DIE PROFI LÜGE - Wieso wir vieles einfach nicht brauchen. | AlpenAcademy Talk

Die Profi Lüge ist ein Konstrukt, in dem ich den Kauf von überflüssiger Ausrüstung kritisiere. Natürlich ist professionelle Ausrüstung sinnvoll und brauchbar. Aber wir sind selten die Zielgruppe.
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🔧 Meine Ausrüstung 🔧
Bekleidung
Fleecejacke: amzn.to/3hpC2es
Sommerhose: amzn.to/3flcAoE
Handschuhe: amzn.to/3e2LjXF
Schuhe
Für Trailrunning: amzn.to/2Yvt32I
Für Hochtouren: amzn.to/2UIBxCr
Fürs Wandern: amzn.to/2AyPo7C
Für schnelle Touren: amzn.to/37rpVZM
Rucksäcke
Für Hochtouren: amzn.to/2UIOBrB
Zum Reisen: amzn.to/3fobGaO
Technisches
Sicherungsgerät: amzn.to/2XZTOgT
Eisschrauben: amzn.to/3GklAZ9
Klettergurt: amzn.to/3flwOyp
Helm (günstig): amzn.to/3hroqzr
Helm (leicht): amzn.to/3fkNAxN
Stöcke: amzn.to/2UIHeQR
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#bergsteigen #ausrüstung #alpenacademy #equipment
Zeitstempel:
0:00 - Einleitung
3:24 - Die Gewichtslüge
6:39 - Die Leistungslüge
10:49 - Die Produktlüge
13:55 - Die Profi Lüge

Пікірлер: 105

  • @alpenacademy
    @alpenacademy2 жыл бұрын

    Folgendes möchte ich an dieser Stelle ergänzen: Die Profi Lüge ist für mich ein Überbegriff, der nicht den Konsumenten als Lügner entlarven soll, sondern viel mehr möchte ich eine Marketing Strategie verdeutlichen, die die Lüge hochhält, dass man durch den richtigen und vor allem teureren Konsum in diversen Bereichen professioneller unterwegs ist. Wenige Gramm Unterschied, sehr spezielles Equipment und Ausrüstung mit besonderes Spezifikationen suggerieren definitiv einen großen Vorteil für den Konsumenten. Jedoch ist das in diesem Sinne in der Realität nur selten der Fall. Wenige Gramm entscheiden nicht über Erfolg oder Misserfolg bei einer Bergtour und die 3-Lagen-Jacke ist im Rucksack genauso brauchbar wie eine 2-Lagen-Jacke. Es geht also darum, dass wir als Konsumenten reflektierter sein sollten, wenn es um unser Kaufverhalten geht und unsere Kaufentscheidungen, unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten überdenken sollten, da wir der Industrie mit unserem Kaufverhalten natürlich langfristig auch Argumente liefern, immer höherpreisige Produkte anzubieten, selbst wenn der reale Nutzen nur noch völlig zweitrangig ist.

  • @tobiassturmer8717
    @tobiassturmer87172 жыл бұрын

    Klasse Video! Ich denke jeder fühlt sich ertappt 🤣 Anmerkung von mir: Gerade bei Mehrtagestouren kann Ultralight schon Sinn machen. Ich habe jetzt beispielsweise 250 € für einen neuen Schlafsack und Regenhose ausgegeben und so 600 Gramm eingespart. Für mich eine sinnvolle Investition. Ob die 600 Gramm nachher "kriegsentscheidend" sind ist fraglich, aber es hat Einfluss auf meine Gedanken. Mit unseren Gedanken steuern wir so vieles. Meiner Meinung nach hat neben der körperlichen Fitness die mentale Stärke mindestens denselben Einfluss auf das Gelingen eines Vorhabens. Es steckt viel Psychologie dahinter. Zweite Anmerkung: Ich finde wir müssen "Fehler" machen und auch mal Geld sinnlos verschwenden, um zu lernen und zu erkennen, dass es auch anders geht. Nur so entwickeln wir uns weiter und können es das nächste Mal besser machen. 😉

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Danke für den Kommentar. Ich muss mich ehrlich aber an dieser Stelle fragen, ob es nicht etwas schade ist, wenn unsere Gedanken letztlich dafür verantwortlich sind, dass wir glauben, dass xyz Gramm einen Unterschied machen werden, wenn es scheinbar schon keine physiologischen Aspekte gibt. 600 Gramm sind natürlich eine Ansage. Aber diese 600 Gramm kommen ja selten dadurch zustande, dass man hochwertigere oder teurere Produkte gekauft hat, sondern, dass die Produkte auch anders aufgebaut sind. Ein ultralight Notfall Biwaksack wiegt natürlich überhaupt nix. Ist aber auch ein gänzlich anderes Produkt als ein mehrmals verwendbarer Biwaksack, der 300 Gramm schwerer ist. Das ist jetzt nur ein Beispiel, das veranschaulichen soll, dass nicht nur der Preis den Gewichtsfaktor beeinflussen kann, sondern eben auch der technische Aspekt. Wenngleich man natürlich nicht verschweigen darf, dass mehr Entwicklungsarbeit und Co. (und damit auch höhere Kosten) ebenfalls zur Gewichtssenkung und Effektivitätssteigerung führen kann!

