Ich sehe nicht, was Du noch siehst - Leben mit dem Usher-Syndrom

Menschen mit Netzhauterkrankungen sehen mit fortschreitender Krankheit meist immer schlechter. Oft werden sie gesetzlich blind. Dann haben sie meist noch einen kleinen Sehrest. Vollkommen blind werden die wenigsten. Das ist vielen Betroffenen, wenn sie die Diagnose bekommen, nicht klar und führt zu Verwirrung - auch bei Angehörigen, Freunden, Kollegen: Was sieht er oder sie noch?
Tatsächlich gibt es große Unterschiede bei Form und Ausprägung der Seheinschränkung zwischen den verschiedenen Erkrankungen und von Mensch zu Mensch. Sogar Tagesform und Tageszeit können die Sehfähigkeit beeinflussen.
Bei manchen Netzhauterkrankungen ist nicht nur der Sehsinn betroffen. So kommt beim Usher-Syndrom zu der Sehbehinderung noch eine Hörbehinderung hinzu. Was das für die Betroffenen bedeutet und wie sie damit leben, beleuchtet der Film von PRO RETINA. Der Filmemacher Alex Getmann hat zwei Betroffene mit der Kamera begleitet. Peter Gabor und Philipp Hoesch geben Einblicke in ein Leben mit dem Usher-Syndrom. Sie machen deutlich, was es heißt, mit einer doppelten Sinneseinschränkung zu leben.
Der Film will informieren, sensibilisieren und Mut machen. Denn die beiden Betroffenen verraten, wie es ihnen gelingt, auch mit dem Usher-Syndrom ein aktives, engagiertes Leben zu führen.

Пікірлер: 1

  • @Spiralnebel_GB
    @Spiralnebel_GB Жыл бұрын

    🫶 Danke Peter & Philipp für die Bereits haft eure Erfahrungen mit der Öffentlichkeit zu teilen 🤗 👍😉 Schönes Aufklärungsvideo