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Abdul Shakoor Sahib ist ein Ahmadi Muslim aus Pakistan, der in die Schlagzeilen geriet, weil er aufgrund seines Glaubens verfolgt wurde. Ahmadi Muslime sind eine religiöse Minderheit in Pakistan, die oft Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt ist, weil sie nicht als Muslime anerkannt werden.
Abdul Shakoor Sahib, ein Buchhändler in Rabwah, einer Stadt, die eine große Gemeinschaft von Ahmadi Muslimen beherbergt, wurde 2015 verhaftet. Ihm wurde vorgeworfen, religionsverhetzende Literatur verkauft zu haben, was in Pakistan schwer bestraft wird. In Pakistan gelten strenge Blasphemiegesetze, die oft gegen religiöse Minderheiten eingesetzt werden.
Er wurde vor ein Militärgericht gestellt und wegen "Hassverbreitung" und "Schmähung der Religion" zu fünf Jahren Gefängnis und wegen "Terrorismus" zu weiteren drei Jahren Haft verurteilt. Diese Vorwürfe basierten auf dem Besitz und Verkauf von Büchern, die von der Ahmadiyya Muslim Jamaat veröffentlicht wurden.
Die Verurteilung von Abdul Shakoor Sahib zog internationale Aufmerksamkeit auf sich und wurde von Menschenrechtsorganisationen scharf kritisiert. Sie argumentierten, dass er nur wegen seines Glaubens und seines friedlichen Verkaufs von religiöser Literatur verfolgt wurde. Amnesty International und andere Gruppen forderten seine sofortige Freilassung und betonten, dass die Verurteilung ein eklatanter Verstoß gegen die Religionsfreiheit sei.
Dieser Fall ist ein Beispiel für die anhaltenden Menschenrechtsverletzungen, denen die Ahmadiyya Muslim Jamaat in Pakistan ausgesetzt ist. Ahmadi Muslime werden in vielen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens diskriminiert, darunter auch in der Arbeitswelt und im Bildungssektor, und sie sind häufig Opfer von Gewalt und rechtlicher Verfolgung.
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