  • @VentureOutNow
    @VentureOutNow2 жыл бұрын

    Ich bin voll bei dir, allerdings muss ich sagen, dass, wenn ich zB eine Jacke brauche, das Thema auch ausgiebig recherchiere und nicht in den erstbesten Laden stolpere und direkt was dort kaufe, was irgendwie passt. Das Recherchiere ist dabei Teil der Freude und des Hobbies, und auch sehr gut möglich, dass ich am Ende beim Decathlon Produkt rauskomme. Das ist bei Bergsportartikeln, bei PC-Komponenten, beim Auto, beim Küchenherd usw. so. Wenn ich also nach ausgiebiger Recherche eine Jacke zum Preis XY kaufe, dann weil Farbe, Daten, Langlebigkeit usw. für einen passt und dann ist das ja auch vollkommen ok so. Glaube eine der wenigeren unsinnigen Anschaffungen bei mir war eine Trinkblase, nach dem kommenden Sommer wird sich zeigen, ob sich die gelohnt hat oder ob das too much war und zu verkopft (Gewichtsverteilung usw.). Aber du hast total Recht, der Ultra-lightwahn und auch der Trailrunning-Hype an sich ergibt keinen Sinn für einen normalsterblichen Hobby-Berggeher... Meine Knie würden sich aber bedanken, wenn ich als Flachlandjogger auf einmal meinen würde mit Trailrunning anfangen zu müssen... Und bei bestimmten Marken geht es mir ähnlich. Die Marke Dynafit ist bei mir irgendwie wegen den ganzen Influenzern unten durch und vor allem, weil man den absoluten Newbies übern Weg läuft, die sich nach dem ersten Wander- und Topropekurs komplett von oben bis unten mit dieser Marke eindecken und wie ein leuchtender 90s-Neon-LED-Tannenbaum aussehen und man in dieses Bild auf keinen Fall rutschen will... Also für mich hat sich diese Marke "unten durch influenzert", wenn ihr versteht was ich meine 😁

  • @alpenacademy
    @alpenacademy2 жыл бұрын

    Hier eine Ergänzung zum Video: Ich möchte hier nochmal unterstreichen, dass ich nicht die Sinnhaftigkeit von leichten, spezifischen oder besonders entwickelten Produkten infrage stelle. Ich möchte mit diesem Video auf der einen Seite ein Bewusstsein für Ressourcenverbrauch und realistische Bedarfsdeckung schaffen und auf der anderen Seite aufzeigen, dass wir im Bergsport von übermäßigem und überflüssigem Konsum betroffen sind. Ultraleichte, super effektive und extrem spezielle Produkte sind vor allem im Marketing so designed, dass ihr und ich als Zielgruppe gelten, jedoch keinen Bedarf für so etwas haben. Sich diese Dinge zu kaufen ist weder verwerflich noch in irgendeiner Weise falsch. Man sollte sich nur über die Kaufgründe im Klaren sein und reflektieren, ob ein paar Gramm (bei Schuhen, Bekleidung und Co.), spezifische Details (Lagen- und Membranen bei HS-Jacken) oder extrem spezifische Produkte (wie Laufwesten, Stollen TR Schuhe oder Carbon-Ausrüstung) wirklich notwendig sind und einen realen Unterschied für die eigene Anwendung machen. Ich will damit keine Käufer- oder Verkäufergruppen kritisieren, ich möchte lediglich Aufmerksamkeit für ein Thema erregen, das meiner Meinung nach zu kurz kommt.

  • @johannesscheffler8473

    @johannesscheffler8473

    2 жыл бұрын

    Schade, dass Du im Video nicht das Thema Ressourcenverbrauch, Umweltschutz etc angesprochen hast, auch im Hinblick auf Wegwerfkultur. Aber ansonsten eine gute Denkanregung. Meiner Meinung nach gilt es immer, den (für sich selbst) bestmöglichen Kompromiss aus Preis und Leistung zu finden. Wenn meine 70€ Hardshell vom Schweiß tropfnass ist, machts irgendwann auch keinen Spaß mehr, aber sicherlich kann man mit 200€ schon sehr gut Abhilfe schaffen und der Unterschied zu einem 400€ Produkt wird eher marginal ausfallen. Klar ist, das Preis-Leistungsverhältnis ist im Preis nicht konstant sondern fällt sehr stark ab.

  • @Fabian-jw5ih

    @Fabian-jw5ih

    Жыл бұрын

    Ich finde diese Punkte gingen aus dem Video klar hervor. Da gab es nichts was dich angreifbar macht

  • @Fabian-jw5ih

    @Fabian-jw5ih

    Жыл бұрын

    ​@@johannesscheffler8473 auch das schlechte Gewissen beim Resourcen Verbrauch kann eine Marketing Falle sein ;)

  • @AP-pn5fw
    @AP-pn5fw2 жыл бұрын

    Absolut richtig, tolles Video! :) Viel Spaß am Sport und guter Ausrüstung 💯 👋 aber man braucht wirklich nicht jede neue Funktion oder Grammeinsparung.

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Sportartikel -Händler und Versandhäuser hassen diesen Trick 😜

  • @tunichtgut5285
    @tunichtgut52852 жыл бұрын

    Ich bin der Meinung, daß man ein paar gute Teile braucht und die halten dann viele Jahre für alle meine Bergsportaktivitäten. Ich finde einen guten 3-Lagen-Gore-Tex-Anorak mit gedichteten Nähten einfach unverzichtbar. Den hab ich sommers wie winters dabei - im Winter auf Skitouren mit Isolationsjacke darunter. Der ist jetzt nach 10 Jahren immer noch 100% dicht, was bei einfacheren Modellen meist nicht der Fall ist. Da relativiert sich der Preis. Außerdem bekommt man vieles in Sonderangeboten erheblich billiger. Die größte Dummheit, die man machen kann: für jede Aktivität eine Spezialausrüstung kaufen. Beispiel Rucksäcke: ein hochtourentauglicher Rucksack geht auch zum Wandern (umgekehrt eher nicht). Aber dennoch haben viele Leute eine ganze Ladung von Rucksäcken.

  • @karstenritter6159
    @karstenritter6159 Жыл бұрын

    Hi, großartiges Video. Mich beeindruckt wie reflektiert du mit dir und deinen Handlungen im Bergsport umgehst und die Denkanstöße, die du damit auslöst. Ich bin das erste Mal über den Kanal gestolpert, als ich dein Kilimandscharo Video gesehen habe. Seitdem immer wieder gerne. Daumen hoch!

