Türkeirundreise im November 2009 Teil 6

Die Isabey-Moschee in Selcuk ist eine ganz große. Die Diskussionen in der Schweiz um Minaretten halte ich für lächerlich. Diese Moscheee demonstriert aber etwas ganz anderes. Man stelle sich vor, dass aus den Lautsprechern der Muezzin zum Gebet ruft, ein paar mal am Tag. Nervensägig. Ich bin froh, dass mein Pfarrer eine leise Stimme hatte und ich bei einer Beichte mit drei Vaterunsern davon gekommen bin. Aber eindrucksvoll ist diese Moschee schon, und Jesus hatte doch recht: Auch im Islam sind die Händler rund um den Tempel, die Kirche, die Moschee omnipräsent. Beinahe hätte ich einen Mörser für meine Gewürze und dem Kochen gekauft. Aus Alabaster. Bin froh, dass ich es gelassen habe.
Ja und in Kusadasi habe ich in der ersten Nacht in einem Behinderten-Zimmer quartiert. Nummer 116 im Arora-Hotel, Kusadasi. Der Hotelangestellte ein Trottel. Am ersten Morgen habe ich im Knien geduscht. Die Videos erspare ich hier allen Zuschauern, denn der volle Papierkorb, die verdreckte Dusche würde nur Ekel hervorrufen. Am nächsten Tag hatte ich ein perfektes Zimmer, siehe Video. Mit einem wunderbaren Sonnenuntergang. Und Katzen gab es da, verwildert, ohne Brekkis aufgewachsen. Eine wilde Bande.
Der Strand nach dem Sturm eine Müllkippe. Es gibt Leute, die so etwas sehen und erzählen. Dafür ist der Blick auf Samos beim Sonnenuntergang eine Augenweide.

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