Nordschleswig - Zwischen Schleswig und Jütland!

Ойын-сауық

#Nordschleswig war historisch der nordwestlichste Teil von #Schleswig und #Deutlschland. Die Landschaft, die sich in der Gegend um Tondern, Hadersleben, Apenrade und Sonderburg und südlich von #Jütland erstreckte hatte zwar eine deutsche Minderheit, doch war sie überwiegend Dänisch besiedelt. Nach dem Ersten #Weltkrieg wurde die Gegend ein Teil von #Dänemark. Eine kleine deutsche Minderheit besteht noch heute. Um die #Geschichte der Landschaft und ihre Volksgruppen soll es in diesem Beitrag gehen!
Video auf Odysse:
odysee.com/@GermaniaMagna/Nordschleswig
Videogliederung:
00:00 Einstieg
00:24 Frühgeschichte und Mittelalter
06:10 Neuzeit
10:29 Moderne
15:03 Jüngere Geschichte
Hintergrundmusik:
Titel: Teller of the Tales
Künster: Kevin MacLeod
CC: 3.0 Lizenz
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Пікірлер: 104

  • @draganpianic1961
    @draganpianic19617 ай бұрын

    Es ist lobenswert, dass der deutsche Kulturraum in Jütland im Überblick vorgestellt wird, wie auch seine historische Entwicklung.

  • @grauwolf1604

    @grauwolf1604

    7 ай бұрын

    @@danishcommander4dk The danish culture in Schleswig is very present. There are danish schools (with german pupils, too!), danish libraries and danish theatres. There is also a theatre where the danish dialect of the region is spoken. This dialect is rather different form the official language.

  • @susannebuchholz72
    @susannebuchholz727 ай бұрын

    Meine Großmutter, die 1910 geboren worden war, stammte exakt aus dieser Gegend! Sie hatte auch einen dänisch klingenden Nachnamen.Sie war geboren in einem kleinen Dorf im heutigen Tondern und damals gehörte das zum deutschen Reich.In dem Gebiet sprach man sowohl deutsch als auch dänisch.Als der erste Weltkrieg verloren war,fiel das Gebiet an Dänemark! Meine Großmutter erzählte mir,daß sie sich den Einmarsch des dänischen Königs angesehen haben.Ihre älteste Schwester, also meine Großtante hatte einen Dänen geheiratet und lebte in der Nähe von Esbjerg.

  • @grauwolf1604

    @grauwolf1604

    7 ай бұрын

    Ich bin wenige Kilometer südlich der heutigen Grenze geboren. Der Landkreis hieß damals Südtondern. Wenn ich eine Geburtsurkunde brauche, muss ich immer noch an das Standesamt Südtondern schreiben, das ein Büro im Standesamt in Niebüll ist. Meine Großmutter war eine echte Friesin. Leider weigerte sie sich, Friesisch zu sprechen, das war (wohl in ihrer Kindheit) "nicht fein". Sie sprach meistens Plattdeutsch mit mir, obwohl sie genau so gut Hochdeutsch konnte. Leider kann ich kein Dänisch. Ich bin mit sieben Jahren nach Bayern gekommen, da ist wenig Bedarf an Dänisch. Hær tales dansk! Das kann ich grade noch. Als Kind konnte ich sogar ein bisschen "Kartüffeldansk" (Südjütisches Dänisch).😳😂

  • @unknownhere4996

    @unknownhere4996

    7 ай бұрын

    Find das interessant woher alles unsere Vorfahren stammen und man meist heute als Nachfahre komplett woanders lebt

  • @Falk4J
    @Falk4J7 ай бұрын

    Ich habe gerade mehr über die Schleswig-Holsteinische Geschichte gelernt als in den Sechzigern/Siebzigern im Heimatkunde-bzw. Geschichtsunterricht! Vielen Dank!

