Rhythmik nach Jaques-Dalcroze

Die von Émile Jaques-Dalcroze zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Genf entwickelte Rhythmikform ist eine Musik- und Bewegungsintervention, die für die Vernetzung von Gehirn und Motorik im besonderen Masse wirksam ist. Es gibt eine spielerische Verbindung zwischen improvisierter Klaviermusik, Singen und stetig wechselnden motorischen Koordinati-onsaufgaben, die das motorische Gedächtnis und andere spezifische Hirnleistungen stärken. Dabei werden gezielt ver-meintlich verlorene Erinnerungen und Fähigkeiten aktiviert. Zudem wird das Gemeinschaftsgefühl gepflegt und die Stimmung gesteigert. Wissenschaftliche Dalcroze-Studien zeigen, dass das Sturzrisiko älterer Menschen durch Förderung von Multitaskingfähigkeit und Konzentration um über 50 Prozent reduziert wird.
Die Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER bietet die Rhythmik nach Jaques-Dalcroze für stationäre Patienten an, die an Demenz erkrankt sind.

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