  • @manuelm7554
    @manuelm75542 жыл бұрын

    Top Video! Stimme dir für 95% der Bergsportausrüstung und -kleidung absolut zu! Jedoch gibt es auch valide Ausnahmen wo gerade ein Aufpreis Sinn macht. Ob mein Kletterseil jetzt 54g oder 61g auf den Meter wiegt, macht oft einen riesen Unterschied. Gerade bei Einfachseilen kosten die dünneren oft mehr. Was du zu Trailrunningrucksäcken sagst stimmt natürlich. Allein vom Material und der Qualität sind die maßlos überteuert. Ich hab bisher nur nicht wahrgenommen, dass auch Gelegenheitswanderer mit Westen unterwegs sind. Ich finde vielmehr, dass Trailrunningwesten für viele Sinn machen. Ich benutze meine immer für schnellere Touren bei Schönwetter im Bereich zwischen 800 und 1300hm, wo man eigentlich gar kein Gepäck braucht. Andererseits macht es auch Sinn mit Weste laufen zu gehen wenn man mehr als 90 Minuten unterwegs ist. Zumindest sind das meine Eindrücke :)

  • @FrankSchellinger

    @FrankSchellinger

    9 ай бұрын

    Das stellt sich für mich diese Frage: Macht Trailrunning überhaupt Sinn? Oder ist es nicht nur Ausdruck eines völlig überzogenen Selbstoptimierungs-, Leistungswahns und Hedonismus? Kann man die Berge nicht in Ruhe genießen?

  • @mezmerya5130

    @mezmerya5130

    6 ай бұрын

    trail running gear is the most overpriecd junk in the universe. From headbands to shoes.

  • @walkaboutarts
    @walkaboutarts2 жыл бұрын

    tolles video! danke dass du das so offen ansprichst! gerade ich als anfänger im bergsport bin häufig noch unsicher, welches equipment ich tatsächlich brauche. lieber mal minimalistischer denken ist wohl die devise...

  • @OmmerSyssel

    @OmmerSyssel

    Жыл бұрын

    Minimalistisch im Sinne einige Gramm leichtere und öfters überteuerte Spitzenklasse Produkte nicht unbedingt kaufen, dabei bitte immer noch Stabilität und Ausdauer beachten. Qualität und geschmeidiger Funktionalität kostet halt

  • @rnkks3752
    @rnkks37522 жыл бұрын

    Servus, ich sags ganz im ernst, gerade bei sowas wie den Eisschrauben weiss ich das ich die ewig habe, da kauf ich mir lieber das Non Plus Ultra und bin damit zu frieden anstatt mir dann jedesmal zu denken das es noch was geileres gibt.

  • @gcahbm
    @gcahbm2 жыл бұрын

    Der "gehobene" Bergsport (Hochtouren, Skitouren, Klettern, Mountainbiken, etc, quasi alles außer Wandern) ist trotzdem glaube ich eine einzige unglaubliche Materialschlacht. Für viele - garnicht mal so - verschiedene Sportarten werden total unterschiedliche Ausrüstungsgegenstände gebraucht. Und gerade wenn man in eine "Gangart" neu einsteigt ist das immer sehr teuer und mit viel Geld und Tränen verbunden. Bei anderen Sportarten reicht eine Grundausstattung und ein zwei Variationen (Laufschuhe, Spikes, Trikot, Hose im Leichtathletik zum Beispiel damit sind fast alle Disziplinen gedeckt). Aber ich brauche um vom Alpin Ski auf Skitour umzusteigen zwingend mehrere tausend Euro Ausrüstung in zum Beispiel Sicherheit (LVS-Sets) Grundausrüstung (Eigene Ski mit Tourenbindung, Fell, Teleskopstöcke). Ich habe mich lange vor Hochtouren und Eisklettern fern gehalten weil mir der Einstiegspreis deutlich zu hoch war und erst jetzt, nachdem ich einiges an Ausrüstung durch Skitourengehen und Felsklettern (meinen Sportklettergurt habe ich zum Beispiel schon mit Blick auf Hochtouren gekauft, genauso meine Hard- und Softshellhosen) sowieso schon habe und mir quasi nur noch Steigeisen und Pickel fehlten, ran getraut. Vieles an Ausrüstung im "gehobenen" Bergsport ist ein Muss. So wie verschiedene Isolationslayer, eine gescheite Shelllayer, eine gute Baselayer und ausreichend Schutz- und Sicherheitsausrüstung. Und zu dem Jackenthema: ich bin zweimal mit 100€ Jacken auf Skitour bei Schneefall gegangen und war innerhalb von kürzester Zeit von außen völlig nass und kalt. Darauf hin habe ich mir eine sehr hochwertige Hardshell gekauft und würde die nie wieder hergeben.

  • @lisaf.3471
    @lisaf.347110 ай бұрын

    Super richtig kommentiert,dieses Phänomen habe ich auch hinter mir gelassen,ich brauche kein Equipment,sondern ich verbessere meine Technik u. Kondition:das kostet kein Geld ,ist aber viel anstrengender u. Sieht vielleicht nicht ganz so cool aus. LG Lisa, dieses Video fand ich ausgesprochen gut u. intelligent,weil der Bergsport im Anfängerbereich wirklich zur unnötigen Materialschlacht führt u. keinen weiterbringt außer die "Bergsport-Materialhersteller-Fuzzis".(ohne diesen Firmen nahetreten zu wollen,die entwickeln ganz tolle Dinge )😂

  • @karlkriz9497
    @karlkriz94972 жыл бұрын

    Dein Video ist sowas von wahr... und man sollte es sich am besten vor jeder Sportanschaffung nochmals ansehen!