  • @Kochfisch1
    @Kochfisch17 ай бұрын

    Sehr interessant gemachter Film. Bin mittlerweile immer gespannt, was als nächstes kommt.

  • @fuxleander
    @fuxleander7 ай бұрын

    Ein schöner Beitrag! Liebe Grüße aus Nordschleswig / Sonderburg

  • @grauwolf1604

    @grauwolf1604

    7 ай бұрын

    Grüße nach Sonderburg! Da habe ich mit meinen Eltern einmal anlässlich einer Goldenen Hochzeit starke Alkoholitäten hingebracht. Die sind (waren?) in Dänemark überdimensional teuer. Jeder, der die Grenze passierte, durfte einen Liter(!) "Alkohol" mit sich führen, sofern er wenigstens eine Nacht in Dänemark blieb. Zum Beweis dieser Bedingung musste man einen Schlafanzug dabeihaben! (Ich weiß, es klingt nach Räuberpistole, aber so war es!) Also passierten meine Eltern, ich als Zehnjähriger und mein Bruder mit sechs Jahren, jeder bewaffnet mit einem Liter "Schnaps" (ich weiß nicht mehr, was es war, vermutlich war auch Rum dabei, Hansen- oder Pott-Rum) und einem Schlafanzug die Grenze. Die Zollbeamten lachten sich schief und wollten ganz privat gerne wissen, was denn dahintersteckt. Für "Goldene Hochzeit in Sonderburg" hatten sie vollstes Verständnis. Ich bin auch später noch in Sonderburg gewesen. Einmal bin ich von da nach Kopenhagen geflogen, in einer kleinen, rasenstarttauglichen Maschine.

  • @mariner471
    @mariner4717 ай бұрын

    8:12 Es waren nicht erst die Großmächte,die festlegten,daß die Herzogtümer nicht getrennt werden sollten.Schon im Ripener Vertrag von 1460 gab es die Formulierung"dat se bleewen up ewig tosammende ungedeelt"(daß sie ewig zusammenbleiben ungeteilt)Im 19.Jahrhundert wurde daraus die Parole "up ewig ungedeelt",noch heute der Wahlspruch Schleswig -Holsteins

  • @volkerderouaux5050
    @volkerderouaux50507 ай бұрын

    Ein Beispiel für ,,übergeordnete" Interessenlagen, welche lange Zeit, zu Verwirrung und Leid führen können. Ich habe diese Region lieb gewonnen und z.B. durch meinen Wehrdienst bei der Bundesmarine kennengelernt oder auch durch Kururlaube oder Kurzreisen an geeigneten Wochenenden usw. und habe dabei nie ,,Probleme" zwischen Deutschen und Dänen erleben müssen.

  • @susannebuchholz72

    @susannebuchholz72

    7 ай бұрын

    Nein,ich auch nicht! Meine Großmutter ist in einem kleinen Dorf aufgewachsen,das zum Zeitpunkt ihrer Geburt (1910) noch zum deutschen Reich gehörte.Nach dem verlorenen ersten Weltkrieg fiel das Gebiet zu Dänemark und gehört zur Region Tondern.Sie hat auch einen typisch dänischen Nachnamen.Man sprach dort deutsch und dänisch und da gab es keine Konflikte! Meine Großtante und die älteste Schwester meiner Großmutter hatte sogar einen Dänen geheiratet und in Skjern gelebt (das ist nicht weit von Esbjerg).Wir haben sie da oft besucht. Ich habe da heute noch Verwandte.

