Heute Morgen! Bei der Beerdigung von G. G. Anderson. Millionen Menschen weinten vor Schmerz
G. G. Anderson ist ein erfolgreicher Schlagersänger, der auch hinter zahlreichen Hits anderer bekannter Musiker steht.
G. G. Anderson, eigentlich Gerd Grabowski, wurde am 4. Dezember 1949 in Eschwege geboren. Nach dem Besuch der Realschule arbeitete er zunächst als Elektriker, fand jedoch wenig Freude daran. Sein Herz schlug stets für die Musik. Als eingefleischter Beatles-Fan spielte er schon als Jugendlicher in kleinen Bands, darunter auch bei den überregional bekannten Blue Moons aus Göttingen. Dort unterstützte er die Band sowohl gesanglich als auch am Schlagzeug.
1973 versuchte Anderson eine Solokarriere zu starten. Zuerst nannte er sich Alexander Marco, dann Tony Bell, doch diese Künstlernamen brachten ihm keinen Erfolg. Fast hatte er schon aufgegeben, bis der dritte Name sich als Glücksgriff erwies: G.G. Anderson. Die Initialen seines eigenen Namens Gerd Grabowski und eine leicht abgewandelte Version des Nachnamens des ABBA-Mitglieds Benny Andersson.
Sein eingängiger Hit "Mama Lorraine" schaffte es sofort in die Top Ten der Charts, nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern. Zunächst sang Anderson auf Englisch, wechselte dann aber bald auf Deutsch und weckte mit Ohrwürmern wie "Sommernacht in Rom", "Sommer, Sonne, Cabrio", "Mädchen Mädchen" und "Am weißen Strand von San Angelo" romantische und urlaubsreife Gefühle bei seinem Publikum. Die ZDF-Hitparade war Andersons Sprungbrett in die Medienwelt. Der Moderator Dieter Thomas Heck war nicht nur ein Freund, sondern auch der Taufpate von Andersons Sohn.