Hallo Marcus, ich habe für meine vier Heidelbeerpflanzen vier große Mörtelkübel ins Beet eingelassen. Unten habe ich Löcher rein gebohrt, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann, dann eine Schicht Tongranulat, ein Gärtnervließ darauf und dann torffreie Rhododendronerde. Der Kübel ragt oben aus dem Beet heraus, so dass der umliegende Lehmboden das Moorbeet nicht alkalisch werden lässt. Zusammen mit je einer Heidelbeerpflanze habe ich Cranberries in den Kübel gepflanzt. Die sind nicht nur ebenfalls lecker, sie ersparen durch ihr Laub auch das Mulchen und der Boden bleibt auch bei längeren Trockenzeiten sehr lange feucht. Ich brauchte die letzten drei Jahre kaum gießen, halte aber immer eine ausreichende Menge Regenwasser dafür vor. Im Frühjahr und jetzt im beginnenden Hochsommer gebe ich Rhododendrondünger. Andere Pflanzen, die sich in den Kübeln ansiedeln wollen, lassen sich gut erkennen und entfernen. Jetzt, im dritten Jahr, tragen sie das erste Mal richtig gut. Ich scheine also was richtig gemacht zu haben. 😀

@gardify

29 күн бұрын

HI Wolfram - ganz herzlichen Dank für diese eindrucksvolle Beschreibung. Das klingt nach einem sehr gut geplanten Heidelbeerbeet. Die Idee mit den eingelassenen Kübeln ist raffiniert. Auf die Art habe ich schon mal ein Fleischfresser-Beet gebaut. Auch Cranberries als eine Art Bodendecker - prima!! Ja, du hast alles richtig gemacht 😀

Was soll ich sagen :)) Endlich mal eine Pflanze die ich nicht im Garten haben möchte 😂 Unser Wald besteht gefühlt nur aus Blaubeeren 😉 und ich lauf da nur zum Garten raus 🙃 Lieben Gruß an dich und dein Team 😊

@gardify

Ай бұрын

Hey Mia - das ist doch auch gut, wenn man weiß, was man nicht will! 😂 auf Blaubeeren direkt hinter dem Haus bin ich aber schon einigermaßen neidisch muss ich sagen. 🤩

Danke für das Video. Meine zwei Sträucher habe ich Rhododendronerde gepflanzt und mulche mit Nadelkompost. Ist das zuviel? Schöne Grüße

@gardify

Ай бұрын

Hallo Silvia - sehr gerne! Nein das ist eine wunderbare Kombination. Eigentlich ideal denn wenn man die Blaubeeren im Nadelwald anschaut, dann stehen sie in genau solchen Bodenverhältnissen. Viele Grüße aus dem Rheinland ❤

@silvialeyh3283

Ай бұрын

Danke 🙂

Ob man unbedingt für die paar Heidelbeeren Hochmoore zerstören muss für Rhododendronerde ( immer auf Torfbasis). Wie wäre es mit intelligenten Alternativen? ZB. Felsenbirne.

@Sonnenblume1165

Ай бұрын

Nein !!!! Es gibt torffreie Erde / Rhododendronerde ! Oder man mischt diese selbst.

@andreaswildner9357

Ай бұрын

@@Sonnenblume1165 Aber 95 % der Rhododendronerden im Handel ist auf Torfbasis. Oder Torfreduziert…. 20 % weniger. Super!

@Sonnenblume1165

Ай бұрын

@@andreaswildner9357 Daher die Alternative die Erde selbst zu mischen !!!

@gardify

29 күн бұрын

@andreaswildner9357 lieber Andreas - Du hast eigentlich schon eine gute Antwort von den anderen hier bekommen. Ich gebe dir noch ein paar wichtige Infos mit, von denen du bisher vielleicht noch nicht gehört hast: Es gibt es einige Methoden Erde anzusäuern. Die Verwendung von Nadel und Laubkompost ist ein wichtiger Punkt. Kompost aus Eichenlaub: Eichenlaub hat einen sehr sauren pH-Wert und eignet sich gut als Kompost, um den Boden anzusäuern. Eine Mulchschicht aus zerkleinertem Nadelholz und Nadeln senkt ebenfalls den pH-Wert. Für einen verstärkten Effekt kann Eichenlaub hinzugefügt werden. Sehr viele Heidelbeeren und Blaubeeren wachsen in der Natur in Nadelholzwäldern. Kaffeesatz ist stark sauer und kann zusammen mit zerkleinertem Nadelholz und Nadeln als Mulch verwendet werden, um den Boden anzusäuern. Im Profibereich wird auch mit Eisensulfat eine Senkung des pH-Werts erreicht. Hier gilt jedoch zu bedenken, dass im sauren pH-Bereich Phosphor festgelegt werden kann. Es entsteht unlösliches Eisenphosphat. sollte man also nur einsetzen, wenn man ein Gefühl dafür hat und einen Phosphormangel erkennen kann. Torffreie Rhododendronerden sind inzwischen einige auf dem Markt, sie funktionieren inzwischen gut. Beispiele für 100 % torffreie Rhodoerde: Neudorff, Plantura , PrestoHumus - selbst die Hausmarke von toom ist 100 % torffrei. Ich denke, das sind intelligente Alternativen. :)

Wie sieht es mit Vaccinium angustifolium aus? Bin etwas unsicher, ob ich die unbedingt in einen sauren Boden pflanzen muss. Da liest man sehr widersprüchliche Dinge. Naja, wahrscheinlich ist leicht sauer zumindest nicht ganz verkehrt als Kompromiss... PS: Im Titel ist ein Fehler (Heidebelbeeren)

@gardify

29 күн бұрын

Hey Sxyz - Lowbush blueberry (Vaccinium angustifolium) grows suitably in acid soils, wherein the soil pH has arange of 4.0-5.5 - das hab ich gerade auf einer kanadischen Gärtnerei-Seite gefunden. Diese Blaubeere kommt aus dem Osten Kanadas. Also sauer ist gut, würde ich sagen. Welchen Fehler im Titel meinst du? Vielleicht hat meine Kollegin das auch schon korrigiert… Liebe grüße Markus

@Sxyz_

29 күн бұрын

@@gardify Danke Markus. Ja, der Fehler wurde wohl schon korrigiert zwischenzeitlich.

Also, in vielen Videos wird eigentlich empfohlen in Kübel mit Rhododendronerde zu pflanzen, weil die Wurzeln sofort das Wachstum einstellen und die Pflanzen kümmern würden, wenn sie in normaler Erde einwachsen. Es gibt wohl nur ein paar Sorten, die in normalen Boden wachsen.

@gardify

Ай бұрын

Hi Marcus, ja humose leicht, saure Erde ist für Heidelbeeren am besten. In der Heide oder auch im Wald, wachsen sie auf entsprechend leicht sauren Böden. Das stimmt. Bei uns ist leider sehr lehmiger Boden im Rheinland. Bei der Pflanzung habe ich damals auch Rhododendron Erde verwendet. Mit den Jahren verschwindet natürlich der Humus wieder und der Lehmboden wird wieder dominant. Jetzt ist es bald an der Zeit mal wieder von oben eine Schicht neue Rhododendron Erde aufzutragen. Man kann auch mit Tannennadel Kompost arbeiten. Auch Kaffeesatz säuert an. Es kann sein, dass es Sorten gibt, die neutrale Böden ganz gut verkraften. Vermutlich nordamerikanische. Viele Grüße aus dem Garten.