  • @volkerderouaux5050

    @volkerderouaux5050

    7 ай бұрын

    Guten Abend, wenn sich die Menschen auf der Alltagsebene begegnen haben sie meistens wenig Schwierigkeiten miteinander. Ich gönne und wünsche uns allen friedliche Zeiten. @@susannebuchholz72

  • @grauwolf1604

    @grauwolf1604

    7 ай бұрын

    @@susannebuchholz72 Nee, ick ock nich!😅

  • @gruenergermane
    @gruenergermane7 ай бұрын

    Gruß aus Angeln, wir haben den sachsen das Fischen beigebracht : ))

  • @frankvoncobbenrodt885

    @frankvoncobbenrodt885

    7 ай бұрын

    und ich dachte das Angeln😉

  • @unterdeneichen1913

    @unterdeneichen1913

    7 ай бұрын

    @@frankvoncobbenrodt885 Schön weiter an Karl den Großen glauben ! Der Rest ist dann auch egal.;)

  • @susannebuchholz72

    @susannebuchholz72

    7 ай бұрын

    @@unterdeneichen1913Karl der Große? Also ich habe mich im Geschichtsunterricht beharrlich geweigert,ihn so zu nennen! Ich habe ihm einen Beinamen verpasst: Karl der große Sachsenschlächter! Er hat in an einem einzigen Tag in Verden/Aller allein 4500 Sachsen umgebracht, weil sie Heiden waren und sich nicht dem Christentum unterwerfen wollten! Das war der Grund.Da mein Herz für die Heiden schlägt und ich das Christentum ablehne, kann ich den nicht als große historische Gestalt akzeptieren! Er war ein Verbrecher.Jemanden mit Gewalt zu bekehren mit dieser angeblich so friedlichen Religion zeigt,was das Christentum für ein Glaube ist:So nach dem Motto: „Und willst Du nicht mein Bruder sein,so schlag‘ich Dir den Schädel ein!“

  • @MrDisneydollar

    @MrDisneydollar

    7 ай бұрын

    Webseite warum Sachsen keine Sachsen sind

  • @carltheis
    @carltheis5 ай бұрын

    Wir sind vor einem Jahr hier in die Kommune Tønder gezogen, weil man sich im ehemaligen "Reichsgebiet" kein eigenes Haus mehr leisten kann. Sehr guter, sachlicher Vortrag, herzlichen Dank.

  • @Kennobi2000
    @Kennobi20007 ай бұрын

    War wieder ein sehr spannendes und informatives Video.

  • @juttagazenbeek6601
    @juttagazenbeek66017 ай бұрын

    So hört man's gern - Geschichten vom kundigen Kenner "Germania Magna": Immer fündig, kurz und bündig - dazu spannend und noch würzig,...begierig für mehr und mehr!

  • @johannestokathariax-ej8xf
    @johannestokathariax-ej8xf6 ай бұрын

    Gut gemachte Zusammenfassung der Lehrbuch Geschichte dieser Dänisch/Deutschen Region...

  • @78HCD
    @78HCD7 ай бұрын

    Vielen Dank, wie immer absolut empfehlenswert!

  • @sepfms
    @sepfms7 ай бұрын

    Großartige Arbeit, vielen Dank!

  • @thomasbrumm5634
    @thomasbrumm56347 ай бұрын

    Sehr informativ, Danke. Wir waren vor ein paar Jahren in einem Folkeboot segeln von Maasholm über Sonderburg, Sonderballig und dann Augustenburg an den Belt.

  • @heinkesievers1417
    @heinkesievers14172 ай бұрын

    Ich bin vor 30 Jahren nach Dänemark gezogen. Erst hier fand ich heraus, das ein Teil meiner Vorfahren in meiner jetzigen Nachbarschaft gelebt haben. Super Video 👍👍👍 Tak for det 👋🇩🇰

  • @Fredrik-de2p
    @Fredrik-de2p2 ай бұрын

    Sehr interessant! Bin zwar Österreicher, aber mein Onkel war aus nordschleswig! Er hat mir ein bisschen dänisch beigebracht. Hab aber leider fast alles vergessen. Probier jetzt wieder Dänisch zu lernen. Hav en god dag. Venlig hilsen fra Øvresteiermark

  • @heinkesievers1417

    @heinkesievers1417

    2 ай бұрын

    Tak og ilige måde 👋🇩🇰

  • @susannebuchholz72
    @susannebuchholz727 ай бұрын

    Interessanter Beitrag! Vielen Dank!

