"Heinrich der Löwe". Wie Herzog Heinrich zu diesem Namen kam. Eine Sage

Ойын-сауық

HEINRICH DER LÖWE ist eine der schillernsten Gestalten des deutschen Hochmittelalters. Als Mitglied des Hauses der Welfen stand er Kaiser FRIEDRICH I. BARBAROSSA gegenüber, verbündete sich mit ihm und, als seine Macht zu groß geworden war, wurde er vom Beschützer der Christenheit mit Acht und Aberacht belegt
Herzog Heinrich aus dem Geschlecht der Welfen zog nach Abenteuern aus. Mit dem Schiff gerieten er und seine Begleiter in einen heftigen Sturm. Orientierungslos ging ihnen die Nahrung aus, und sie beschlossen, durch Lose denjenigen zu ermitteln, der den anderen als Nahrung dienen sollte. Das wiederholte sich, bis schließlich nur noch Heinrich und ein Knecht übrig waren. Das letzte Los traf Heinrich, doch der Knecht wollte seinen Herrn nicht töten; stattdessen schlug er vor, Heinrich in die Haut eines Ochsen einzunähen und abzuwarten, was dann geschähe. Heinrich war einverstanden; der Knecht nähte Heinrich zusammen mit dessen Schwert in das Leder ein.
Der Vogel Greif erspähte und fasste den Ledersack und trug ihn übers Meer in sein Nest. Als der Greif wieder auf Nahrungssuche flog, befreite sich Heinrich mit seinem Schwert und erschlug den Nachwuchs des Greifen. Er schnitt sich eine Greifenklaue ab und kletterte von dem hohen Baum, auf dem sich das Nest befand. Bei seiner Wanderung durch den Wald kam er zu einem Kampf eines Löwen mit einem Lindwurm. Heinrich griff zugunsten des Löwen ein und erschlug den Lindwurm. Der Löwe begleitete Heinrich von diesem Moment an als treuer Freund. Als Heinrich sich mit einem Floß über das Meer auf die Suche nach Menschen davonstahl, schwamm ihm der Löwe hinterher und stieg ebenfalls auf das Floß.
Wieder einmal ging die Nahrung zur Neige. Da erschien der Teufel und berichtete, dass sich Heinrichs Frau in Braunschweig nach den verstrichenen sieben Jahren neu vermählen wolle. Der Teufel bot an, Heinrich sofort nach Braunschweig zu bringen; Bedingung war, dass Heinrich wach bliebe, bis der Teufel auch den Löwen brächte, ansonsten gehöre seine Seele dem Teufel. Bereits im Anflug mit dem Löwen sah der Teufel, wie Heinrich vom Schlaf überwältigt wurde. Der Löwe jedoch glaubte, Heinrich sei tot, und brüllte laut, sodass Heinrich erwachte.
Vor seiner Burg, wo die Hochzeit der Herzogin vorbereitet wurde, erkannten die Diener Heinrich nicht und wiesen ihn ab. Heinrich bat um einen Becher Wein, in den er seinen goldenen Ring warf und der Herzogin schickte. Diese erkannte letztlich ihren Mann, und sie lebten wieder glücklich zusammen. Als Heinrich in hohem Alter starb, legte sich der Löwe auf sein Grab, wo er blieb, bis auch er starb.
de.wikipedia.org/wiki/Heinric...
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