  • @rolandofurioso6782
    @rolandofurioso6782 Жыл бұрын

    Exzellent! Beispiel "Atmungsaktivität" als Marketing-Argument: Wer vorwiegend in den sommerlichen Ostalpen unterwegs ist und seine Hardshelljacke vor Allem im Falle von Regenfällen trägt, ansonsten aber fast nur im Rucksack durch die Gegend schleppt, der profitiert in aller Regel nicht von der viel beworbenen Atmungsaktivität einer "Markenmembrane". Grund dafür sind elementare physikalische Gesetzmäßigkeiten: Sobald es regnet, beträgt die relative Luftfeuchte 100%; in diesem Fall kann kein Material der Welt noch "atmen" - sprich: Feuchtigkeit von innen nach außen transportieren. Für solche Einsatzgebiete tut es dann oft auch eine einfache, robuste wasserdichte Jacke. Es ist durchaus nicht notwendig, mehrere hundert Euro für ein teures Markenteil auszugeben! Habe selbst eine relativ einfache, leichte wasserdichte Regenjacke einer preiswerten Hausmarke von SportScheck seit mittlerweile sieben Jahren im Einsatz. Durchschnittlich kommt sie vielleicht alle zehn Tourentage einmal zum Einsatz. Bislang hat sie mich gut und zuverlässig trocken gehalten, und sie wird bestimmt noch einige weitere Jahre treu ihren Dienst verrichten. Selbst optisch ist das Teil ziemlich ansprechend - das einzige, was manchen Leuten vielleicht fehlen mag, ist das Logo eines teuren Markenherstellers ... . Man mache sich einmal das Vergnügen und schaue sich in einem Trockenraum einer Alpenvereinshütte um. Sobald die Bekleidungsstücke über der Wäscheleine hängen, ist kaum mehr zu sagen, welche davon einer angeblichen "Premium-Marke" zuzuordnen sind und welche nicht. Viele der angeblichen Bedürfnisse entstehen im Kopf des Konsumenten! Gehe selbst seit den 70er Jahren in die Berge. Nach dem heutigen Vorstellungen müssten wir in permanenter Lebensgefahr gescwebt haben - so einfach war unsere Ausrüstung gehalten. Wir sind aber auch damals stets heil und mit bester Laune aus den Bergen zurückgekehrt! Ja - eine gewisse Grundausrüstung ist unabdingbar. Man kann aber durchaus auch mit überschaubarem Budget großartige Bergerfahrungen haben.

  • @kris_user-mj7bm6kn5m
    @kris_user-mj7bm6kn5m2 жыл бұрын

    Da hast du so recht. Definitiv brauchen wir einen Großteil unserer Ausrüstung nicht. Ganz besonders wenn es darum geht, dass wir etwas haben und es gibt jetzt ein Produkt das noch einmal ein Quäntchen besser ist. Es mag ganz spezielle Situationen geben (Extremsport, besondere Expeditionen etc.) bei denen diese Produkte dann ihre Berechtigung haben, aber sind wir ehrlich, 99,9999 % von uns werden nie in eine solche Situation kommen. Und wenn wir uns in diesem Bereich die Ressourcenverschwendung anschauen, die wir durch unser Kaufverhalten fördern, sollten wir uns selbst kritisch fragen, ob dieser Kauf wirklich notwendig ist. Wie du auch schreibst, mit dem Geld könnte man oft so viel Gutes tun. Und auch ich will ja keinem verbieten, das ein oder andere überflüssige Gadget zu kaufen, einfach nur für den Seelenfrieden, aber die Massen, die wir heutzutage haben, bewirken eher das Gegenteil. Ich finde auch gut, dass du die Firmen kritisierst, die diese Beeinflussung so gekonnt einsetzen, aber wir sind Alle Teil des Problems, wenn wir uns so einfach ködern lassen. Dieses Eingeständnis für sich selbst akzeptieren zu können, ist nicht einfach, lohnt sich aber. Euch Allen trotzdem viel Spaß in den Bergen und viel Verstand bei der Vorbereitung.

  • @thiccvicx
    @thiccvicx11 ай бұрын

    Ich bin im Bergsteigen zwar Anfänger aber bin seit der Kindheit in den Bergen wandern, beim Segeln oder bei Radtouren draußen. Ich nähe außerdem hobbymäßig Outdoorbekleidung und beschäftige mich also sehr viel mit den Materialien. Also mein Punkt zu den Hardshell-Jacken. Gore-Tex mag die besten (Labor-) Werte in der Atmungaktivität haben, aber im echten Leben ist JEDE 3-Lagen Jacke irgendwann innen feucht (kondensation). Für mich bedeutet das: lieber eine günstigere Regenjacke und diese auch NUR tragen wenns schüttet. Bei wind und Nebel dann mit dem gesparten Geld eine leichte Windjacke verwenden. Die atmet gut und man schwitzt weniger weil sie dünner ist. Wenns dann doch nasser wird kann man die Regenjacke übers Windschirm ziehen aber an allen stellen etwas offen lassen: so kommt mehr Luft unter die Regenjacke und kann die Feuchtigkeit abtransportieren, ohne dass diese Luft einen auskühlt. Außerdem entsteht zwischen der Windjacke und der Regenjacke deutlich weniger Reibung als zwischen einem Pullover und der Regenjacke (insbesondere bei Wolle). Die Gore-Tex zertifizierung ist toll, aber für die meisten unnötig teuer.

  • @thiccvicx

    @thiccvicx

    11 ай бұрын

    Und zum Thema ultraleicht: sehr oft bedeutet das (wie im Video erwähnt) weniger langlebige Produkte. Das ist nicht nur teuer sondern besonders bei so umweltschädlichen Sachen wie hardshells einfach schade.

