Die Hubertuskapelle in Sehlde, auch bekannt als Hubertusgrotte, ist eine beeindruckende Felsenkapelle im Hainberg, westlich von Sehlde. Diese Kapelle wurde im Jahr 1733 auf Anweisung des Drostes von Wohldenberg, Friedrich Anton Freiherr von Bocholtz, in den Hilssandstein gehauen. Der Raum der Kapelle ist 2,60 Meter hoch, 2,90 Meter lang und 2,60 Meter breit und enthält ein in die Rückwand eingemeißeltes Relief, das die Hubertuslegende darstellt.
Die Hubertuskapelle ist ein bedeutender Ort für die Jägerschaft, die hier jährlich am 3. November, dem Hubertustag, einen Gottesdienst abhält. Unweit der Kapelle befindet sich das historische Jägerhaus, das um 1838 von Graf Ernst Friedrich Herbert zu Münster erbaut wurde. Dieses Haus diente bis 2013 als Waldgaststätte und kann heute für Veranstaltungen gemietet werden.
Die Kapelle und das Jägerhaus sind eingebettet in die malerische Landschaft des Hainbergs und bieten nicht nur kulturell und historisch Interessierten, sondern auch Wanderern und Naturfreunden ein lohnendes Ausflugsziel.
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