Vorbereitung aufs BioAbi Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, NRW, Bayern, Baden-Würtemberg, 00:56 Beurteilen Sie anhand des Materials die Anwendbarkeit der Mendelschen Regeln und die Art des Erbgangs. Nutzen Sie entsprechende Kreuzungsschemata.
Material: Gekreuzt wurde eine weiße Mäuserasse mit einer schwarzen Mäuserasse. Die Nachkommen aus dieser Kreuzung waren alle grau. Wurden diese grauen Mäuse untereinander gekreuzt, so traten in der nachfolgenden Generation sowohl weiße, schwarze als auch graue Mäuse auf. 01:55 Keywords
04:05 Bei einer Labradorrasse gibt es zwei Gene, die die Haarfarbe vererben. Beide Gene liegen auf unterschiedlichen Chromosomen. Das Allel für die schwarze Haarfarbe ist dominant über das Allel für die weiße Haarfarbe. Tritt das goldgelbe Allel homzygot rezessiv auf, dann sind alle Tiere goldgelb. Bei der Kreuzung eines schwarzen Hundes mit einem weißen Hund gab es Nachkommen aller drei Farben. Begründen Sie die Genotypen der Parental-generation unter Nutzung von Kreuzungsschemata unter Anwendung der mendelschen Regeln. Geben Sie das phänotypische Aufspaltungsverhältnis an.
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Antwort zu 1. Beurteilen Sie anhand des Materials die Anwendbarkeit der Mendelschen Regeln und die Art des Erbgangs. Nutzen Sie entsprechende Kreuzungsschemata.
Antwort: Da in der (heterozygoten) F1-Generation im Phänotyp eine neue Farbe auftritt, kann man davon ausgehen, dass dies ein intermediärer Erbgang ist. Wie anhand der Kreuzungsschemata gezeigt werden konnte, treffen sowohl die Uniformitätsregel “Alle Nachkommen der F1 Generation zeigen das gleiche Merkmal, wenn die Eltern homozygot für das jeweilige Merkmal waren.“ als auch die Spaltungsregel: “werden die Nachkommen (F1) untereinander gekreuzt, treten die Merkmale der Parentalgeneration (und das neue Merkmal) in der F2 auf.
Antwort zu: 2. Begründen Sie die Genotypen der Parental-generation unter Nutzung von Kreuzungsschemata unter Anwendung der mendelschen Regeln. Geben Sie das phänotypische Aufspaltungsverhältnis an.
Damit alle drei Phänotypen entstehen können, muss der schwarze Hund heterozygot (Ss) für das Merkmal der schwarzen Haare sein. Für das Merkmal der goldgelben müssen beide Eltern heterozygot (Gg) sein. Die phänotypische Aufspaltung erfolgt so, dass 25% aller Nachkommen die goldgelbe Farbe ausbilden, da dieses Merkmal dominant über schwarz oder weiß ist, selbst aber rezessiv ausgeprägt wird. Die Aufspaltung der übrig gebliebenen Nachkommen ist dann 1:1 für das dominante Merkmal (schwarz). Insgesamt ist also das phänotypische Verhältnis 2:3:3 (Goldgelb, Schwarz, Weiß). Die Unabhängigkeitsregel, die besagt, dass Merkmale deren Gene auf unterschiedlichen Chromosomen liegen, unabhängig voneinander vererbt werden, trifft zu. Die Aufgabe vor dem nächsten Tutorial: Zeigen Sie unter Nutzung einer kommentierten Skizze die Entstehung von Gameten des schwarzen Hundes (SsGg) dieser Kreuzung in der Meiose. Reduzieren Sie Ihre Skizze dabei auf die für die Entstehung der Fellfarbe entscheidenden Aspekte.