Siamesischer Kampffisch, Betta splendens (Wildform)

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Name : Siamesischer Kampffisch, Betta splendens
Grösse : 6-7 cm
Herkunft : Thailand, die Tiere sind in Zentral und Südthailand sowie auf der thailändischen Seite der Malaiischen Halbinsel verbreitet.
Habitat : Die natürlichen Habitate bestehen hauptsächlich aus flachen krautigen Tümpeln oder durchflossene Wiesen in Sumpfgebieten und Überschwemmungsflächen, sie sind aber auch im Uferbereich von ruhigen Bächen und künstlichen Gewässern wie Strassengräben oder Reisfeldern zu finden.
Aquariengrösse : 60x30x30 cm für ein Männchen mit 2-3 Weibchen und Beifischen.
Beckeneinrichtung : Auch wen Kampffische als sehr anspruchslos gelten sollten sie nur in einem ruhighen und stark bepflanzen Aquarium gehalten werden. Idealerweise werden Pflanzen wie Hygrophila corymbose oder Limnophila verwendet die bis an die Oberfläche wachsen. Des weiteren sind Äste und Laub gute Einrichtungsgegenstände. Je nach Beifischen ist eine Haltung im Filterlosen Aquarium ideal da Kampffische keine Strömung mögen. Als Luftatmer brauchen Kampffische immer einen zugang zur wasseroberflänge und da sie geschickte Springer sind ist eine gute Abdeckung wichtig.
Haltung : Ein Männchen mit mehreren Weibchen. Männchen können auch einzeln gehalten werden, es müssen dann aber Beifische vertreten sein! Siehe Sonstiges.
Vergesellschaftung : Kampffische sollten in Vergesellschaftung mit anderen Fischen gehalten werden diese müssen aber gut ausgewählt werden. Ruhige, kleinere Barben, Bärblinge andere Labyrinthfische und Schmerlen wie Dornaugen sind zur Vergesellschaftung geeignet. Eine Haltung mit unruhigen Fischen wie Sumatrabarben wie man es leider oft sieht ist nicht Artegerecht.
Ernährung : Lebend, Frost und Trockenfutter. Ideal sind Schwarze und Weisse Mückenlarven und Artemia, hochwertiges Flocken und Granulatfutter ist ebenfalls geeignet. Nicht zu reichhaltig Füttern da Kampffische schnell verfetten!
Haltungsbedingungen : Temperatur 22-30°C, PH-Wert 6,0-8,0. Härte 2-20°dGH. Huminstoffzugabe dringend empfohlen. Dies sind die Optimalwerte, die Tiere vertragen auch abweichende Werte gut.
Unterhalt: Ein Wasserwechsel von 30-50% Wöchentlich, sollte Getätigt werden.
Sonstiges : Der Siamesische Kampffisch mit seinen zahlreichen Zuchtformen gehört zu den am meisten falsch gehaltenen Fischen weltweit. Oft wird gesagt das Kampffische einzeln in einem 25L Becken gehalten werden sollten. Dies käme jedoch dem Versuch nahe einen Menschen sein leben lang in einer Wohnung einzusperren ohne Kontakt zur Aussenwelt und ohne Internetverbindung, lediglich einmal pro Jahr kommt eine Frau dazu die dann mit Sicherheit auf andere weise leiden wird. Auch wen dieser Mensch an Hygiene und Nahrung nichts fehlen wird dreht der durch, genau so geht es einem Kampffischmännchen in Einzelhaltung. Einzeln und reizlos gehaltene Kampffische erreichen meist ein Alter von 1 bis 1,5 Jahren was leider oft als Lebenserwartung für Kampffische angenommen wird. Kampffische in Vergesellschaftung mit anderen Fischen haben ständig etwas zu tun, werden gefordert da sie überschauen können was in ihrem Revier abläuft, insbesondere bei Anwesenheit von mehreren Weibchen. Solche artgerecht gehaltene Fische erreichen problemlos 4-5 Jahre! Das andere Extrem ist die Haltung in einem grossen Gesellschaftsbecken von 200L und mehr, in diesem Falle ist Herr Kampffisch nicht in der Lage sein Revier auf einen Blick zu überblicken und schwimmt den ganzen Tag wild herum bis er schliesslich erschöpft in einer Ecke oder am Filtereinlauf hängt. Kampffische sind keine aufs schwimmen angepasste Fische! Kampffische sind darauf ausgelegt durch die dichte Unterwasservegetation zu „kriechen“ bei Männchen oft nicht mehr als 50x50 cm, Weibchen dagegen schwimmen von Männchen zu Männchen. Kampffische in zu grossen Aquarien mit zu vielen Reizen sterben nicht an Einsamkeit sondern an der Reitüberflutung. Daher ist meine Empfehlung Kampffische, egal ob Zucht oder Wildform nicht unter 50L aber auch nicht über 120L zu halten und immer im Beisein von Weibchen und oder passenden Beifischen!

Пікірлер: 8

  • @vanessa.stolke
    @vanessa.stolke5 ай бұрын

    😊👍 Toll geschrieben!

  • @aqua.togoalex
    @aqua.togoalex5 ай бұрын

    Das kann ich so unterschreiben - Danke fürs zeigen 🙂

  • @ariesman581
    @ariesman5814 күн бұрын

    Saya bersyukur karna di area saya banyak genangan rawa yang dipenuhi dengan jenis ini , wild betta splenden memang sejatinya adalah petarung yang sejati dan mereka indah, good luck for you 😎👌👍

  • @sabinekriese4026
    @sabinekriese40265 ай бұрын

    Ich hab die Mal gezüchtet.. War gar nicht so einfach, das passende robuste Zuchtweibchen zu finden. Interessante und robuste Tiere.

