MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN | Trailer

MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN
von Sasha Marianna Salzmann
Mit
Magda Stief
Lena Vogt
Lea Luisa Schönhuber
Regie: Jacoub Eisa
Bühne und Kostüm: Aylin Kaip
„Willst du reden? - Worüber? - Weiß nicht. - Gut. Nein.“
Drei Frauen, drei Generationen, drei Lebensentwürfe - und eine Menge Unausgesprochenes.
Die Großmutter Lin, Holocaust-Überlebende, hat in der DDR als Sängerin und Vorzeigejüdin Karriere gemacht. Ihre Tochter Clara, die von Identitätskrise und dem Verschwinden ihres Sohnes Davie gezeichnet ist, will mit Kommunismus und Judentum nichts mehr zu tun haben. Rahel, Claras Tochter und Zwillingsschwester von Davie, ist ganz Kind der Post-Holocaust-Generation. Sie sehnt sich nach der Freiheit New Yorks, um ihre sexuelle Identität ausleben und erkunden zu können. Sie sucht nach Wurzeln, für die vielleicht die Großmutter stehen könnte: Was bedeutet es heute Jüdin zu sein? In Deutschland? Die Fragen nach Schuld, Verantwortung, Akzeptanz und Verlust sind eng miteinander verwoben.
Schonungslos wird der Blick frei für die Probleme einer Familie, die vom Alltäglichen bis ins Grundsätzliche reichen. Die Autorin Sasha Marianna Salzmann erzählt in einer leichten, unsentimentalen Patchwork-Technik mit Zorn, Herz und Witz.

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