VERMISSTE VALERIIA: Polizei: Verhalten der Schule „untypisch“ Neunjährige auf Schulweg spurlos verschwunden
Die Polizei hat die Suche nach der vermissten Grundschülerin Valeria aus dem sächsischen Döbeln vorerst unterbrochen. Zurzeit werden die zahlreichen Hinweise aus der Bevölkerung ausgewertet, doch bisher blieben alle Maßnahmen ergebnislos. Die 9-jährige Valeria wird seit Montagabend vermisst. Gestern durchstreiften rund 70 Beamte das Stadtgebiet, Polizei, Taucher und Wasserschutzpolizei suchten die Mulde und die Ufer ab, jedoch ohne Erfolg. Valeria, die aus einer in der Kleinstadt lebenden ukrainischen Familie stammt, bleibt seit Montag spurlos verschwunden.
Suche wurde nie komplett unterbrochen
Trotz der offiziellen Unterbrechung wurde die Suche nach Valeria nie wirklich eingestellt. Der Pressesprecher der Polizeidirektion Chemnitz betont, dass ein erheblicher Zeitdruck bestehe, da das Kind seit über 50 Stunden nicht mehr auffindbar ist. Trotz intensiver Suche und Unterstützung durch Rettungshundestaffeln gibt es bisher keine Spuren von Valeria. Die Polizei hat in der Nacht weiter gesucht und durchkämmt derzeit erneut das Schulgebäude und das Schulumfeld. Auch die Einwohnerschaft wird befragt, um neue Hinweise zu erlangen.
Schulweg und Busbahnhof im Fokus
Der Schulweg von Valerias Elternhaus bis zum Busbahnhof, wo sie in den Schulbus einsteigen wollte, ist nicht besonders weit und normalerweise gut frequentiert. Trotzdem hat bisher niemand das Mädchen gesehen oder Hinweise geben können. Die Polizei geht davon aus, dass Valeria gegen 6:50 Uhr das elterliche Haus verließ, aber den Bus, mit dem sie normalerweise zur Schule fährt, nicht bestiegen hat. Es bleibt unklar, warum die Schule die Eltern nicht früher informierte, als Valeria nicht zum Unterricht erschien.
Polizei ermittelt in alle Richtungen
Der Fall wird von der Polizei sehr ernst genommen. Schon am Montagabend wurden intensive Maßnahmen ergriffen, darunter der Einsatz eines Polizeihubschraubers. Alle verfügbaren Mittel werden genutzt, um Valeria zu finden. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Valeria öfter nicht nach Hause kam oder die Schule schwänzte, was ein Ausreißen unwahrscheinlich macht. Die Polizei bleibt hochmotiviert und setzt alles daran, den Fall zu einem guten Ende zu führen.
Ähnlicher Fall in Döbeln sorgt für zusätzliche Besorgnis
Die Situation wird zusätzlich durch einen ähnlichen Fall in Döbeln verschärft, bei dem vor kurzem ein Kind auf dem Schulweg angesprochen wurde. Die Polizei bleibt vor Ort und intensiviert die Ermittlungen, doch bisher fehlt jede Spur von Valeria. Die Bevölkerung wird weiterhin um Hinweise gebeten, um den Verbleib des Mädchens aufzuklären.
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