Vandalen in Nordafrika - Die Völkerwanderung aus archäologischer Perspektive

Dr. Philipp von Rummel, Generalsekretär des Deutschen Archäologischen Instituts, spricht über eine für die Epoche der sogenannten „Völkerwanderung“ paradigmatische Episode: die Eroberung des römischen Nordafrika durch die Vandalen im 5. Jahrhundert n.Chr.
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Migration. Wanderungsbewegungen vom Altertum bis in die Gegenwart“ des Exzellenzclusters Topoi im Sommersemester 2016 an der Freien Universität Berlin.
Die Vorlesungsreihe stellt das kontrovers diskutierte Thema in einen breiten historischen Kontext von der Urgeschichte bis zur Spätantike und vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Begriffe und Konzepte werden hinterfragt: Wer genau „migriert“, aus welchen Gründen und mit welchen Konsequenzen? In welchen Zeiträumen ereignen sich historische Migrationsbewegungen - und gibt es tatsächlich so etwas wie „Völkerwanderungen“, bzw. hat es sie jemals gegeben? Die Perspektiven von Historikerinnen und Historikern, Archäologinnen und Archäologen werden ergänzt durch Beiträge aus Soziologie, Theologie, Genetik, Literaturwissenschaft und Museologie.
Mehr Informationen unter: www.topoi.org/event/33594/ migration.hypotheses.org/503

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