Regionales aus der Mark Brandenburg: "Ackerbürgerstadt Altlandsberg"

Ackerbürgerstadt Altlandsberg
Ein Bericht von Alexander Papritz
Gelbe Rapsfelder umrahmen die Silhouette der Stadt.
Einwohner und Besucher erleben und gestalten hier eine Kleinstadtidylle mit Zeugnissen aus acht Jahrhunderten bewegter Stadtgeschichte.
Einst eine slawische Siedlung namens „Jabel“, entstand das „alte“ Landsberg nach 1200. Dank ihrer von Auenwäldern und Sümpfen umgebenen geschützten Lage war sie befestigter Siedlungsstützpunkt. Die Stadt wurde mit allen markgräflichen Privilegien einer selbständigen Stadt ausgestattet. In der fast 800-jährigen Geschichte erlebte sie neben kriegerischen Ereignissen, wirtschaftlichen Notständen, Feuersbrünsten und Epidemien auch bessere Zeiten, so im Mittelalter unter askanischer Herrschaft, zur Reformationszeit, bei der Entstehung Preußens um 1700 sowie gegen Ende des 19.Jahrhunderts.
Ein Ackerbürgerstädtchen abseits der Hauptverkehrswege war Altlandsberg bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Das hatte zur Folge, dass der historische Stadtkern über Jahrhunderte weitgehend unverändert blieb.
Die Besucher von Altlandsberg sind immer wieder erstaunt in unmittelbarer Nähe der Metropole Berlin eine solch typische märkische Kleinstadt vorzufinden.
Die Geschichte der Stadt und ihre Lage abseits der großen Veränderungen unserer Zeit bewirken, dass sie den Charme einer Ackerbürgerstadt bis heute bewahren konnte.

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