"Was berührt, das bleibt." - das neue Album ab 26.07. via Sony Columbia
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Regie, Kamera, Schnitt: Dennis Dirksen
Drehbuch: Sarah Muldoon, Enno Bunger
Artwork, Assistenz, Runner, Tankstellenkassierer: Stefan Mückner
Cast: Nils Dietrich, Sarah Muldoon, Enno Bunger
Danke an Columbia. Obrigado, Sérgio Ferreira, panda4x4tours.com!
Was berührt, das bleibt - live 2019
08.10. Essen 09.10. Hannover 10.10. Dresden 11./12.10. Nürnberg 13.10. München 14.10. AT-Wien 16.10. Leipzig 17.10. Göttingen 18.10. Hamburg 19.10. Berlin 21.10. Würzburg 22.10. Frankfurt 23.10. Stuttgart 24.10. Heidelberg 25.10. CH-Zürich 26.10. Freiburg 28.10. Erfurt 29.10. Bremen 30.10. Köln 01.11. Osnabrück 02.11. Magdeburg 03.11. Rostock
Oliver Uschmann über 'Kalifornien':
Am Ende folgt nicht nur Enno Bungers viertes Album einer Dramaturgie, sondern sogar die Reihenfolge der ausgekoppelten Singles. Mit der „Bucketlist“ begann es, flott und sehnsüchtig, doch erst „Stark sein“, „Ponyhof“ und „Konfetti“ erklärten daraufhin, wieso diese Liste der Ziele fürs Leben so bedeutsam war. Ein Kampf gegen den Krebs, eine Rede für den besten Freund sowie ein Nachruf auf einer Beerdigung - diese Songtrias wird in die deutsche Popgeschichte eingehen. Nun also der fünfte und letzte Akt: „Kalifornien“. Die Befreiung. Der Ausbruch. Die Fahrt in die Weite.
„Wir brennen nur noch durch - aber nie wieder aus.“
Das musikalische Roadmovie im luziden, kristallklaren und erhebend perlenden Uptempo lässt sich - isoliert betrachtet - auch als Hymne gegen die Selbstversklavung hören. Ein Ohrwurm für alle, die um das Gelände ihres Daseins Zäune aus Zweckmäßigkeit, Zwang und Zielverengung gebaut haben. Ein Schrankensprenger für die Überforderten. Im Kontext des Albums „Was berührt, das bleibt.“ als letzte der fünf Singles gehört, bildet der Song allerdings die Konsequenz aus all dem Schmerz, dem Kampf und dem Abschied. Jetzt wird gelebt. Jetzt werden nicht mal mehr Listen gemacht. Jetzt wird losgefahren.
Andere Musiker hätten diese finale Reise mit orchestralem Pomp überladen. Enno Bunger arrangiert sie stilvoll und behutsam. Gerade dadurch gelingt es ihm umso besser, ihre tiefere Erkenntnis zu transportieren, die Buddhisten wie Existenzphilosophen schon lange verstanden haben: Das Glück wartet dort, wo das verbissene Streben endet: „Unsere Herzen klopfen schon ewig, endlich lassen wir sie rein - wir wollen nichts mehr werden, wir wollen nur noch sein.“