Ich bin Kursleiterin für das Programm "Starke Eltern- Starke Kinder" des Kinderschutzbundes. Wir wenden uns gegen restriktive Erziehungsmuster und Adultismus. Statt dessen begleiten wir Eltern auf ihrem Weg zu einem stabilen Selbstbewusstsein und einer eigenen, klaren Erziehungshaltung.

Ich arbeite im Freizeitbereich und erlebe es immer wieder, dass manche Eltern versuchen die betrieblichen Rahmenbedingungen zu ändern, um den Bedürfnissen ihrer Kinder gerecht zu werden. Würde mir wünschen, dass manche Eltern lernen, ihren Kindern Grenzen zu setzten und nein zu sagen, anstatt die Umwelt anpassen zu wollen. Wenn die Kinder viel zu klein für gewisse Attraktionen sind, muss das akzeptiert werden. Genauso, wie dass es keinen extra Einlass für sie gibt, wenn sie deutlich nach Einlassschluss kommen.

Ich habe tatsächlich so etwas bereits mit gemacht starke Eltern-Stärke Kinder hieß es und ich habe viel mit genommen viel reglektion viele Aha Momente und viele innige verständnisvolle Momente mit meinem Kind. Danke für deine Arbeit und deinem Kanal.

Ich arbeite in einem Hort einer Waldorfschule und da haben einige besondere Kinder.. und vor allem da fällt mir immer wieder auf , dass die Eltern sich meistens ganz gut an die Besonderheiten ihres Kindes anpassen und ihr Leben so gestalten, dass die Kinder selten anecken und dass das Leben insgesamt verhältnismäßig harmonisch abläuft. Und wenn die Kinder dann in die Schule und somit auch in den Hort kommen fällt dieses Konstrukt eben zusammen, weil eben der Erzieher nicht nur 1, 2 oder 4 Kinder sondern eben 20-25 Kinder zu betreuen hat. Und da gibt es eben bei uns neue Erstklässler, die es nicht gelernt haben selbstständig zu sein, sondern anscheinend nur sagen müssen „ich hab Durst“ und dann wird ihm ein Glas mit etwas zutrinken gereicht oder das genaue Gegenteil, dass sich einfach bedient wird ohne zu fragen Oft bekomme ich auch zu hören ich will aber nicht oder ich will jetzt was anderes machen und zu Hause in ihren Familien mag das funktionieren.. im Hort sind solche Diskussionen aber sehr lästig und anstrengend, weil man sie nicht nur 1x sondern mehrfach führen muss.. Und teilweise wissen die Eltern auch dass solche anerzogenen Verhaltensweisen auch nicht ideal sind aber sie wissen oft nicht wie sie da wieder raus kommen.. Von daher währen Elterncoachings gar nicht so verkehrt.. Natürlich haben die Eltern trotzdem noch die Freiheit ihre Kinder nach ihren Vorstellungen zu erziehen, aber sie Müssen auch mit den Folgen leben.

Wenn Coaches nur Wissen vermitteln, machen sie definitv etwas falsch. Eltern- oder Familiencoachings können super sinnvoll sein, um Glaubenssätze zu verändern, Ressourcen zu finden/stärken, Werte neu auszurichten und neue Perspektiven einzunehmen.