  • @olliGPL
    @olliGPL2 ай бұрын

    Super! Schönes nachdenkliches und selbstkritisches Video, besonders witzig durch die Spitzen und ein bisschen Selbstironie. Mich hat es zum Nachdenken und Schmunzeln gebracht. An allen Ecken und Enden gibt es die "Profilüge" in unserem Sport. Dabei ist das Material gerade bei Bergtouren fast immer völlig nebensächlich und für das Erlebnis unerheblich. (Extreme Kletterei und besonders Wasserfälle mal ausgenommen, gerade Eis ist oft eine teure Materialschlacht). Sehr witzig in diesem Zusammenhang manche Materialfetischisten im Klettergarten, der Gurt in jedem 20m- Dreier immer mit 1500 € Material behängt. Ausreichend für den El Cap! Nur die "Gewichtslüge" sehe ich nicht als solche: Ich achte seit 10 Jahren bei Hochtouren zunehmend auf "jedes" Gramm, mein Seilpartner auf gar nix: So wiegt mein Rucksack immer 11 kg, seiner 18 kg. Mit 7 kg weniger ist man viiieeel entspannter unterwegs, kommt lockerer oben an und die Knie halten länger. Nur wenn man jedes Stück abspeckt, ist am Ende der Rucksack deutlich leichter. Da hat dann auch die Ultralight-Eisschraube ihren Platz :)

  • @kapitankeck110
    @kapitankeck110 Жыл бұрын

    Moin, I like! 1.) In der Vergangenheit habe ich gerne die Hilfsrechnung benutzt, die Kosten durch die Zeit die ich mit einem Produkt verbringe. Weswegen ein teurerer Laptop (Student in der Uni 10h am Tag am Laptop, Laptop hält so 2-3 Jahre) durch ca. 1000€ gut rechtfertigen konnte. 2.) Eine Analogie die ich für mich aus medizinischen Studien gut funktioniert ist die Frage nach den "harten Endpunkten". Harte Endpunkte sind Beispielsweise Tod, Herzinfarkt etc. Und dann frage ich mich ob ich ohne diesem Equipment das ich begehre wohl vermutlich auf einen solchen harten Endpunkt unter regulären Umständen zusteuern werde. Beispiel: Wenn ich ohne Klettergurt durch einen Klettersteig gehe steuere ich recht wahrscheinlich auf den Endpunkt Tod oder Unfall zu. Ob ich nun aber diese oder jene Sonnenbrille verwende (die ggf. weit mehr kostet als ein Klettergurt) macht aber eher einen marginalen Unterschied ob ich nun einen harten Endpunkt erreiche. Der Fokus liegt also darauf die harten Endpunkte mit ausreichendem Sicherheitsabstand zu "umschiffen" zumindest für mich als Otto-normal-Sportler ohne Wettkampf Ambitionen der immer noch in einer fortgeschrittenen "Kennlernphase" mit den Bergen ist.

  • @alexis-mch1711
    @alexis-mch17113 ай бұрын

    Thanks!

  • @donaldduck8374
    @donaldduck83742 жыл бұрын

    Ich denke du bringst es auf den Punkt. Die meisten Artikel auf dem Markt haben ihre Berechtigung. Wichtig ist es zu überlegen, was man selber macht und was man wirklich braucht. Ich bin zum Bespiel meistens auf Wanderungen im Mittelgebirge unterwegs. Finde ich eine 300€ Regenjacke spannend? Ja klar! Brauche ich die? Sicher nicht! Am Ende reicht für mich völlig das 50€ Modell aus dem Decathlon zu. Ich denke besonders als Anfänger ist es wichtig zu verstehen, dass die Ausrüstung mit dem Eigenen Wissen und Können mitwachsen sollte. Wenn ich keine Ahnung davon habe wie ich mich richtig am Berg zu verhalten habe, dann rettet mich auch nicht die teuerste Outdoorjacke.

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    genau. Ich glaube auch, dass sich der preisliche Faktor relativ gut am Können messen lassen kann. Man braucht zu Beginn jedenfalls keine großen Investitionen tätigen, um in den Sport hineinzufinden, da die Anwendungsfälle für die Produkte meist einfach noch fehlen.

  • @joeu2689
    @joeu26892 жыл бұрын

    Jetzt sitz ich hier, auf meinen Haufen Scheiß den ich mir gekauft habe und sehe mir dein Video an.🤔 Und ich fühl mich keineswegs besser😉

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Ich wollte doch gar nicht, dass sich jemand schlecht fühlt! Ich wollte doch nur ein wenig zum Nachdenken anregen... 🥺🥺

  • @secretsinyou
    @secretsinyou Жыл бұрын

    Wow. Grosses Lob 🙌

  • @northandsouthx
    @northandsouthx Жыл бұрын

    Ich schau grad ein Video nach dem anderen von dir. Einfach tolle und wertvolle Inhalte! Danke dafür!

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    Жыл бұрын

    Das freut mich sehr!

  • @mirkoz.5413
    @mirkoz.54132 жыл бұрын

    Das war wieder ein tolles Video, Danke. Ich habe mir in letzter Zeit auch viele Gedanken darüber gemacht, weshalb die Zahlungsbereitschaft bei Bergsportartikeln so hoch ist. Da wird mehr und mehr Geld verdient. Natürlich spielt das Marketing eine große Rolle, aber auch das Gefühl, dass man sich am Berg eben voll auf seine Ausrüstung verlassen können muss. Sicherheit. Ich persönlich habe einen bunten Mix aus Artikeln, die ich schon ewig habe, neueren Dingen, die zum Teil auch sehr hochwertig und teuer waren, auch einzelne Decathlon-Sachen und Schnäppchenkäufen. Sicherlich ist nicht jedes einzelne Teil immer notwendig. Aber: ich rechtfertige das vor mir gerne damit, dass Ich durch vorhandenes Equipment öfter raus gehe und meinem Körper und mir etwas gutes tue. Darin investiere ich lieber als in Auto, Wohnung o. ä. Und es ist doch so: als ich vor ein paar Wochen mit Schneeschuhen Gipfel bestiegen habe, war es neben dem Naturerlebnis einfach ein geiles Gefühl, dass die Ausrüstung von oben bis unten super funktioniert. Mütze, Sonnenbrille, Kleidung im Zwiebelprinzip, Gamaschen, GPS-Gerät, Trinkblase, Schneeschuhe, Isolierende Stiefel… es kommt echt was zusammen. Aber ohne macht das alles eben nur halb so viel Spaß 😉.