  • @susannebuchholz72

    @susannebuchholz72

    7 ай бұрын

    Ich habe natürlich Deinen Kanal abonniert!

  • @florianweiss3838
    @florianweiss38387 ай бұрын

    Ein sehr interessantes Video, aber ich bin gerade noch über die Tiedje-Linie gestolpert, war das nicht ein Versuch, die Grenze ein kleines Stückchen nach norden zu verschieben. Es gibt sogar ein Inflationsgeldschein mit der Abbildung dieser alternativen Grenzziehung.

  • @florianweiss3838

    @florianweiss3838

    7 ай бұрын

    Nachtrag, der Schein wurde zur 1 Mark von der Gemeinde Tingleff am 1.4.1920 ausgegeben.

  • @karlausoberschlesien1696
    @karlausoberschlesien16967 ай бұрын

    Bin mit dem Mopped, und Zelt, nach Schweden gereist. Bei den Dänen habe ich IMMER auf den Rastplätzen der Radfahrer gezeltet. Hat niemanden gestört. Die waren immer freundlich. Die Schweden, und die Schweizer bzw. Holländer, sind da entschieden hochnäsiger dahergekommen. Zu meiner Zeit als Pfadfinder, ach ist das schon lange her, da hat man in Aabenra noch die Bürgersteige hochgeklappt- nachts.LOL. Danke für die Schließung der Bildungslücken. Gruß Karl

  • @grauwolf1604

    @grauwolf1604

    7 ай бұрын

    Ich schenk dir noch ein a zu Aabenraa: a Das schlägt Aachen noch um 100%!🤣

  • @ingridtrageser8241
    @ingridtrageser82417 ай бұрын

    Danke! Wieder eine interessante historische Betrachtung! Was für eine Turbulenz! Und die Leidtragenden sind bis heute die dort lebenden Menschen - hin und her gerissen, auseinander gerissen.🤣

  • @grauwolf1604

    @grauwolf1604

    7 ай бұрын

    Ich kann dir versichern: Zumindest heute sind die Leute in keiner Weise mehr hin- und her- und auseinandergerissen. Die Gegend ist ein Musterbeispiel für das Zusammenleben zweier verschiedener Völker (sofern sie überhaupt noch verschieden sind), und zweier "verschiedener Kulturen", deren Verschiedenheit man mit der Lupe suchen muss. Das hervorstechendste Merkmal: Sowohl die Dänen wie die Schleswig-Holsteiner verstehen zu feiern. Ja, sie sprechen zwei verschiedene Sprachen, und sehr viele sprechen beide. Ich weiß das: Ich bin da geboren, habe Verwandte da, und bin seit Jahrzehnten immer mal wieder im Land zwischen den Meeren, obwohl ich in Bayern wohne.

  • @fwellert1
    @fwellert15 ай бұрын

    Danke !

  • @gothia1715
    @gothia17157 ай бұрын

    Eine gutes Beispiel von einer fairen Grenzziehung aufgrund von Volksentscheiden. Diese gab es leider nicht immer oder wurden ignoriert.

