Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen!
Gestern sagte ich, ich möchte einen Christen so sterben sehen, wie ein Christ sterben sollte. Was meine ich damit? Ich habe mehrere Menschen beim Sterben begleitet, in den letzten Momenten ihres Lebens auf der Erde. Etwas gefiel mir dabei nie. Sie hielten alle irgendwie am Leben fest, anstatt es loszulassen. Ich verstehe, dass ein Nicht-Christ so handelt. Die Bibel sagt, dass der Leib wie ein Same gesät wird und die Frucht, die daraus hervorgeht, herrlich ist. Wenn du das weißt, warum solltest du Angst davor haben, die Saat zu säen und in die Erde fallen zu lassen, wenn dein Leben hier auf der Erde vorbei ist? Die Angst vor dem Tod ist etwas für Menschen, die Gott nicht kennen.
Der Hebräerbrief sagt uns ganz klar, dass einer der Gründe, warum Jesus gekommen ist und was Er getan hat, darin besteht, uns von der Angst vor dem Tod zu befreien. Ein Christ sollte niemals Angst vor dem Tod haben. Er soll vom Tod begeistert sein. Denk doch mal nach: Wenn der Tod wirklich die Aussaat deines Leibes ist, damit du einen neuen, verherrlichten, perfekten Leib bekommst, warum haben wir dann so viel Angst, die Saat auszusäen? Ich frage mich, ob wir wirklich die richtigen Dinge glauben.
Schau, was Paulus in Vers 44 sagt: „Er wird in Schwachheit ‚gesät‘, aber in Kraft auferweckt werden. Wenn es einen physischen Leib gibt, dann gibt es auch einen geistlichen Leib.“ Stell dir vor, wir werden in Kraft auferweckt. Paulus setzt diese Aussage in direkten Gegensatz zur Schwachheit hier in diesem physischen Leib. Wenn wir also in Kraft auferweckt werden, warum sollten wir uns dann nicht über das Leben im nächsten Leib freuen? Das liegt daran, dass all diese Dinge, die Paulus sagt, für die meisten von uns nur eine nette kleine Theorie sind. Sie müssen Wahrheiten in unseren Herzen sein.
Schau dir Vers 45 an, was für eine schöne und kraftvolle Wahrheit: „Denn es steht geschrieben: Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele. Der letzte Adam wurde zum lebensspendenden Geist.“ Ich möchte dich hier auf etwas sehr Wichtiges aufmerksam machen. Der Apostel Paulus spricht hier über den ersten Adam und den letzten Adam. Der erste Adam - das wissen wir natürlich - war Adam. Aber weißt du was? Es gibt keinen zweiten Adam, sondern einen letzten Adam.
Ich möchte dir den Unterschied zwischen dem letzten Adam und dem zweiten Adam erklären. Denn ich habe einige Leute davon sprechen hören, dass Jesus der zweite Adam sei. Aber das ist ein großer Unterschied, denn wenn Jesus der zweite Adam wäre, gäbe es einen dritten, einen vierten und einen fünften Adam. Aber wenn Jesus der letzte Adam ist, wie die Bibel hier sagt, bedeutet das, dass es keine weiteren Adams mehr gibt.
Wovon spricht Paulus hier? Paulus spricht von zwei Rassen oder zwei Arten. Die eine ist eine natürliche Art und die andere ist eine übernatürliche, geistliche Art. Wenn Jesus wirklich der letzte Adam ist, bedeutet das, dass es nach Ihm keine andere Rasse mehr gibt. Es gibt wirklich nur zwei Rassen in dieser Welt. Wir denken, es gibt was auch immer, Dutzende und Aberdutzende von Rassen. Wir glauben an die jüdische Rasse, die österreichische Rasse und die brasilianische Rasse. Ich verstehe, dass es verschiedene Nationalitäten gibt und verschiedene Volksgruppen. Aber was die Rassen angeht, so scheint mir, dass die Bibel nur zwei anerkennt: Die Rasse des ersten Adams und die Rasse des letzten Adams.
Jeder, der ein natürlicher Mensch ist und nicht von Jesus Christus geboren wurde, gehört zum ersten Adam. Die Bibel nennt ihn ‚er wurde eine lebendige Seele‘, mit anderen Worten: ein lebendiges menschliches Wesen. Egal, ob du Afrikaner, Brasilianer, Amerikaner, Österreicher oder Russe bist, ihr seid alle Teil derselben Rasse, der Rasse Adams. Und du bleibst ein Teil dieser Rasse, bis du ein neuer Mensch in Jesus Christus wirst. Erst dann gehörst du zu dieser neuen Rasse. Weißt du warum? Weil die Bibel hier sagt, dass der letzte Adam zum lebensspendenden Geist wurde, und dieser letzte Adam ist Jesus Christus. Jesus Christus ist kein lebendes Wesen, Er ist ein lebensspendender Geist. Das ist ein großer Unterschied. Morgen sage ich noch mehr dazu.
Bis dann, Leute!
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