Medizin im Dialog: Gelenkersatz schafft Lebensqualität

Ғылым және технология

Im Universitätsklinikum Minden werden jedes Jahr viele künstliche Gelenke an der Schulter, Hüfte und Knie eingesetzt. In einem Online-Patientenseminar aus der Reihe „Medizin im Dialog“ am 16. November informierten Klinikdirektor Professor Dr. Johannes Zeichen und Oberarzt Dr. Martin Sattler über Möglichkeiten des Gelenkersatzes.
Die Endoprothetik verhilft seit mehr als 60 Jahren vielen Menschen mit starken Gelenkproblemen zu einem normalen und schmerzfreien Leben. Aktuell werden deutschlandweit jedes Jahr etwa 400.000 künstliche Gelenke implantiert.
Doch mit den großen und risikoreichen Operationen von früher haben die heutigen Eingriffe kaum noch etwas gemeinsam. In spezialisierten Endoprothetikzentren wie am Universitätsklinikum Minden, der Auguste-Viktoria-Klinik in Bad Oeynhausen und dem Krankenhaus Lübbecke, können Gelenkoperationen von Experten mittlerweile schonend durchgeführt werden. Es sind spezielle OP-Methoden entwickelt worden, die das umliegende Muskelgewebe und die Knochen schützen. „Im Ergebnis haben die Patientinnen und Patienten deutlich weniger postoperative Schmerzen und können das Krankenhaus schneller wieder verlassen. Nach einer Rehabilitation können sie dann am normalen Leben wieder teilhaben; etwas was viele Patientinnen und Patienten vor der Operation aufgrund der starken Schmerzen in dem betroffen Gelenk häufig nicht mehr können“, erklärt Professor Dr. Johannes Zeichen.
Insbesondere hat sich in den vergangenen Jahren auch die Standzeit der künstlichen Gelenke verbessert. „Falls eine Wechseloperation erforderlich ist gibt es eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, damit die Lebensqualität gut erhalten bleibt“, sagt Dr. Martin Sattler, Leiter des Endoprothetikzentrums am Universitätsklinikum Minden.

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