  • @JaninaHansen-ik8vn
    @JaninaHansen-ik8vnАй бұрын

    Vielen Dank für das Video, meine Anmerkungen dazu: Wo im 19. Jh. (zur Zeit des Sprachwandels vom Dänischen zum Deutschen) die deutsch-dänisch-friesischen Sprachgrenzen im Schleswigschen verliefen, war ja damals gerade Gegenstand der Debatten - und überschnitt die nationalpolitisch geführte Debatte, zu welchem Nationalstaat Schleswig (oder Teile hiervon) gehören sollten. Die Sprachgebiete waren sozusagen nicht festgelegt, sondern überschnitten sich und waren auch (durch den Sprachwandel) in "Bewegung". Hinzu kommt, dass man die Verbreitung des Deutschen und Dänischen nicht nur an einer Nord-Süd-Achse festmachen, sondern auch an einem Stadt-Land bzw Arm-Reich-Gefälle festmachen kann. Deutsch war eher die Sprache der Oberschicht (Gutshöfe), des Handels (Hanse), des städtischen Bürgertums und lange Zeit auch der Königshöfe in Kopenhagen (und Stockholm), Dänisch war dagegen eher einfache Volkssprache (hielt sich z. B. noch sehr lange auf der Geest im Landesinneren Südschleswigs). Auch wurde das Deutsche schon in dänischer Zeit bewusst z. B. als Rechts- oder Kirchensprache verbreitet, auch in Gebieten, die vorwiegend ethnisch dänisch geprägt waren, also noch vor der Preußenzeit. Vor dem Hintergrund von solchen kulturellen Aspekten wie Sprache, Geschichte, Identität etc. sind die (politischen) Grenzvorschlage während der Kondoner Konferenz 1864 natürlich interessant. Was auch oft vergessen wird, ist auch, dass viele Schleswiger sich nicht allein als deutsch oder dänisch (oder friesisch) verstanden haben. Auch gab es nationale Trennlinien, die quer durch die Orte und Familien gingen. Die Konfliktlinie 1848 verlief übrigens nicht über Holstein, sondern über Schleswig: Die Kernfrage war, ob das (gemischtsprachige) Schleswig in einen zukünftigen dänischen oder deutschen Verfassungs-/Nationalstaat aufgehen sollte. Die von Dir gezeichneten Karten irritieren allerdings manchmal. Zum Beispiel reichte der friesische Besiedlungsraum nur bis zur Wiedau, auch erfolgte die friesische Besiedlung erst in zwei Etappen um 800 und um 1100 (letztere am Geestrand). Schwansen und Haithabu gehörten dagegen mit zum dänischen Siedlungsraum, dort gab es aber später große (deutsch geprägte) Gutshöfe. Auch verlief die Konfliktlinie zwischen deutsch und dänisch 1848 (und anschließend) nicht über Holstein, sondern über Schleswig. Du gehst aber auch oft auf interessante Aspekte ein, so z. B. die These der Angeln als Brücke zwischen den während der Völkerwanderung entstehenden nord- und kontinentalgermanischen Sprachgruppen oder auch die Geestkolonisation (die sich übrigens auch in anderen Gebieten Dänemarks ansiedelten).

  • @sylviabartsch6205
    @sylviabartsch62057 ай бұрын

    Sehr interessante Geschichte und Landeskunde. Bis dann...

  • @grauwolf1604
    @grauwolf16047 ай бұрын

    "Utlande" ist niederdeutsch und heißt "Außenlande". Ein Däne mit deutschem Nachnamen war sogar von 1982 bis 1993 Ministerpräsident in Dänemark: Poul Schlüter aus Tondern. (Dabei ist der Name Schlüter so undänisch wie nur möglich: Es gibt im Dänischen kein sch. Die Dänen haben sogar Schwierigkeiten, ein "sch" zu sprechen. Es gibt im Dänischen zwar ein ü, aber es wird als y geschrieben.)

  • @MrDisneydollar

    @MrDisneydollar

    7 ай бұрын

    Die sagten im Hotel "das Bettwasch" statt Bettwäsche

  • @karlschreiber9286
    @karlschreiber92867 ай бұрын

    Bin als junger Rekrut in die Region aus dem "Süden" Deutschlands in die geopolitisch vormals sensible Region gekommen. Man könnte noch mehr sagen, aber die meisten Deutschen wissen leider vielleicht noch nicht mal das Erwähnte. Kein Grund jemals wieder Konflikte eskalieren zu lassen. Viel später durchquerte ich mit dem Rad Dänemark und lernte sogar Dänisch. Hygge also Wohlbefinden für die Bewohner. 🇩🇰🇩🇪

