Rumänien Spezial!!! Teil 4 - Wie in einer anderen Welt

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Wie in einer anderen Welt
Gestern war ein sehr emotionaler Tag besonders für unsere Tierheimleiterin Hannah. Hannah und unsere Tierpflegerin Lara befinden sich, wie ihr vermutlich wisst, auf Tierschutzreise in Rumänien und unterstützen in ihrem Urlaub den Verein Hunderettung Europa e.V.
Während Hannah bei einer Kastrationsaktion geholfen hat, war Lara im Katzenbereich des Tierheims. Sie hat für euch gefilmt, wie die Samtpfoten dort untergebracht sind.
Die meisten Katzen leben in Kleingruppen zusammen. Diese bewohnen jeweils einen Innenbereich mit vielen Kletter- und Versteckmöglichkeiten, sowie einem kleinen Außengehege.
Da in Rumänien vielerorts noch geglaubt wird, kastrierte Katzen würden keine Mäuse fangen, gibt es in den Dörfern viele Kitten.
Der Verein versucht daher so viele Katzen wie möglich kastrieren zu lassen und Aufklärung in der Bevölkerung zu betreiben.
Während Lara gestern im Tierheim geblieben ist, hat Hannah eine Kastrationsaktion unterstützt. Ihr Weg führte in ein abgelegenes Dorf. Für Hannah war dies eine absolut emotionale Herausforderung. Es war, als wäre sie auf einmal in einer anderen Welt.
Die Menschen, die in dem Dorf leben, wohnen in kleinen Holzbaracken. Sie sind arm und haben alle nie eine Schule besucht. Ihr Leben ist sehr spartanisch. Gewalt und Missbrauch ist dort an der Tagesordnung. Hannah hat nicht nur ein kleines Mädchen gesehen, welches schwanger war.
Ein Filmen mit einem Handy war kaum möglich, denn es wäre zu gefährlich gewesen.
Die rumänischen Tierschützer der Hunderettung Europa hat mit den Bewohnern des Dorfes eine Verabredung getroffen, ihre Hunde und Katzen kastrieren zu lassen.
So konnten heute einige der Vierbeiner zeugungsunfähig gemacht werden und kommen dann in den nächsten Tagen wieder nach Hause.
Auch wenn der Umgang mit den Vierbeinern sehr rau und ruppig ist, so ist es wichtig, sie wieder dorthin zu bringen. Die Tierschützer dürfen nicht riskieren, dass die Menschen ihnen nicht mehr vertrauen. Sonst dürften sie dort wohl keine Hunde und Katzen mehr kastrieren.
Hannah ist tief bewegt von dem menschlichen Schicksal und wird wohl noch eine Weile brauchen, dies gänzlich zu verarbeiten.
Auf dem Rückweg von der Kastrationsaktion wurde noch eine Futterstelle angefahren. Es gibt viele Hunde, die in einem Tierheim oder einer Familie nicht glücklich wären. Sie kennen nur das Leben auf der Straße, leben dort im Rudel und fühlen sich so wohl.
Auch die Hunde an der Futterstelle leben schon seit Jahren an dem Ort. So wurden sie in der Vergangenheit schon kastriert, wieder in ihrem Revier raus gelassen und weiterhin regelmäßig an dem Ort gefüttert und medizinisch versorgt.
Nach dem harten Tag hat Hannah dann den restlichen Tag beim Kuscheln mit den Hunden ausklingen lassen.
Morgen steht die nächste emotionale Zerreißprobe auf Hannahs Tagesplan. Sie wird in eine Tötungsstation gehen und mit den Tierschützern Hunde retten, die sonst in den nächsten Tagen getötet würden.
Wir drücken Hannah von hier aus ganz fest die Daumen, dass sie ihre Eindrücke gut verarbeiten kann und freuen uns auf die Bilder und Videos der Hunde, die morgen ins Tierheim umziehen dürfen und dann hoffentlich noch ein richtiges Zuhause finden.

Пікірлер: 3

  • @bodemiller5282
    @bodemiller52824 күн бұрын

    Rumänien ist oftmals noch 3. Welt. Es gibt schätzungsweise 8 Millionen Straßenhunde dort und es werden immer mehr. Ich selber habe eine rumänische TS-Hündin. Sie ist der liebste Hund der Welt und ich liebe sie sehr. DANKE für euren Einsatz! Ich könnte das emotional nicht aushalten. DANKE DANKE DANKE ❤

  • @monikabaier1631
    @monikabaier16317 күн бұрын

    Wo seid ihr da? Ostrumänien?

  • @tierheimgieen5319

    @tierheimgieen5319

    6 күн бұрын

    Im Südosten von Rumänien

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