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DIE VORRÖMISCHE ZEIT
Wir befinden uns im vorrömischen Hispania. Die iberische Halbinsel wurde von zahlreichen Stämmen bewohnt, die zwischen Kelten und Iberos aufgeteilt waren.
Die Phönizier und Griechen kamen an und gründeten Städte wie Gades oder Ampurias.
Der Name Iberia stammt übrigens von den Griechen, die ihn von dem Flussname Ebro auf Griechisch (Iber) ableiteten. Nach ihnen, folgte Karthago aus Afrika und gründete Cartagena.
RÖMISCHE ZEIT
Die Römer landeten 218 v. Chr. in Ampurias und eroberten die Halbinsel 19 v. Chr. unter dem Kommando von AUGUSTUS.
Sie gründeten zahlreiche Städte wie Emérita Augusta, Itálica und Tarraco und festigten ihre Kultur für fast siben Jahrhunderte.
DIE ZEIT DER WESTGOTEN
Aber Rom bricht zusammen und im 5. Jahrhundert n. Chr. vielen Horden westgotischer Krieger aus dem Norden in Spanien ein.
Die Schwaben ließen sich im Nordwesten nieder. Die Westgoten beherrschten mehr als 200 Jahre lang die iberische Halbinsel und gründeten die Hauptstadt in Toledo. 589 machte Recaredo den Katholizismus zur offiziellen Religion der Halbinsel.
DIE MUSLIMISCHE ZEIT
Im Jahr 711 eroberten Muslime aus Nordafrika Spanien, welches sie Al-Andalus nennen.
Im Norden wird Widerstand geleistet und das Königreich Asturien gegründet. Die Muslime sind 7 hundert Jahren präsent und hinterlassen zwei große Bauwerke: die Moschee in Cordoba und die Alhambra in Granada.
DIE RECONQUISTA
Die Christen beginnen die Rückeroberung im Jahr 722, als Don Pelayo, ein asturischer Adliger, die Muslime besiegt.
Und von diesem Moment an gewinnt er an Boden und die Königreiche León, Navarra, Aragon, Kastilien und Portugal werden gegründet.
Im Jahr 1212, in der entscheidenden Schlacht von Las Navas de Tolosa, wurden die Muslime von den Christen besiegt.
Im weiteren Verlauf des Jahrhunderts machte die Rückeroberung (Reconquista) einen großen Fortschritt. Nur das Königreich Granada im Süden blieb übrig.
DIE KATHOLISCHEN KÖNIGE
1469 heirateten Isabel de Castilla und Fernando de Aragón. Beide Kronen kamen somit zusammen.
Sie eroberten 1492 Granada und vereinigten die iberische Halbinsel.
Die ENTDECKUNG AMERIKAS
1492 machte sich Columbus zum ersten Mal auf den Weg nach Indien und entdeckte am 12. Oktober Amerika.
Während des 16. Jahrhunderts erweiterten Eroberer wie Hernán Cortés oder Francisco Pizarro die kastilische Herrschaft in ganz Amerika.
DYNASTIE DER HABSBURGER
Spanien wurde die erste europäische Macht unter der Herrschaft Carlos I. (Karl der 5.), der die Habsburger-Dynastie einweihte.
Sein Sohn Filip II. wurde 1580 zum König von Portugal gekrönt, so dass die gesamte Halbinsel 60 Jahre lang vereint war.
Die DYNASTIE DER BOURBONEN
1701 endete die Habsburger-Dynastie und es begann ein Nachfolgekrieg, der 1714 mit Philipp von Anjou als König endete und die Bourbonen-Dynastie begründete.
1805 wurde Spanien in der Schlacht von Trafalgar von den Engländern besiegt, 1808 wurde es schließlich von den Franzosen besetzt und der Unabhängigkeitskrieg gegen Napoleons Armee begann, der sechs Jahre später mit dem Sieg der Spanier endete.
19. JAHRHUNDERT
Es war während des Unabhängigkeitskrieges gegen die Franzosen, als die erste Verfassung 1812 in Cádiz geschrieben wurde.
Das 19. Jahrhundert war mit den sogenannten Carlisten-Kriegen zwischen den Liberalen, den Anhängern von Elizabeth der Zweiten Und den Traditionalisten des Infanten Carlos sehr bewegt.
Schließlich wurde 1875 die Monarchie der Bourbonen mit Alfons dem Zwölften XII wiederhergestellt.
In der "Katastrophe" von 1898 verlor Spanien nach einem Krieg mit den Vereinigten Staaten die zwei verbliebenen Kolonien, Kuba und die Philippinen.
BÜRGERKRIEG UND FRANQUISMUS
1923 gründete Primo de Rivera eine Diktatur, die 1931 mit der Erklärung der 2.
Republik endete.
Aber nach dem Militäraufstand von 1936 und einem Bürgerkrieg, der 1939 endete, wurde unter General Franco eine Militärdiktatur errichtet.
DAS DEMOKRATISCHE SPANIEN
Im Jahr 1975, nach dem Tod von General Franco, beginnt der Übergang zur Demokratie.
1978 wurde die derzeit geltende spanische Verfassung verabschiedet.