Bernie Sanders ist einer der bekanntesten Senatoren aus den USA. Zweimal wäre der Senator aus Vermont beinahe Präsidentschaftskandidat der Demokraten geworden. Sein neues Buch heißt „Es ist okay, wütend auf den Kapitalismus zu sein“. Darüber, aber auch über die Lage in Israel und eine mögliche Präsidentschaftskandidatur von Ex-Präsident Donald Trump spricht der 82-jährige im Interview mit Sandra Maischberger.
00:00 Begrüßung/Einführung
00:40 Virales Handschuh-Foto
02:15 Warum Sanders "wütend auf den Kapitalismus" ist
04:00 Über den "Hyperkapitalismus" und Milliardäre
08:00 Über President Biden
11:00 Über Donald Trump
13:40 Sturm auf das Capitol
16:00 Über die Hamas-Attacke auf Israel
19:00 Erwägt Sanders, in Rente zu gehen?
Sanders kritisiert schon lange die ökonomischen Verhältnisse in den USA. Er fordert immer wieder, dass es keine Milliardäre geben dürfe und setzt sich für ein gerechteres Steuersystem ein. Reichtum und Vermögen seien zu ungleich verteilt. Einige wenige Unternehmen würden fast den gesamten Markt der USA kontrollieren und so zu viel Macht auf sich vereinen. Dies zu ändern sei eines seiner zentralen Anliegen.
Im Hinblick auf die Lage in Israel und Gaza sagt Sanders: „Es ist angemessen und richtig, dass Israel gegen die Hamas vorgeht“. Gleichzeitig fordert er, „dass wir alles dafür tun, um die Kinder zu schützen“. Die Zivilgesellschaft in Gaza müsse geschützt werden - auch bei einer zu erwartenden Bodenoffensive Israels.
Besorgt zeigt sich Sanders über eine mögliche erneute Kandidatur von Ex-Präsident Donald Trump. Dieser sei ein „pathologischer Lügner“, der „die das Vertrauen in die Demokratie in den USA untergraben habe“. Er sei „sehr gefährlich“. So müsse es das erste Ziel der progressiven Bewegung sein, Donald Trump „zu verhindern“.
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Außerdem zu Gast waren:
Carlo Masala (Militärexperte)
Gil Yaron (Arzt und Autor)
Ralph Lewinsohn (Israeli und Überlebender des Angriffs der Hamas)
Markus Feldenkirchen (Der Spiegel)
Iris Sayram (Korrespondentin ARD-Hauptstadtstudio)
Marcel Reif (Sportjournalist und Moderator)
Twitter: / maischberger
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