Mauensee LU
Kapelle St. Eligius
Konfession: römisch-katholisch
Es läuten die beiden Glöcklein:
b'' d'''
Aufnahme vom Samstag, 30.12.2023, 16h00, Sonntageinläuten zum Fest der hl. Familie
Die beiden Glöcklein der Mauenseer Kapelle gehören zu ihrer Originalausstattung. Sie sind 1851 von Jakob Rüetschi in Aarau gegossen worden und erklingen in einer Durterz.
Mauensee, am gleichnamigen See mit Schlossinsel gelegen, wurde um 1190 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehört seit jeher zur Pfarrei Sursee. Eine Kapelle befand sich ursprünglich auf der Schlossinsel. Wann sie entstanden ist, ist nicht klar. 1823 wurde sie aber abgebrochen und ins Dorf verlegt. Beim grossen Dorfbrand von 1849 wurde auch die Kapelle vernichtet. Der Wiederaufbau erfolgte bereits 1850. Die letzte Renovation erfolgte wohl in den 80er-Jahren.
Fast unmittelbar an der vielbefahrenen Hauptstrasse steht die Mauenseer Kapelle. Sie ist nicht besonders gross und in einfachsten Formen gehalten. Der Dachreiter hat die in der Region oft zu findende schlichte Form mit Zwiebelhaube. Der heute etwas verstaubte Innenraum ist mit spröden klassizistischen Stuckaturen ausstaffiert. Zierde des Raumes ist der einfache Holzaltar mit bunter Marmorierung und Figuren. Verschiedene Gemälde und Figuren runden die Ausstattung ab.
Zur Pfarrkirche in Sursee: • Sursee LU, Pfarrkirche...
Daten der Glocken:
Die beiden Glöcklein in b'' d''' wurden 1851 von Jakob Rüetschi in Aarau gegossen. Weitere Daten liegen nicht vor.
Bilder, Text und Tonaufnahme: Robin Marti