Harald Welzer im Interview: Selbst denken -- Eine Anleitung zum Widerstand

Im Gespräch mit dem Soziologen Harald Welzer auf der Frankfurter Buchmesse 2013 geht es um nichts Geringeres als um die Rettung der Erde. Doch Welzer ist kein Freund der Untergangsrhetorik. Es könnte uns und der Welt allein schon dadurch besser gehen, indem wir nicht permanent auf das hereinfallen, was uns andere weißmachen wollen.
Ein Interview mit Wolfgang Tischer vom literaturcafe.de.

Пікірлер: 27

  • @oktavianlowe692
    @oktavianlowe6927 жыл бұрын

    Worte sind der Duft des Herzens.Sehr gut.weiter so.

  • @yola6505
    @yola65054 жыл бұрын

    Eines der besten Bücher unserer Zeit. Welzer bringt das Thema auf den Punkt.

  • @sabrinaflemmig7782
    @sabrinaflemmig77824 жыл бұрын

    Ach, Welzer zuhören ist immer wieder Balsam für meine geschundene Gutmenschenseele. <3 ^^

  • @nyas.9823
    @nyas.98239 жыл бұрын

    Das Buch hat mich total fasziniert und hat mir sehr viel Mut gemacht.

  • @Weldras
    @Weldras2 жыл бұрын

    Woe bleibt dieser Mann nur heute, wo es gerade so dringend wäre selbst zu denken.

  • @horstgruetzke2448
    @horstgruetzke244810 жыл бұрын

    Nicht nur Widerstand leisten, sondern auch sich für eine andere Gesellschaft zu engagieren. Es wäre gut, wenn Harald Welzer auch den sich Empörenden sagen würde, welchen Weg wir gehen und welches Ziel wir damit erreichen können.

  • @rainerostendorf6662
    @rainerostendorf66624 жыл бұрын

    Das Buch kann ich nur empfehlen. Es gibt gute Denkanstöße. "Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht." Oscar Wilde - Schöne Grüsse aus der

  • @CherubyStamm
    @CherubyStamm4 жыл бұрын

    Die Ökonomie vernebelt Sachverhalte, wo sie nur kann, weil es in der Ökonomie um Profitmaximierung geht, die von uns, die zu diesem Zwecke Benebelten, erwirtschaftet werden soll. - Z.B. wird suggeriert, dass jedes Jahr das gleiche Wirtschaftswachstum erreicht werden muß, wenn es nicht insgesamt für ein Land schlechter werden soll. Der ermittelte prozentuale Wert des Wachstums bezieht sich immer auf den erreichten Wohlstand des Vorjahres. Das bedeutet, er bildet wie der Zinseszins eine exponentielle Funktion. Es handelt sich nicht um ein einfaches lineares Wachstum, sondern um ein „Wachstumswachstum“. Würde eine Wirtschaft jedes Jahr um den gleichbleibenden Prozentsatz anwachsen, wäre dieses rein mathematisch betrachtet eine zunehmende Erhöhung gegen unendlich, also übertragen auf die Realität nichts als Wahnsinn. Uns wird aber immer und immer wieder eingeredet, es müsse genauso so sein, alles andere wäre ein Grund zur Beunruhigung. Die Umkehrung dieser Behauptung wäre richtig. Die Wachstumskennziffer muss jedes Jahr sinken, damit ein Wachstum stabil ist und nicht eskaliert. Heute bräuchten wir auch ökonomisch betrachtet nichts so sehr, wie eine Wachstumsminderung. Der durch den „Wachstumswachstumeffekt“ erreichte Stand der Güterproduktion ist inzwischen viel zu hoch. Selbst die nötige Wachstumsminderung würde immer noch eine massive zusätzliche Produktion von Gütern bedeuten, d.h. eine enorme Produktevermehrung relativ zum Vorjahr. Also überhaupt kein Grund zur Sorge, in der Steinzeit zu landen, wie uns aber immer wieder von der Wirtschaft und Politik suggeriert wird. Wir landen selbst bei einer Wachstumsminderung in keiner Weise in einem materiell schlechteren Zustand, als in der Vergangenheit, sondern erfahren selbst bei einer Reduktion des Wachstums immer noch einen materiellen Zuwachs von neuen und modernen Produkten im Übermaß. Bei einem 0% Wachstum, einem Wachstumsstillstand, würden wir immer noch ZUSÄTZLICH so viel produzieren, wie im vorigen Jahr und es würde sich nach wie vor die Frage stellen, ob wir die vielen Produkte überhaupt verkraften können und wohin mit dem ganzen Müll. Auf dem heutigen Produktionsniveau ist selbst ein Wachstumsstillstand auf längere Zeit betrachtet ein einziger Wahnsinn. Die vollkommen pathologische Forderung der Wirtschaft nach „Wachstumswachstum“ ist das Spiegelbild zu der vollkommen pathologischen Forderung des Finanzsektors nach Zinseszins. Der logische Gedanke unserer Vorfahren war, mit einer Produktion aufzuhören, wenn man das Gewünschte erschaffen hat. Was fehlt den Menschen also wirklich? Ich würde sagen: Den Menschen fehlt nach wie vor der Mut, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen, jenseits der törichten Anleitung anderer, insbesondere der nebulösen, die Sachverhalte nie erklärenden Anleitungen des profitorientierten, eigensüchtigen ökonomischen Komplexes. -

  • @petraschmidt7454
    @petraschmidt74546 жыл бұрын

    Tja, so wahr Harald Welzer - wir sind gerade dabei eine europäische Genossenschaft zu gründen mit dem Ziel Lebens- und Arbeits-Gemeinschaften multikulti, kulturübergreifend, multiperspektisch und integrierend

  • @constantinqueins9313
    @constantinqueins93136 жыл бұрын

    weismachen

  • @lisasternenkind6467
    @lisasternenkind64673 жыл бұрын

    Mich würde doch sehr interessieren was Welzer zur apokalyptischen Corona-BRD sagen würde, in der sich die Masse an die Mainstream-Vorgaben von Laien aus der Politik halten.

  • @FidelKastrat
    @FidelKastrat7 жыл бұрын

    Selbst denken - aber bitte so wie Harald Welzer es euch vorschreibt!

  • @samtkralle6650
    @samtkralle66502 жыл бұрын

    nee, is klar 😂 Aber wenn es drauf ankommt, dann ändert man schnell mal seine Meinung.

  • @sw.7519
    @sw.75196 жыл бұрын

    Was nützt die Aufforderung wenn man selbst voreingenommen ist?

  • @wilmafeuerstein9028
    @wilmafeuerstein90283 жыл бұрын

    Und was denkt ihr jetzt selbst? Ihr plappert doch nur euren Gurus nach!

  • @jensmuller5183
    @jensmuller51837 жыл бұрын

    geschwafel

Келесі