Georg Schramm als Lothar Dombrowski 1991

Ойын-сауық

Wer bei fehlender "Political correctness" Schnappatmung bekommt, sollte diesen Clip eventuell meiden. Ein bitterböser Text, bei dem das Lachen im Halse stecken bleibt.
Dieser Beitrag wurde 1991 als ganz normale Satire im öffentlich-rechtlichen Programm gesendet. Man darf wohl Zweifel anmelden, ob dieses auch heute noch so möglich wäre.
Man sollte sich auch noch einmal in Erinnerung rufen, dass damals - vor nunmehr immerhin auch schon mehr als 30 Jahren - die Stimmung im Land bzgl. der Asylthematik sehr aufgeheizt war. Das Ganze kumulierte dann in den schlimmen Anschlägen z. B. in Rostock-Lichtenhagen (1992), Mölln (1992) und Solingen (1993), aber auch noch vielen weiteren.

Пікірлер: 12

  • @dr.timschurig234
    @dr.timschurig2344 жыл бұрын

    Die Kunstfigur Dombrowski wurde von Georg Schramm ja enorm weiter entwickelt, insbesondere das ständige "nech" verschwand über die Zeit. Zudem ist Dombrowski immer analytischer geworden und hat das hier noch zu beobachtende " Pöbelige" etwas abgelegt zugunsten scharfsinniger Beobachtungen. Die Kritik an der Haltung der katholischen Kirche zur Verhütung wäre heute differenzierter ausgefallen. Vielen Dank für dieses Stück Zeitgeschichte.

  • @Puschit1

    @Puschit1

    2 жыл бұрын

    Ja, fand das hier jetzt auch anstrengend und nicht wirklich witzig. Zuviele Anschuldigungen ohne aktuelle Beispiele (bis auf eines). Publikum anpöbeln sollte durchaus dabei sein, aber eben dosiert an der richtigen Stelle. Aber, es ist 30 Jahre her.

  • @nassera

    @nassera

    Жыл бұрын

    @@Puschit1 ich fand es erfrischend, diese Auftritte wären sicherlich heute so nicht mehr möglich und würden kaum akzeptiert werden, zumindest nicht in regulären Medienformaten. Die aggressivere Seite von Schramms Figuren hat sehr erstaunliche, kurze Pointen, die gut das Lachfell bespielen, ich finde sie zum Totlachen. Einen inhaltlich abgeschlossenen, runden Bogen konnte Schramm aber erst mit seinen letzten beiden Programmen, also etwa ab "Thomas Bernhardt hätte… " erreichen, die Regie ist tatsächlich wie in einem Theaterstück durchwegs logisch durchdacht. Den Auftritt 1991 beim Deutscher Kleinkunstpreis (man bemerke: selbes Jahr) gehört zu dem Besten, was ich je gesehen habe: kzread.info/dash/bejne/jKCck9CsftW8pso.html Ich denke, daß gerade in dieser Anfangszeit noch stärker mit seinen Figuren experimentiert wurde. Sie hatten einfach noch nicht die finale Form erreicht.

  • @agronkelmendi2972

    @agronkelmendi2972

    Жыл бұрын

    @@nassera Man reift ja auch mit der Zeit und Erfahrung.Danke für den Link

  • @thomasstohlmacher4990

    @thomasstohlmacher4990

    10 ай бұрын

    ​@@Puschit1Naja wenn immer Hartz-IV Tv guckt ist ist Schramm sein Beitrag zu stark. Er hat auch recht mit dem Zölibat. Soll es denn noch mehr Kinderficker geben? Die Katholiken gehen beichten und alles ist gut. Das denen zu einfach gemacht.

  • @fackentack
    @fackentack Жыл бұрын

    Danke fürs einstellen. Geradezu prophetisch der Schramm

  • @nassera
    @nassera Жыл бұрын

    Danke!

  • @maiwald6293
    @maiwald62933 жыл бұрын

    ❤❤

  • @killianlomax8237
    @killianlomax8237 Жыл бұрын

    Wäre heute angesichts der Verwendung eines gewissen Vokabulars gar nicht mehr denkbar. Oder würde Schramm den Monolog heute auch noch platzieren? Hm, ich hab da so meine Zweifel.

  • @minimal_Sonntag

    @minimal_Sonntag

    11 ай бұрын

    In 30 Jahren entwickelt man sich normalerweise doch ein wenig...

  • @killianlomax8237

    @killianlomax8237

    11 ай бұрын

    @@minimal_Sonntag "Man" vielleicht, "jeder" nicht zwingend. Die Unterscheidung ist spitzfindig und irrelevant für die Frage ob die Darbietung, präzise punktiert wie sie war, heute noch geduldet wäre oder nicht ebenfalls dem Vernichtungshunger von Wokeness und Cancel Culture zum Opfer fiele.

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