KZ Gusen: Podcast Die vergessene Hölle - Folge 4

Die vergessene Hölle − Folge 4: Das riesige unterirdisches Stollensystem Bergkristall und seine bizarren Nachnutzungsideen
Das Stollensystem Bergkristall war mit einer Länge von über acht Kilometern das größte Bauwerk der NS-Zeit auf österreichischem Boden. In den unterirdischen Produktionsstätten wurden die Häftlinge aus dem Lager Gusen II unter unmenschlichen Bedingungen zur Arbeit gezwungen − Tausende haben hier ihr Leben gelassen. Heute werden über den Stollen zahlreiche Geschichten und Mythen erzählt. Von einer Atommüll-Endlagerstelle bis hin zu einem KZ-Vergnügungspark gab es unglaubliche Ideen, wie man die Überreste des inzwischen großteils verfüllten Stollens nutzen könnte.
Die fünfteilige Podcast-Serie „Die vergessene Hölle" führt die beiden Addendum-Redakteure David Freudenthaler und Michael Mayrhofer nach Gusen, einem vermeintlich beschauliches Örtchen im unteren Mühlviertel. Zur Zeit des Nationalsozialismus war hier mit mehr als 70.000 Häftlingen und mindestens 35.000 Todesopfern der größte KZ-Lagerkomplex auf österreichischem Boden − noch größer als sein Stammlager, das nahegelegene KZ Mauthausen. Während letzteres zum unumstrittenen Symbol des Widerstands gegen das Nazi-Regime wurde, veränderte sich Gusen innerhalb kurzer Zeit zur Wohnsiedlung.
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