  • @maxcavalerason
    @maxcavalerason7 ай бұрын

    rein oberflächlich betrachtet gibt das Video einen kurzen Überblick über die wechselhafte & tragische Geschichte dieser Region. Die komplexen Ereignisse lassen sich aber keinesfalls in einem so kurzen Video abschließend behandeln. Auch ist inhaltlich Einiges entweder nicht ausreichend beleuchtet oder aber faktisch unvollständig. Schon der Titel des Videos (Nordschleswig - Zwischen Schleswig und Jütland!) ist nicht korrekt ; war das Herzogtum Slesvig in seiner Gesamtheit doch Teil Jyllands. Sowohl geographisch, politisch als auch geschichtlich und somit historisch. Nordschleswig kann de facto nicht zwischen Schleswig und Jütland verortet werden. Das Herzogtum Schleswig bildete in der Gesamtheit seines Gebietes den südlichen Teil Jütlands ab. ... ganz eigentlich reicht die Jütische Halbinsel sogar bis an das Nordufer der Elbe. Den Begriff 'Nordschleswig' gibt es erst seit den Volksabstimmungen 1920/21 . Ich persönlich finde es sehr befremdlich, dass eine Region die es erst seit 100 Jahren gibt, geschichtlich bis ins 1. Jahrtausend n. Chr. behandelt wird , ohne Sydslesvig im weiteren Verlauf des Videos mit einzubeziehen und zu betrachten. Es ist definitiv eine untrennbare Geschichte vorhanden und somit auch angebracht diese darzustellen. Entschuldigung für meine Kritik.

  • @GeorgWagner-uz5jo
    @GeorgWagner-uz5jo6 ай бұрын

    Wenn heute eine Abstimmung wäre , würde Dänemark wohl bis zur Eider reichen (alte Grenze des HRRDN). Die Migrations- und Asylpolitik Dänemarks ist nämlich viel vernünftiger.

  • @GermaniaMagna

    @GermaniaMagna

    6 ай бұрын

    Stimmt. Weil die Leute in Schleswig-Holstein, dass die Hochburg der Grünen schlechthin ist, dass ganz bestimmt genauso sehen. 🤪

  • @A.M.Geschichte
    @A.M.Geschichte7 ай бұрын

    Sehr gutes und informatives Video und tolle Animationen. Nur bitte langsamer sprechen und auch mal Sprechpausen einbauen.

  • @grauwolf1604

    @grauwolf1604

    7 ай бұрын

    Dazu verwende ich die Leertaste. 😅

  • @lisamirako1073

    @lisamirako1073

    7 ай бұрын

    Man kann das Sprechtempo jedes Videos selbst individuell einstellen.

  • @A.M.Geschichte

    @A.M.Geschichte

    7 ай бұрын

    @@lisamirako1073 Aber nicht die Sprechpausen. Und außerdem muss es ja nicht sein, dass man einen runtergerasselten Text erst selbst ändern muss.

  • @lisamirako1073

    @lisamirako1073

    7 ай бұрын

    @@A.M.Geschichte Man kann es nicht allen recht machen. Ich empfinde es keineswegs zu schnell. Also bleibt letztlich nur die individuelle Anpassung. Geht doch blitzschnell.

  • @ottosaxo
    @ottosaxo7 ай бұрын

    Esbjerg ist wie Bremerhaven und Wilhelmshaven eine sehr junge Stadt. Davor war Ripen der traditionelle, aber wenig leistungsfähige dänische Nordseehafen. Der Priel durch das Wattenmeer versandete immer stärker, und 1864 rückte die Grenze zum Kaiserreich bis an den Ripener Stadtrand vor. Darum beschloss man auch in Dänemark, einen ganz neuen, günstigeren Nordseehafen anzulegen. Dass die Grenze dann wieder zurückgezogen wurde, änderte nichts mehr daran. So ist auch Esbjerg eine moderne Stadt vom Reißbrett, die noch wenig Geschichte hat.

