Individuelle Entwicklung und Spirituelle Gemeinschaftsbildung - Michaela Glöckler

Eine Gruppe junger Leute hatte es 1922 fertig gebracht, Rudolf
Steiner zu einem Vortragskurs speziell für sie nach Stuttgart einzuladen. Rudolf Steiner war bereit zu kommen, wenn sie ihm klar
formulieren, zu welchen Themen und Fragen er sprechen soll.
Das haben sie getan - und so kam der sogenannte pädagogische Jugendkurs zustande. Die etwa 100 TeilnehmerInnen im
Alter von 18-25 Jahren suchten beides: den Weg zu Wahrheit
und Authentizität, aber auch zu einer tragfähigen Gemeinschaft,
die einen zum „Dienst an der Menschheit“ befähigt. Was hat uns
diese Wegsuche und Rudolf Steiners Hilfestellung dazu heute zu
sagen? Wie könnte eine moderne Suche nach dem heiligen Gral
aussehen? Der Vortrag möchte ein Beitrag zum 100. Geburtstag
dieses denkwürdigen Kurses sein..
DR. MICHAELA GLÖCKLER Kinderärztin,
1988-2016 Leitung der Medizinischen
Sektion am Goetheanum. Mitbegründerin der Europäischen Allianz von Initiativen angewandter Anthroposophie
www.eliant.eu. Internationale Vortragsund Seminartätigkeit.
Autorin von: „Was ist Anthroposophische Medizin?“, „Macht in der zwischenmenschlichen Beziehung“ u.

Пікірлер: 36

  • @akiamam67
    @akiamam67 Жыл бұрын

    Liebe Michaela, Großen Dank für die Worte. von diesem Vortrag ist meine Arfgabe viel mehr klarer geworden. Ich muss nun ganz viel nachdenken, was Du und Steiner für die Jugend gesagt hat. Herzliche Grüße Akiko

  • @bettinabethanien5638
    @bettinabethanien5638 Жыл бұрын

    Welch ein innerer Reichtum Frau Dr. Glöckler lauschen zu dürfen!!!!❤🧡💛❤

  • @ernstboroske3136
    @ernstboroske3136 Жыл бұрын

    Sie haben uns eine ergreifende Schilderung gegeben, wie Rudolf Steiner auf Fragen und Bitten einging und wie er in freilassender Weise seine Mitteilungen und geistigen Ratschläge den Zuhörern gab. Und sie erfassen Denken, das Fühlen und Wollen, verändern nachhaltig den weiteren Lebensweg. Der Vortrag hat mich sehr bewegt und mir viel gegeben. Herzlichen Dank!

  • @kalcher100
    @kalcher100 Жыл бұрын

    Großen Dank für die Worte. Frau Glöckler ist wunderbar und stets wesentlich!

  • @monikaboller6399
    @monikaboller6399 Жыл бұрын

    Ich danke auf's herzlichste für den so erkenntnisreichen Vortrag. 🦄🧚‍♀️🙏

  • @germanapfyl
    @germanapfyl Жыл бұрын

    Ja , WISSEN muss ein HERZ bekommen... , ins HERZ in die , in der BEWEGLICHKEIT Des Herzens-Danke Ihnen vielmals für diesen segensreichbringenden und Heil bringenden Vortrag der IMPULSE... in die Menschheits-Familie Gemeinschaft hinein 🔆❇️🔆 **DANKE SCHÖN** Ihnen

  • @rosmariehub-szlezak7907
    @rosmariehub-szlezak7907 Жыл бұрын

    Vielen herzlichen Dank für diesen brillanten Vortrag über JUNG und ALT

  • @sisi7434
    @sisi7434 Жыл бұрын

    ... wo der DRACHE wohnt, und WAS es bedeutet. ... 1:02:11 ... DAS ist jetzt ein, für mich, überraschendes NEUES wissen, das MEIN weltbild nachhaltig verändern wird. ... 1:07:16 ... DAS finde ich auch. ... VIELEN DANK, damit habe ich jetzt einiges zu verdauen. ...

  • @sisi7434

    @sisi7434

    Жыл бұрын

    ... 1:05:43 ... DANKE, auch DIES ist gut , zu wissen. ...

  • @michaelwolff1035
    @michaelwolff1035 Жыл бұрын

    Er ist Erdengeist geworden, Der aus uns spricht und sogar lehrt, die Erde in LIEBE zu umarmen. (P.S.)