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Ich stimme dir grundsätzlich vollkommen zu. Mir bleibt nur eine Frage noch übrig: Die gesamte Ausrüstung hat funktioniert, aber du kannst ja nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass beispielsweise preiswertere oder "schlechtere" Ausrüstung vielleicht nicht funktioniert hätte, oder? Jetzt mal ganz blöd gefragt, ohne deine Ausrüstung zu kennen.

  • @mirkoz.5413

    @mirkoz.5413

    2 жыл бұрын

    Das war auch ein Mix: Eine preiswerte Isolationsschicht von CMP beispielsweise leistet auch hervorragende Dienste. Die Hardshell ist dann wieder Gore TEX pro 3-Lagen von Mountain Equipment. Habe aber im Sale nur 240,- EUR dafür bezahlt statt knappe 500. Das ist ja auch gesponnen: So gut kann das Material doch gar nicht sein 😉. Aber ich habe dann schon die Hoffnung, dass ich im Fall der Fälle stundenlang im Niederschlag unterwegs sein kann ohne nass zu werden von außen UND innen. Außerdem ist die Kapuze top, Belüftung unter dem Arm, Taschen höher angesetzt… und trotzdem kann das Zeug auch nicht zaubern: Bei 1000 Höhenmetern Anstieg ist man einfach nassgeschwitzt. Doch die hochwertigen Sachen sind nach einer halben Stunde bei moderater Bewegung auch wieder trocken.

  • @OmmerSyssel

    @OmmerSyssel

    Жыл бұрын

    Gutes Werkzeug sind halbes Arbeit, oder so ähnlich :)

  • @horstwurst6621
    @horstwurst66212 жыл бұрын

    Bergsport für Reiche? Sehe ich auch so. Kurse, Touren, Hütten. Nun überschwemmen sie die Parkplätze mit teuren Campern und Wohnmobilen. Wichtig ist: es muss käuflich zu erwerben sein. Selbst machen, etwas verbessern, reparieren, umfunktionieren machen die wenigsten heutzutage noch.

  • @OmmerSyssel

    @OmmerSyssel

    Жыл бұрын

    Bin 15 Jahre zwei hundert tausende km in 1995 Toyota Combi unterwegs. Nie Probleme mit Geld /Nebenkosten, oder Einbruch gefürchtet. Was innen lagerte sei 20 mal mehr wert als Auto, was aber niemanden ahnte... Überall schlafen ohne Probleme und immer wohin ich wollte.

  • @kirstensurwehme2973
    @kirstensurwehme2973 Жыл бұрын

    Wow, danke für die klaren Worte!

  • @raouldanmaar
    @raouldanmaar5 ай бұрын

    Very good video! Thanks. Nice channel also. A breath of fresh air. And I agree with you. I got this rule: shoes, backpack, puffy and hardshell has to be good (not expensive, but build to last some time. So in my case, Garmont/Scarpa, Millet/Deuter, Rab, Colombia). The rest I buy the 500 but mostly 900 series from decathlon. Their 900 series pants, softshell, fleece, merino tshirts, etc have taken me up many Mountain without problems. I ain't no Profi so I don't have to dress like one 😉.

  • @lwebius2111
    @lwebius21118 ай бұрын

    Ich bin als Anfänger in der Masse von Produkten verloren, ich möchte mir von Anfang an vernünftiges Equipment kaufen welches qualitativ gut brauchbar ist und zu gleich nicht unnötig teuer. Allerdings werde wohl auch ich die ein oder anderen Dinge kaufen bei denen ich erst im Nachhinein realisiere das sie keinen gerechtfertigten Mehrwert bieten.

  • @ixodesricinus3001
    @ixodesricinus30012 жыл бұрын

    Allein der Fakt, dass ich während dem Video überlegt habe, wie ich Teile meine Ausrüstung rechtfertigen könnte zeigt schon wie Recht du hast. Allerdings gehe ich in die Berge, um ein geiles Gefühl zu haben. Das kann der Ausblick sein, die Leute mit denen man eine Tour macht oder die Schwierigkeit der Route. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich jedes Mal wie ein 6 Jähriger freue, wenn ich meine Trailrunning Stöcke aus meinem Köcher hole, der an der Trailrunning Weste befestigt ist. Muss irgendwas davon Ultra light sein? Oder brauche ich unbedingt den Köcher um die 20 Sekunden zu sparen, die ich sonst bräuchte, um die Stöcke aus dem Rucksack zu holen? Definitiv nicht, aber das Gefühl die Stöcke in 2 Sekunden bereit zu haben ist es mir persönlich absolut wert, da ich mich jedes Mal einfach unheimlich freue wie oben beschrieben.

  • @bugbean5500

    @bugbean5500

    Жыл бұрын

    Man fühlt sich ein bisschen wie Robin Hood, oder? 😅 Ich mag dieses Rucksack/Weste rauf und runter überhaupt nicht und mir war der Köcher schon oft sehr praktisch, wenn ich immer wieder kurz beide Hände zum Klettern gebraucht habe und dann wieder mit Stöcken gehen konnte. Alternativ kann ich mir dafür nur eine Hose oder einen Laufgürtel mit Stockhalterung hinten vorstellen, aber da drücken die Stöcke oft sehr unangenehm auf die Wirbelsäule, nix für lange Läufe/Touren.

