Video vom 24. Dez. 2013, als das Christkind den vielen Benützern der Ybbstalbahn eine Freude bereiten konnte. Aber der reale Hintergrund ist eher traurig:
Es droht die endgültige Zerstörung. Die schönste Voralpenbahn Europas liegt im Mostviertel des Bundeslandes N.Ö.
56 km haben alles, was eine Bahnstrecke nur bieten kann. Eine Bergstrecke von Gaming nach Lunz und von dort auf 46 km nach Waidhofen / Ybbs eine talgeführte Trasse über Brücken hoch über der grünen Ybbs, durch satte Wiesen und steile Berghänge. Durch einen Tunnel und unzähligen Viadukten. Das technisch am Besten erhaltene Stück befindet sich zwischen Hollenstein und Gstadt. Und gerade hier will sich ein Radwegverein an dem wertvollen Kulturerbe vergreifen. Eine 2 stellige Millionen Eurosumme haben die Steuerzahler in den letzten Jahren für die Verbesserung dieser Teilstrecke bezahlt. Für weitere rund 40 Jahre wäre die Infrastruktur der Trasse mit wenig Kosten aufrechtzuerhalten. Eine Tourismusbahn wäre möglich, eine moderne Akkuvariante das Ziel. Der Landeshauptmann möchte hier Rad - und Bahn - und das wäre auch möglich. Das beweist ein voll ausgearbeitetes Projekt sehr überzeugend. Doch es fehlen einige wenige Millionen. Um diese zu bekommen, wenden sich 12 000 beherzte Bürgerinnen und Bürger an die Welt, um dieses Geld aufzutreiben. So billig kann nirgend eine so wertvolle Bahnstrecke weiter erhalten werden wie dies im herrlichen Ybbstal möglich wäre.
Freunde von historischen Bahnlinien gibt es auf der ganzen Welt. Bitte helft mit, ein wertvolles Kulturgut vor sinnloser Zerstörung zu retten. Wir brauchen Euch jetzt.