche Disposition.
Sicherlich goss die Glockengießerei Pfundner in ihrer Schaffensperiode auch einige nicht wirklich überzeugende Geläutesätze. Das Geläut des Stephansdomes gehört jedoch definitiv zu einem der besten modernen Geläute im deutschsprachigen Raum. Besonders die großen Glocken sind einmalig schöne Exemplare und der große Stephanus muss zu den schönsten Glocken Österreichs gezählt werden.
Neben dem Hauptgeläut erklingen weitere Glocken vom Stephansdom. Unter ihnen ist die 20t schwere Pummerin im Nordturm, die größte Glocke Österreichs.

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