  • @monikamargaretemittendrein5609
    @monikamargaretemittendrein5609 Жыл бұрын

    ... Wissen wird zum Herzdenken Man spürt förmlich dieses innere glühen und brennen .... vielen lieben Dank Frau Dr. Michaela Glöckler für diesen wunderbaren Vortrag und der guten Erklärung, auch anhand der Skizze für die Verinnerlichung.... Wissen wird zum lebendigen Herzdenken Spirituelle Gemeinschaftsbildung ist wichtiger denn je...❤❤❤❤

  • @meikelohmann8706
    @meikelohmann8706 Жыл бұрын

    Ich danke für diesen grandiosen Abriss

  • @verenaloactelli2621
    @verenaloactelli2621 Жыл бұрын

    Herzlichen Dank

  • @mayelinguerrero4448
    @mayelinguerrero4448 Жыл бұрын

    Danke, ausgezeichnet

  • @sophiahoffnung6115
    @sophiahoffnung6115 Жыл бұрын

    19:28 Pädagogik, Erziehungsfrage: Wenn man mit Studenten spricht, da kann man ruhig auch Bücher und Fakten und Material vorbringen, selbtsverständlich, aber es muß dann anschließend belebt werden im Gespräch, mit Fragen durchdrungen, man muß es sich aneignen, dass es wirklich erworbene Erfahrung ist. Nicht nur Kopfwissen, Wissen muß ein Herz bekommen, es muß einem in die Hand gehen.

  • @natividad8028
    @natividad8028 Жыл бұрын

    Danke!

  • @ingeborgfohr6759
    @ingeborgfohr6759 Жыл бұрын

    INNIGEN DANK 🌹

  • @sophiahoffnung6115
    @sophiahoffnung6115 Жыл бұрын

    36:56 Engel leben als vollkommene Wesen gegenüber uns Menschen und deswegen können sie sich uns am besten bewust machen, wenn wir Ideale haben.

  • @sophiahoffnung6115
    @sophiahoffnung6115 Жыл бұрын

    33:33 Wie bildet man Gemeinschaft von Individualitäten? Brückenbau durch das Jungsein und das Denken. Uns verbindet die Suche nach dem Jungsein. Wir suchen aus der Isolation, aus der Einsamkeit aus dem Nichts einerseits und selbst andererseits aber auch eine Gemeinschaft, mit der man wirklich etwas bewegen kann. Da sagte ja schon Goethe so wunderbar in seinem Märchen: "Ein Einzelner hilft nicht, sondern wer sich mit vielen zur rechten Stunde vereinigt."

  • @sophiahoffnung6115
    @sophiahoffnung6115 Жыл бұрын

    26:14 Nach der Pubertät Bedingungen schaffen, daß der Jugendliche zu seinem individuellen eigenständigen Denken hinfinden kann. Der Jugendliche ist an der Schwelle des 17., 18., 19. Jahres so weit, daß er so ein Buch wie die Philosophie der Freiheit studieren könnte als Hilfe, um selber Denken zu lernen, um sein eigenes Denkvermögen kennen zu lernen und um sich selbst als ein denkendes Wesen denken zu lernen. Das Metabewußtstein: "Ich bin es ja, der hier da ist.", dies entdecken die Kinder mit dem neunten, zehnten Lebensjahr im Gefühl. sie fühlen plötzlich, ja, das ist ja hier die Umwelt und hier bin ich und Ich und Du vermitteln plötzlich Einsamkeit und Gemeinsamkeit. Das hat man vorher so nicht erlebt und jetzt kann man sich plötzlich von außen betrachten, wie einen anderen und dieses Erlebnis im Denken, das kann man erst voll entwickeln, wenn das Frontalhirn ausgereift ist mit 17, 18 , 19. Wieso bleibt man dann jung? Weil man in der Vorschulzeit durch Nachahmung sehr stark selbst aktiv sein konnte, man musste nichts, die Umgebung war so, daß man überall selber aus eigener Initiative einsteigen und mitmachen konnte. Und wenn das Umfeld dann so ist, daß jetzt bald Essenszeit kommt, dann ist eben bald Essenszeit, man macht mit, aber man fühlt sich nicht strukturiert, man fühlt sich nicht als Objekt, man fühlt sich immer selbständig in Aktion. Ich bin es, der hier etwas tut, es entwickelt sich eine starke Willensveranlagung. Ein "ich kann" und "ich will" und in dieser zweiten Epoche eben eine starke Gefühlskultur. "Ich fühle mich und die Umwelt, ich nehme Anteil." Es ist der Weg zur bewußten Teilhabe am Weltgeschehen, daß einem das nicht egal ist, was einen umgibt, das man auch fühlt was gedacht und getan wird, was das für eine Qualität hat. Und dann im dritten Jahrsiebt ein starkes eigenständiges Denken, wenn es sich zum Beispiel an der Philosophie der Freiheit schult, zu bemerken, der, der da denkt, das bin ich. Ich arbeite hier im Denken. Ich verstehe. Ich denke. Aber Denken ist keine körperliche Tätigkeit. Denken ist unsichtbar. "Bin ich auch unsichtbar?" Man kann auf diesem Wege dazu kommen, sich selbst als ein rein geistiges, waches, hoch aktives, selbstbewusstes Wesen zu entdecken und dann auch zu merken: "Ich verbinde mich in meinem Denken mit anderen Wesen, Menschen, aber wenn ich von geistigen Tatsachen höre, auch mit übersinnlichen Wesen, denn die kann ich auch denken." Man entdeckt Denken als Brücke zur geistigen Erfahrung an der eigenen spirituellen Selbsterfahrung, denn: "wenn das mit mir geht, daß ich einerseits physisch bin und andererseits auch geistig real aktiv, dann geht das ja auch mit anderen." Das ist eine lange Auseinandersetzung, die den ganzen Kurs durchzieht: Was ist totes Denken? Passiv, schattenhaft, distanziert, kühl. Was ist lebendiges Denken, wo ich bei allem dabei bin und merke, das hat Herzblut, das ist mir nicht egal, da bin ich beteiligt. Das tote Denken ist nötig, diese Erstorbenheit auch in der eigenen Seele, dieses Stehen vor dem Nichts, damit man in diesem Nichts sich selbst in Feiheit als ein lebendiges, sprituelles, gedankengetragenes Wesen erleben kann. Es ist wie eine Neugeburt, wie eine Geistgeburt, die man da vollziehen kann und die man diesem erstorbenen Denken verdankt. Im christlichen Sprachgebrauch nennen wir das die zweite Geburt aus Wasser und Geist, aus dem Ätherischen, was einerseits im Lebensstrom des Körpers waltet und andererseits sich als diese wunderbare Gedankenlebenskraft metamorphosiert, und wenn man das metamorphosierte Leben, das Gedankenleben nicht nur spiegelt am Gehin sondern befreit vom Gehirn in dieser freien geistigen Gedankenaktivität, dann entdeckt man sich im ewigen Leben und das ist eine freie Tat, das kann keiner für den anderen machen. (vierter Vortrag)