  • @JumperTheHunter
    @JumperTheHunter Жыл бұрын

    Fürs Wandern oder auf Hochtouren hab ich ne günstige 2,5 Lagen Jacke. Die wird einfach in den Rucksack gestopft und gut ist. Beim Eisklettern bin ich mit der teuren 3 Lagen Jacke sehr zufrieden. Ein Must have ist eine solche Jacke absolut nicht, aber mir gefällt sie und oft geht es ja auch oft nur darum sich etwas zu gönnen.

  • @christians6345
    @christians63452 жыл бұрын

    Ich muss mir auch eingestehen, dass ich mich das ein oder andere Mal vom Marketing berieseln hab lassen. Nicht bei Light - Produkten, der Gewichtsfaktor schlägt bei mir wohl nicht an. Aber unsere Lieblingsmarke Ortovox hats bei einer Jacke und Hose vor kurzem geschafft. Ich musste meine 20 Jahre alten Northface Teile mal ersetzen.

  • @Mountain-Dragon-1815

    @Mountain-Dragon-1815

    Жыл бұрын

    Auch bei mir hat Ortovox zugeschlagen! Die waren aber so richtig gemein! Mein Arbeitgeber hatte mir eine solche Jacke mit Firmenlogo ausgehändigt und ich durfte sie im Bereich des Arbeitgebers und im Dorf auch in der Freizeit tragen. Ich war heil froh, da ich gerade sehr viele Sachen bei einem Umzug verloren hatte und mir die Jacke sehr gelegen kam. (Bescheuerte C-Politik!). Schliesslich endete der vertrag und die Jacke ging zurück. - Ich hatte die Jacke so liebgewonnen das ich mir genau die Selbe, aber ohne die Logos natürlich, selbst gekauft habe. 🤣

  • @davidlasarz514
    @davidlasarz514 Жыл бұрын

    Auf den Punkt gebracht. Top weiter so! ;-)

  • @aaronpohl9817
    @aaronpohl9817 Жыл бұрын

    Auch wenn das Video schon alt ist, möchte ich noch mal Senf hier hin kleistern. Ich würde dir nämlich teilweise widersprechen. Grundsätzlich hast du mMn absolut Recht, ich finde nur die Beispiele und die Umsetzung nicht ganz so gut. Beispiel Jacke: Ich habe seit fünf Jahren eine 500€ Gore-Tex Pro Jacke. Was man wissen muss: Gore-Tex macht den Marken Vorschriften, wie ein Produkt gebaut sein muss, damit die eine oder andere Membran verarbeitet werden darf. Bei dem Pro Material geht es nicht um die Atmungsaktivität oder Wassersäule, sondern um die Konstruktion. Meine Jacke ist nicht nur eine Regenjacke, sondern ich nutze sie auch als Windbreaker, sie ist zentraler Teil meines Layerings. Diese Jacke hat reichlich Fels gesehen, auch schon Kamine. Sie sieht nach fünf Jahren noch aus wie neu. Eine Silikonisierte Jacke könnte ich nicht als Windbreaker nutzen, eine Torrent Shell o.ä. hätte nie dem Fels stand gehalten. Mit jeder anderen Entscheidung hätte ich also auf die Zeit gerechnet etwa dasselbe ausgegeben - entweder wegen Verschleiß oder weil ich für jeden Zweck ein eigenes Teil hätte anschaffen müssen. Was letztlich wieder Gewicht und Packmaß belastet hätte. Da ich jeden Tag in meinem Job solche Ausrüstung berate, würde ich gern ein paar bessere Beispiele aus der Praxis beisteuern: Kletterschuhe - viele Leute denken, dass ein „besserer“ Schuh sie besser klettern lässt. Ein Blick auf die Kletter WM von 1992 zeigt, dass das Unsinn ist, damals kletterten alle Teilnehmer*innen mit Schuhen von der Baumform vom Mythos. Im 10. Grad UIAA. Bergschuhe - Einen Trango oder Aequilibrium für den Klettersteig oder zum Wandern zu nehmen… naja. Wollen aber trotzdem einige. Rucksäcke - Ab und zu hab ich Leute, die für eine Alpenüberquerung einen 80L Rucksack haben wollen. Expeditionsstil auf der Wanderautobahn… Mein persönliches Fazit: Die meisten Leute wollen Erfahrung durch Ausrüstung ersetzen. Sie wollen sich ein Abenteuer kaufen, dass sie selbst nicht erleben können, weil ihnen die Fähigkeit dazu fehlt. Das ist Marketing, oder in a Nutshell, der Geländewagen in der Großstadt. Die Jack Wolfskin Jacken im Berlin der 2000er. Ich habe für mich einen Trick entwickelt, der seit ein paar Jahren gut funktioniert - Bei der Recherche stecke ich mir klare Kriterien, bzw. Einsatzszenarien für den gewünschten Gegenstand ab. Ich schreibe diese auf oder habe sie im Kopf und das sind die Kriterien, an denen ich mithilfe von Testberichten und Datenblättern mein Produkt aussuche. Wenn ich dann ein Produkt kaufe, schließe ich mit mir selbst einen Vertrag, dass ich alle diese Szenarien auch wirklich erlebe. Ich zwinge mich dazu, die Touren zu machen, für die ich eine Jacke, einen Schuh usw. kaufe. Vielleicht hilft das ja einigen hier.

  • @mezmerya5130
    @mezmerya51306 ай бұрын

    In my gym i see so many people having like 10 pairs of shoes and blaming them for their inability to send VIIa i'm still getting eyed for my beaten and 3 times resoled la sportiva finale. It looks ugly. But i never thought it held me back. thank you for your videos, your channel is amazin, even though my german is good only for listening.

  • @ztragnob
    @ztragnob25 күн бұрын

    Bergans goretex jacke seit 16 Jahren. Jetzt mal eine neue Hardshellhose gekauft, die soll mindestens 10 Jahre halten.

