Photography of Archaeological Objects

Ғылым және технология

Eine Folge des seit Jahren andauernden Krieges im Jemen ist die zunehmende Zerstörung des kulturellen Erbes. Diese erfolgt durch Kriegsschäden, Raubgrabungen und Plünderungen der antiken und historischen Fundstätten sowie durch illegalen Kulturgüterhandel. Daneben sind die jemenitischen Museen akut gefährdet. Zur Dokumentation der archäologischen Sammlungen zählt auch die fachgerechte photographische Aufnahme der Objekte. Der Film führt in verschiedene Methoden und Arbeitsabläufe der professionellen Objektphotographie ein und erläutert jeden einzelnen Arbeitsschritt im Detail. Das Filmprojekt wurde mit Unterstützung des Kulturerhaltprogramms des Auswärtigen Amtes von der Außenstelle Sanaa der Orient-Abteilung umgesetzt.
Konzept: Johannes Kramer und Iris Gerlach (DAI, Orient-Abteilung, Außenstelle Sanaa)
Produktion: Der Betrieb - Cordula Garrido und Claudia Kock
Ton und Musik: Fabian Garrido
Arabische Übersetzung: Ibrahim Salman, Marwa Usman
Onlinekurse und Lehrfilme auf iDAI.tutorials: tutorials.idai.world/

Пікірлер: 2

  • @Arhpeco
    @Arhpeco Жыл бұрын

    I was surprised at first as i usually do everything different than in the first part of the video. However i realized (a bit late probbably because of the language barrier) that the speaker is trying to help people unfamiliar with camera and light. For more advanced option and processing wast quantities of material fast, i would recommend 2 affordable studio strobes (300w is enough) and medium sized soft box. I use radio trigger for the strobes.

  • @farbbunt
    @farbbunt3 ай бұрын

    Auf Grund des physikalischen Phänomens der (Strahlen-)Beugung des Lichtes an der Blende verliert man bei zunehmendem Abblenden ab einer bestimmten Blende, der sogenannten "Förderlichen Blende", an Schärfe, also Auflösung im Detail. Die im Video gewählte Blende 16 ist dabei schon ein Kompromiss. Bei einem Vollformatsensor (36x24mm) liegt die Förderliche Blende in etwa für einen 24MPx Sensor bei Blende 8-11 , bei einem 36MPx bei Blende 8, usw. ...blendet man über diese Grenze hinaus ab (noch grössere Blendenzahl=kleinere Blendenöffnung), generiert man Bilddateien, die trotz grosser/grösserer Anzahl Bildpunkte nur die Schärfe der gewählten Blende zeigen, also etwa eine 36MPx Kamera dann bei Blende 8-11 nur die Shärfe einer mit 24MPx. Zum herausfinden wo dieses Limit bei der eigenen Kamera liegt, kann man eine Reihe von Aufnahmen in Blendenschritten machen und in einer Bildsoftware bei "100Prozent" / "1:1" Bildansicht auf dem Monitor vergleichen. (Unbedingt mit Stativ und Selbstauslöser, ohne den Fokus oder anderes zu verändern ausser der Blende) Stichworte zum Nachforschen: Beugungsunschärfe, Förderliche Blende, diffraction (limit) Will man maximale Schärfentiefe/Tiefenschärfe und gleichzeitig Detail-Schärfe/Auflösung, gibt es leider keinen einfachen Trick, da sich die Faktoren gegenseitig aufheben. Bei einer grösseren Aufnahmeentfernung beispielsweise vergrössert sich die Schärfentiefe zwar prinzipiell, aber ich muss mit einer längeren Brennweite arbeiten, was diese wiedrum reduziert. Nehme ich ein Kamera mit einem grösseren Sensor, habe ich zwar bei gleicher nomineller Zahl der Bildpunkte, grössere Pixel auf dem Sensor, die ein stärkeres Abblenden erlauben ohne in die Beugungsunschärfe zu rennen, aber ich benötige wiederum eine längere Brennweite. Die Gute Nachricht ist, dass man mit einer günstigen Kamera in dieser Hinsicht prinzipiell gleich weit kommt, wie mit einer teuereren mit einem grösseren Sensor. Die schlechte Nachricht ist, dass man sich bei Bedarf ein "Workaround" schaffen muss, etwa mit einem sogenannten "Fokus Bracketing", also einer "Fokus-Reihe" von Aufnahmen, mit unterschiedlichem Fokuspunkt, die entweder in der Kamera oder in einer Software zusammengerechnet werden zu einer Aufnahme oder in dem man Details die in einer Aufnahme im Unschärfebereich der Tiefenschärfe liegen, separat z.B. zusätzlich auch aus einem anderen Winkel in einer weiteren Aufnahme festhält. Oder mittels eines 3D-Scans mit Farbinformationen. Aber dieses Video richtet sich ja an Personen mit wenig Vorwissen und Ausrüstung: Trotzdem wollte ich diesen Exkurs hinzufügen, weil ich viele kenne, die erst nach Jahren darauf gekommen sind, warum tausende ihrer Bilder im Archiv nicht richtig detailscharf sind, trotzdem sie sie sogar mit einer hochwertigen Ausrüstung aufgenommen hatten.

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