  • @laurentsweltderaquaristik5321

    @laurentsweltderaquaristik5321

    5 ай бұрын

    Das Männchen war ein Wildfang ich konnte aber keine wildfang Weibchen bekommen. Ich hatte aber das Glück das mein Zierfischhändler noch normale Weibchen hatte. Leider habe ich aus den Nachzuchten wiederum nur Weibchen raus bekommen von denen eines keinen Rotanteil hatte aber 5 jahre alt wurde. Heutzutage ist es ja nahezu unmöglich überhaupt noch naturfarbene Weibchen zu bekommen ausser es werden Wildfänge angeboten. Aktuell pflege ich Betta imbellis 🙂 Die Zucht muss da aber noch warten da im gleichen Becken junge Wildfang Fadenfische schwimmen die noch wachsen müssen bevor si in ihr eigentliches Becken kommen.

  • @sabinekriese4026

    @sabinekriese4026

    5 ай бұрын

    @@laurentsweltderaquaristik5321 ja, genauso ging es mir auch. Habe auch nur weibliche aus der Nachzucht bekommen. Denke das Wasser war zu weich. Ich weiß nicht, ob es daran liegt. Ich weiß nur, das meine Guppys in München mit härterem Wasser mehr weiblichen Nachwuchs produziert haben. Hier im östlichen Teil Bayerns erhalte ich viele Männliche Guppys. Habe hier schon schöne Nachzuchten von Honigguramis gehabt. Die brauchen es aber immer gut warm im Becken. Hatte alles schon. Südamerikaner, Nordamerikaner, Axolotl usw. Wunderschönes Hobby. Hab angefangen mit 10 Jahren. Ohne Aquarium fehlt mir was. Ohne meine anderen Tiere auch 😃

  • @laurentsweltderaquaristik5321

    @laurentsweltderaquaristik5321

    5 ай бұрын

    @@sabinekriese4026 Ich denke kaum das die Wasserhärte etwas damit zu tun hatte, Siamesische Kampffische kommen in der Natur von 0 Härte bis hin zu hartem Wasser vor und zur Zucht ist weiches wasser besser. Zum Honiggurami, die brauchen eben leider nicht immer gut warm im Becken genau so der Zwergfadenfisch. Honigguramis haben in der Natur nur im Sommer warm es gibt Berichte das Honigguramis sogar in höheren Lagen schon bei 12°C wassertemperatur gefunden wurden während diese Gewässer im Sommer über 30°C erreichen können. Richtig Artgerecht ist die Haltung von Honiggurami, Zwergfadenfisch und Co. wen man sie kühler überwintert. Im Sommer 22-30°C im Winter 15-18°C dies sind die Bedingungen in ihrer Heimat. Bei mir in der Wohnung herrschen für solche Fische idealbedingungen ich habe im Sommer gegen 27°C und im Winter um die 17°C. Ich halte mich nie an die gängigen angaben sondern an die natürlichen Bedingungen. Es gibt noch viiiiiiiiiiiieles zu verbessern in der Aquaristik was man durch logisches Nachtenken eigentlich begreiffen sollte. z.B. wieso soll man Prachtbarben bei 15-24°C halten und Honigguramis bei 23-28°C? Beide Tiere besiedeln den gleichen Lebensraum gleiches gilt für den Diskus warum sollen Diskus 28-32°C benötigen während alle anderen Fische aus den selben Gewässern um die 25°C benötigen ;-) Beim Diskus gehts um die Zucht, Rinderherz kann nur bei Temperaturen um 30°C verdaut werden da Rinderherz als Aufzuchtsfutter sehr günstig ist und die Tiere sehr schnell wachsen, gelten diese Temperaturen als vorgabe in der Natur kommen Diskus aber genau so bei um 25°C vor wie alle anderen Fische dort. Ein Fisch der z.B. immer sehr warm bräuchte währen Zwergkugelfische die ganzährig im Bereich von 27-32°C vor kommen gerade die soll man angeblich aber bei 22-28°C halten. Ein Riesen Thema darum hör ich jetzt auf zu schreiben 🤣🤣 Darum schreibe ich in den Beschreibungen solches auch immer rein 😉

  • @sabinekriese4026

    @sabinekriese4026

    5 ай бұрын

    @@laurentsweltderaquaristik5321 ja. Da gebe ich dir Recht. Ich denke auch, das viele Aquarienfische zu warm gehalten werden. Ich hatte schon Bio Aquarien (etwas kleiner) im Wohnzimmer ohne Heizung ohne Filter, aber mit gut Tageslicht. Hat super funktioniert und die Temperatur ist im Sommer bei konstant 22 - 24 Grad geblieben und im Winter nie weiter runter als 18 Grad. Natürlich arbeitet man bei der Zucht mit verschiedenen Temperaturen. Ich hatte früher zwei große Becken. Eines war Südamerika und das andere Nordafrika mit den entsprechenden Barschen. Viele Menschen unterschätzen auch die sehr wertvolle Arbeit der Bakterien im Becken und wollen es so geleckt wie ihre Küche. Nun gut. Ich mach das jetzt seit 50 Jahren und lerne immer noch dazu. Alles Gute

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