  • @sophiahoffnung6115
    @sophiahoffnung6115 Жыл бұрын

    23:24 Zentrale Frage: Wie muß man erzogen werden, um jung zu bleiben? Drei Dinge. Die Erziehung muß so sein, daß der Erwachsene ein so brennendes Ineresse hat an dem Wesen des Kindes und an dem, was es sich aus der geistigen Welt mitbringt, daß er sich in seinem erzieherischen Verhalten so auf das Kind einstellt, daß das Kind wirklich das, was es mitgebracht hat aus der geistigen Welt betätigen und erleben kann. Nachahmungsfähigkeit. Wie bin ich würdig, nachgeahmt zu werden? Ganz tief ernst nehmen!, weil das vom Kind aufgesaugt wird. Zwischen 7 und 14 entwickelt sich das sensible Gefühlsleben, was so gar nicht intellektuell ist sondern Sehnsucht hat nach Erlebnis, nach Erfahrung, nach Begegnung, nach Gespräch. Daß man das durch einen künstlerisch orientierten Unterricht ernährt, das aller Unterricht Begegnung, Prozeß, Entwicklung ist, wo man seelisch Anteil nehmen kann. Das ist die wichtigste Kulturaufgabe in der heutigen Bewusstseinsseelenkultur, wo der einzelne Mensch zu seinem indiviuellen Selbstbewußtsein erwacht. In der Zeit von 7 bis 14 darf sich der junge Mensch durch und durch künstlerisch betätigen. Er wird künstlerisch ernährt und ganz lebendig angesprochen, so daß er ein reiches Gefühlsleben entwickeln kann und dadurch eine weit gespannte Beziehungsfähigkeit mit sich, mit Menschen, mit der Umwelt erreicht. Empathie.

  • @sophiahoffnung6115
    @sophiahoffnung6115 Жыл бұрын

    Jung sein bedeutet: gar nichts in der Hand haben. Alt sein bedeutet: nicht gefragt zu werden, wer du bist, das man ein Wissen trägt und kommuniziert, mit dem man nicht ganz warm existentiell menschlich persönlich verbunden ist.

  • @TheBestTwo96
    @TheBestTwo967 күн бұрын

    Und jeder so nein nein nein das ist es nicht".

  • @sophiahoffnung6115
    @sophiahoffnung6115 Жыл бұрын

    19:20 Und er hätte sich gefragt: "Ja lebt das Wissen denn nicht so in Ihnen, daß Sie frei sprechen können?"

  • @sophiahoffnung6115
    @sophiahoffnung6115 Жыл бұрын

    20:15 Aber wenn man Kinder und Jugendliche unterrichtet, dann wäre ein Schulbuch eigentlich voll daneben, denn da müßte wirklich ALLES aus dem engen Zusammenleben zwischen Lehrer und Schüler, von Mensch zu Mensch lebendig vermittelt werden.

  • @TheBestTwo96
    @TheBestTwo967 күн бұрын

    Sekte sekte sekte wieso versteht ihr alle nicht wie sich eine sekte anfühlt.

  • @starbuck4373
    @starbuck4373 Жыл бұрын

    ...Vorsicht Sekte!...

  • @angelikapuschmann2836

    @angelikapuschmann2836

    7 ай бұрын

    Vorsicht Unverstand !

  • @starbuck4373

    @starbuck4373

    7 ай бұрын

    @@angelikapuschmann2836 ...auch das...👍

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