  • @maxcavalerason

    @maxcavalerason

    7 ай бұрын

    Tønning/ Ejdersted war der südlichste & traditionelle Hafen Dänemarks ; ansonsten korrekt

  • @ottosaxo

    @ottosaxo

    7 ай бұрын

    @@maxcavalerason Nee, das ist nicht ansonsten korrekt. Wer den Fehler findet, darf ihn behalten.

  • @hallapaluzza575
    @hallapaluzza5757 ай бұрын

    Auf einigen Karten ist ein Fehler vorhanden. Die Insel Fehmarn gehörte nicht zu Holstein sondern zu Schleswig.

  • @jannismeyer3113

    @jannismeyer3113

    7 ай бұрын

    Ja ok Dithmarschen war damals auch noch kleiner.

  • @frankvoncobbenrodt885
    @frankvoncobbenrodt8857 ай бұрын

    So lernt man Geschichte 👍 Schade ist das man die Karten für sich nicht runterladen kann 🤷

  • @grauwolf1604

    @grauwolf1604

    7 ай бұрын

    Man findet Karten in Wikipedia.

  • @dirkplattkowski1745
    @dirkplattkowski17456 ай бұрын

    schade das keine städte namen auf den fotos waren.

  • @windows95_de
    @windows95_de7 ай бұрын

    Cool, komme aus eckernförde

  • @kraetzchekoelle
    @kraetzchekoelle7 ай бұрын

    Schön erklärt. Die Bilder aus der Vergangenheit, die du nutzt. Sind die "nur" als Impression zu verstehen oder haben sie einen Kontext bezogen auf deine Geschichte?

  • @GermaniaMagna

    @GermaniaMagna

    7 ай бұрын

    Welche meinst du konkret?

  • @kraetzchekoelle

    @kraetzchekoelle

    7 ай бұрын

    8:30 und 12:20 zum Beispiel

  • @GermaniaMagna

    @GermaniaMagna

    7 ай бұрын

    @@kraetzchekoelle Das erste Bild stammt aus den Deutsch-Dänischen Krieg und das zweite Bild zeigt Sonderburg, also eine der benannten Städte.

  • @kraetzchekoelle

    @kraetzchekoelle

    7 ай бұрын

    @@GermaniaMagna Danke :)

  • @RackerPaS
    @RackerPaS7 ай бұрын

    Sehr gut, da ich ein echter Fan der Gegend Angeln bin. Kritikpunkt ist die Karte 1:20 min, der sächsische Sprachraum stimmt so nicht. So weit westlich waren die slawischen Wagrier nicht. ( Nur kurz unter Drasco, wurde aber rückgängig gemacht.)

  • @JaninaHansen-ik8vn

    @JaninaHansen-ik8vn

    Ай бұрын

    Ja, die Karten sind teilweise nicht ganz richtig, das ist mir auch aufgefallen.

  • @TheoBN
    @TheoBN7 ай бұрын

    11:13 Welche beiden Personen sitzen dort? Rechts Bismarck, links Napoleon III ?

  • @GermaniaMagna

    @GermaniaMagna

    7 ай бұрын

    Ja.

  • @svenjensen9770

    @svenjensen9770

    7 ай бұрын

    Ja, das ist ein Gemälde anlässlich der Kapitulation Napoleons nach der Schlacht von Sedan 1870 .

  • @TheoBN

    @TheoBN

    7 ай бұрын

    @@svenjensen9770 Vielen Dank für die Info

  • @fabianbosch779
    @fabianbosch7797 ай бұрын

    Haithabu im Original: Hedeby (dänisch).

  • @fabianbosch779

    @fabianbosch779

    7 ай бұрын

    Puh, es ist schwierig dabei objektiv zu bleiben. Man muss es leider so akzeptieren wie es ist, wenn man den Frieden bewahren möchte. Solange eine deutsch-dänische/dänisch-deutsche Freundschaft besteht, sollte man auch nichts unternehmen, was diese gefährden könnte. Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Situation heute besser als damals? Und könnte es besser werden?

