Hercule Poirot | Detektivgeschichten | Die Stymphaliden | Hörbuch

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Die Stymphaliden
Harold Waring, ein 30-jähriger parlamentarischer Unterstaatssekretär, genießt seinen Urlaub in Herzoslovakien in einem Hotel am Stempka-See. Die einzigen anderen Engländer im Hotel sind eine ältere Dame, Mrs. Rice und ihre verheiratete Tochter Mrs. Elsie Clayton. Die drei verbringen eine angenehme Zeit miteinander.
Zwei weitere Frauen aber beunruhigen Harold. Er sah sie zuerst einen Weg vom See zum Hotel hochkommen. Sie hatten lange, gebogene Nasen wie Vögel und ihre Gesichter, die einander merkwürdig ähnelten, waren völlig unbeweglich. Über den Schultern trugen sie lose Mäntel, die im Winde flatterten wie die Flügel zweier großer Vögel. Auf Harold wirkten sie wie große Raubvögel. Von Mrs. Rice, die die Frauen auch bemerkt hat, erfährt er, dass ihre Tochter nicht verwitwet ist, sondern dass sie unglücklich mit ihrem Mann Philip, einem Trinker verheiratet ist. Die Seele ihrer Tochter wird durch diese Ehe langsam zerstört. Vom Portier weiß Mrs. Rice auch, dass die beiden unheimlich aussehenden Frauen polnische Schwestern sind.
An einem Morgen findet Harold Elsie im Wald auf einem gefällten Baum, sie weint laut über den Zustand ihres Lebens. Er tröstet sie und begleitet sie zum Hotel zurück. Dabei treffen sie auf eine der Polinnen und Harold fragt sich, was sie mitbekommen hat.
Am Abend stürmt Elsie in Harolds Zimmer. Ihr Mann ist im Hotel angekommen und ist in fürchterlicher Rage. In diesem Moment betritt Philip Clayton das Zimmer. Mit einem schweren Schraubenschlüssel in der Hand will er Elsie töten, weil er von der Polin gehört hat, dass sie eine Affäre mit Harold habe. Elsie gelingt die Flucht in ihr eigenes Zimmer, in das sie sich aber nicht mehr einschließen kann. Philip folgt und schließt beide ein, bevor Harold die Tür erreicht. Von Innen hört er die Schreie von Elsie und es gelingt Harold, die Tür zu öffnen. Clayton stürzt auf Harold zu - Elsie nimmt einen schweren Briefbeschwerer und schlägt ihren Mann nieder. Elsie bittet Harold, in sein eigenes Zimmer zurückzukehren, damit er mit dem Geschehen nicht in Verbindung gebracht wird. Nach einer halben Stunde erscheint Mrs. Rice und teilt ihm mit, dass Philip tot ist, getötet durch einen Schlag mit einem schweren Gegenstand.
Harold ist besorgt und hat wenig Vertrauen in die örtliche Polizei. Nur er kann Elsies Unschuld bezeugen; doch wird man ihm glauben, dass ihre Beziehung unschuldig war? Da hat Mrs. Rice plötzlich eine Idee: Sie glaubt, dass die Polizei und das Hotelpersonal bestechlich seien. Harold will diesen Versuch unternehmen und telegrafiert nach Hause, um eine größere Summe zu besorgen. Alle anderen Verhandlungen überlässt er Mrs. Rice, da er die örtliche Sprache nicht spricht. Alles scheint gut zu gehen und am nächsten Tag sieht er Mrs. Rice, wie sie mit einem Polizisten spricht. Später erzählt sie ihm, dass Paytons Tod offiziell für natürlich erklärt werde. So scheint es auch, bis eine der beiden Polinnen mit Mrs. Rice spricht. Diese erklärt danach, dass beide Frauen die Wahrheit kennen würden. Mrs. Rice stürzt Harold damit in völlige Verzweiflung. Um sich zu beruhigen läuft er zum See. Dort ruft er laut: „Zum Teufel mit ihnen! Mit diesen verfluchten, blutsaugenden Harpyien!“
Diesen Ausruf hört Poirot, der Harold seine Hilfe anbietet. Harold erzählt ihm die ganze Geschichte. Poirot zieht einen Vergleich zu den „Stymphaliden mit den eisernen Schnäbeln, die sich von Menschenfleisch nähren und am See Stymphalos hausen.“ Am nächsten Tag sagt er Harold, dass er erfolgreich war, indem er die „ehernen Klappern“ verwendete, und die Erpresser entlarvt wurden. Durch ein Telegramm hatte er herausgefunden, dass sie von der Polizei gesucht wurden und nun verhaftet seien. Harold ist erleichtert. Doch plötzlich treten Flecken in sein Gesicht, als er die beiden Polinnen sieht. Poirot erklärt ihm, dass die beiden aus einer guten Familie stammen und die wahren Erpresser Mrs. Rice und ihre Tochter waren. „Philip Clayton“ habe nie existiert. Der Mann der„ermordet“ wurde, war die verkleidete Mrs. Rice, eine Schauspielerin, die sehr erfolgreich in Männerrollen war. Die Polizei wäre nie zu einer solchen Vertuschung bereit gewesen, wie man sie Harold erzählt hatte. Aber er zahlte das Geld, weil er von den Verhandlungen kein Wort verstand. Daraufhin schwört Harold: „Ich mache mich jetzt gleich an die Arbeit und lerne jede europäische Sprache, die es gibt!“

Пікірлер: 4

  • @angelshadow95
    @angelshadow952 ай бұрын

    Gut vorgelesen Vielen dank fürs hochladen

  • @markschu8427
    @markschu84277 күн бұрын

    Gut gelesen und Handlung

  • @susannepapendieck9413
    @susannepapendieck94135 ай бұрын

    👍👍

  • @claudiachirsbaum1811
    @claudiachirsbaum18114 ай бұрын

    ALL : Bei mir,aber nicht weiter sagen! 🤐