Nicht unbedingt ein explizites Stadtnaturthema, aber der phänologische Kalender ist eine wunderbare Möglichkeit unsere Stadtnatur bewusster wahrzunehmen und genauer hinzuschauen. Denn jede der 10 phänologischen Jahreszeiten hat bestimmte Zeigerpflanzen, die je nach Zustand, den Beginn der jeweiligen phänologischen Jahreszeit bestimmen.
In unserem kurzen Videobeitrag haben wir uns auf die gängigsten Zeigerpflanzen beschränkt. Meist haben die Jahreszeiten aber gleich mehrere Zeigerpflanzen. So sind beispielsweise nicht nur die blühenden Haseln ein erstes Anzeichen für den Vorfrühling, sondern auch die ersten Märzenbecher und Schneeglöckchen sowie das Ende der Salweidenblüte.
Das Wort „Phänologie“ hat seinen Ursprung übrigens im Griechischen und bedeutet in wörtlicher Übersetzung „Lehre von den Erscheinungen“.
Gerade in Zeiten des Klimawandels spielt die Phänologie eine bedeutende Rolle, da die phänologischen Daten sehr gute Indikatoren für die Wirkung der Klimaveränderungen auf die Vegetation sind.
So lässt sich anhand von Aufzeichnungen des @deutscherwetterdienst bspw. feststellen, dass der Winter immer kürzer wird und die Vegetationsperiode der Pflanzen früher beginnt. Während die Hasel 1963 noch Ende März zu blühen begann, zeigen sich mittlerweile bereits Ende Januar die ersten Blüten.
Wenn Dich das Thema interessiert, schau gerne auch auf der Webseite vom @deutscherwetterdienst vorbei. Dort findest Du Daten und Aufzeichnungen von 1951 bis heute.
Und? Kannst Du die aktuelle phänologische Jahreszeit bestimmen?Dann schreib es uns in die Kommentare!
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