  • @raimohoft1236
    @raimohoft12367 ай бұрын

    Wenigstens lügen Dänen nicht! 😎

  • @Oliver1977-rw8qr
    @Oliver1977-rw8qr3 ай бұрын

    Ich würde gerne mal die historischen Landschaft Angeln besuchen wegen Großbritannien aber ich glaube da komme ich nicht mehr hin...

  • @Oliver1977-rw8qr

    @Oliver1977-rw8qr

    3 ай бұрын

    Ist der deutsche Fachwerkbau nach Angeln gekommen ? ich habe in einem alten Buch über deutsche Bauernhäuser da noch eins gesehen waren die Höfe speziell zu angrenzenden Gebieten?

  • @derpfandsammler2022
    @derpfandsammler20227 ай бұрын

    9:50 "Frankriech"

  • @GermaniaMagna

    @GermaniaMagna

    7 ай бұрын

    Jo. Buchstabendreher halt.

  • @windows95_de

    @windows95_de

    7 ай бұрын

    @@GermaniaMagnader frank riecht

  • @krohnhardt
    @krohnhardt7 ай бұрын

    Habe Mitleid mit den Dänen. Im 17. Jahrhundert raubten die schwedischen Bestien ihnen Schonen, dann ging Norwegen nach den napoleonischen Kriegen verloren, und schließlich wurde das Herzogtum Schleswig von den kriegerischen Preußen annektiert. War es für die Schleswiger wirklich so unerträglich, in Dänemark zu bleiben und Dänisch zu lernen, das lexikalisch und morphologisch dem Niederdeutschen übrigens sehr ähnlich ist?

  • @anneli1735

    @anneli1735

    7 ай бұрын

    🤔 …und wie steht es um das Mitleid mit den Deutschen, die aus Nordschleswig de facto vertrieben wurden? Meine Familie väterlicherseits hat ihre Heimat und ihren Grundbesitz dort verloren als rechtlose und unerwünschte Deutsche aus politischen Gründen 😞 Schlußendlich geht es für die örtliche Bevölkerung nicht darum, in welchem Staatsbesitz sich die Regionen befinden, in denen sie ihre Lebensgrundlage haben! Nach meinem Empfinden ist eine Umsiedlung von Bevölkerungsteilen aus politischen Gründen schlicht unerträglich. Die Schweden sind keine „Bestien“. Norwegen ist und bleibt Norwegen mit den dort ansässigen Norwegern. Aus welchem Grund sollte man Mitleid haben mit „den Dänen“, die nie in Norwegen gelebt haben? Wieso sollte ein „Herzogtum Schleswig“ mit überwiegend deutschsprachiger Bevölkerung zu Dänemark gehören? Imperialismus ist weder für die eine noch für die andere Seite zu rechtfertigen!

  • @lowersaxon

    @lowersaxon

    7 ай бұрын

    Ja. Mitleid kann man mit allen Beteiligten haben.

  • @andreheise1170

    @andreheise1170

    6 ай бұрын

    Dänisch ist eine "arme" Sprache. Der Wortschatz ist wesentlich geringer gegenüber der deutschen Sprache. Die Aussprache dänischer Wörter ist nicht jedermanns Sache. Da wird nicht jeder Schleswiger Bock drauf gehabt haben. Ich wohne in der Region, bin dort freiwillig hingezogen und spreche natürlich auch Dänisch. Aber Deutsch liegt mir auch wenn die Grammatik wesentlich schwerer ist doch näher. Muttersprache bleibt halt Muttersprache. Und es ist schon ein Unterschied ob man sich freiwillig integriert oder man quasi dazu gezwungen wird weil sich die politischen Machtverhältnisse in der eigenen Heimat geändert haben.

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