Kunstverein Kohlenhof Künstlergespräch mit Gisela Hoffmann

Ausstellung bis 29. Juni 2024
continuum
Gisela Hoffmanns Rauminstallation „continuum“ hebt die Grenzen zwischen Bild, Architektur-Raum und Betrachter-Raum auf. Die für den Kunstverein Kohlenhof geschaffene Installation lädt zur bewussten Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von Linie und Fläche, von Raum und Zeit sowie Raum als „kosmischer Leerraum“ ein. Mit ihren minimalistischen, teils transparent schwarzen, teils transluzent neonfarbenen sowie fluoreszierenden Werken, die wie Photonen leuchten, ist sie stets fundamentalen Fragen auf der Spur - Fragen zum Anbeginn von allem, Fragen zum Anfang des Alls. „Continuum“, das „ununterbrochen Fortlaufende“ bedeutet, dass etwas ohne Unterbrechung aufeinanderfolgt. So entwickeln sich Linien scheinbar schwerelos in den Raumebenen, bilden Freiräume. Sie laden ein, neue Standpunkte einzunehmen, vielfältige Perspektiven zu erforschen und uns selbst als Teil der Installation im Raum wahrzunehmen. Weiß belassene runde Leerflächen, Wandflächen inmitten von fortlaufenden Linien, Linienfeldern transformieren sich dann im Idealfall zu imaginären Portalen mit neuen Erkenntnishorizonten.
Hoffmanns Werke und Installationen sind in zahlreichen Ausstellungen sowie in bedeutenden Sammlungen, wie der Sammlung Marli Hoppe-Ritter in Waldenbuch und dem Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt präsent. Ihre Arbeiten werden beispielsweise von der edition & galerie hoffmann in Friedberg und der Galerie Mariette Haas in Ingolstadt vertreten.
Wir freuen uns sehr, nun eine neue Installation der Künstlerin im Raum des Kunstvereins Kohlenhof Nürnberg zu zeigen. Eine Publikation erscheint Ende August. Unser herzlicher Dank für Unterstützung gilt insbesondere der zumikon-Kulturstiftung sowie der Stadt Nürnberg.

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