  • @lokijotunn8260
    @lokijotunn826010 ай бұрын

    Ich bin jetzt den GR20 gelaufen. Dabei hatte ich Bekleidungsteile dabei, die ich vor 15 Jahren für wenig Geld gekauft habe. Und was soll ich sagen, ich bin angekommen. Sowohl die Sachen als auch ich haben den GR20 überlebt. Und ich werde sie weiter nutzen. Solang bis sie auseinander fallen oder ich etwas wirklich besseres finde.

  • @bernhardgerhold5079
    @bernhardgerhold5079 Жыл бұрын

    ware Worte, wir sind alle Konsumknechte. Meine ersten Laufräder habe ich mit einem Billigständer gebaut und zentriert mit bescheidenem bis mäßigem Erfolg. Habe mir dann ein Luxusmodell zu einem vierstelligen Betrag gekauft. Irgendwann habe ich gemmerkt, dass die Erfahrung entscheidend ist. Jetzt dürft Ihr raten, welchen Ständer ich nach dieser Erleuchtung wieder benutze.

  • @f.j.9245
    @f.j.92452 жыл бұрын

    Klasse Video. Und ja, habe mich selbst ertappt. Bin aber schon seit längerem daran das anders anzugehen. Eben nach dem Motto was brauch ich wirklich. Grüße

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Sehr gut, das freut mich. Spart jedenfalls viel Geld auf lange Sicht!

  • @noonesenemy89
    @noonesenemy89 Жыл бұрын

    Kurve des abnehmenden Grenznutzen nennt man das Phänomen 😅

  • @niggi997
    @niggi9974 ай бұрын

    Ich bin Studentin und hab nicht so viel Geld, deshalb kauf ich nur das nötigste und überleg mir doppelt und dreifach neue Sachen zu kaufen. Ich geh dann lieber von dem Geld in den Urlaub anstatt es für teure Sachen auszugeben (obwohl ich manches schon echt gerne hätte) wenn es auch eine günstigere Alternative gibt

  • @ollyuwmig8393
    @ollyuwmig839311 ай бұрын

    TOP!

  • @bugbean5500
    @bugbean5500 Жыл бұрын

    Ich stimme absolut zu, was die Verarbeitung von Trailrunningwesten betrifft. Allerdings weiß ich nicht, ob die wirklich unter die Profilüge fallen. Ich profitiere selbst sehr von den Dingern, weil ich 1. so zierlich bin, dass mir Rucksäcke selten richtig passen und ich 2. gerne alles laufe, was nicht fetzsteil in beide Richtungen und vom Gelände her sicher zu laufen ist. Selbst, wenn ich nicht laufen gehe und "nur" eine längere Wanderung oder Bergtour mache, trage ich die Weste, weil es fast überall Passagen gibt, die so schön sind, dass ich sie dann zum Genuss laufe. Mit Rucksack musste ich immer die Träger mit den Daumen nach vorne ziehen und dann habe ich die Hände nicht frei, was im Falle eines Sturzes ein riesiger Nachteil wäre, abgesehen davon, dass mit blockierten Schultern und Armen technisch gutes und auch sicheres laufen gar nicht möglich ist. Allerdings habe ich aktuell keinen Rucksack, so gesehen ist die Weste mein Hauptteil um notwendiges zu transportieren und kein zusätzlicher Ausrüstungsgegenstand. Zu guter Letzt empfinde ich die Tatsache, dass durch die Softflasks vorne die Last viel besser verteilt und Kleinkram immer erreichbar verstaut ist, als riesengroßen Pluspunkt.

  • @mountainhub104
    @mountainhub1042 жыл бұрын

    ab 15:45 min.....ganz große Klasse!!! Mit bestes Video von dir👍 Gehöre selbst (wie wir alle) auch dazu. Seit ich dir folge bin ich dahingehend schon besser geworden. Nach diesem Video ist es mir noch klarer geworden. Wenn ich zurück denke, dass ich mir damals ewig Gedanken gemacht habe, ob ich den SCARPA Ribelle Lite HD oder den normalen HD nehmen soll..hahaa....wegen paar Gramm Unterschied....omg😂 Vielen Dank für wieder einmal richtig guten Content!

  • @dirtjumpbastian
    @dirtjumpbastian11 ай бұрын

    Gerade zum Thema Eisschrauben.... Wenn ich bei einer 16cm Schraube zwischen der Black Diamond oder der Petzl Laser Speed Light 40 Gramm spare, aber für meine Tour 15 Schrauben benötige, was in Eiswänden durchaus realistisch ist, dann sind das schon 600 Gramm Unterschied, die am Gürtel ziehen. Wenn dazu dann noch ein bzw zwei schwere Seile kommen, natürlich auch noch 2Kg Stiefek ect, dann hat man zwar am Ende 1000€ gespart, aber eben doch ein erhebliches Mehrgewicht. Kann man auf alles skalieren. Es kommt nicht auf die 30 Gramm eines Artikels an, sondern auf die Gesamtheit. Und es macht doch einen enormen Unterschied, ob der Rucksack 5Kg oder 8 Kg wiegt.

  • @michaelkores6860

    @michaelkores6860

    11 ай бұрын

    Völlig richtig - der Unterschied zwischen 5 und 8 Kilogramm beim Rucksack sind für mich der Unterschied zwischen "halb so wild" und "geht mir enorm auf den Sack". Unabhängig davon sollte man auch immer das persönliche verfügbare Einkommen bei einer Debatte wie dieser einbeziehen. Für manche sind 2 000 Euro einfach nicht viel Geld und die sollen bitte auch gerne Ausrüstung kaufen, wenn die Verbesserung großteils nur optisch ist - für andere sind selbst 100 Euro viel Geld, da ist ein genauerer Evaluieren angebracht.

  • @MalteForstat
    @MalteForstat Жыл бұрын

    Ist doch ganz logisch: Wenn man weniger Geld in der Tasche hat, geht es sich eben leichter! 😀

  • @andreasaigner1144
    @andreasaigner11442 жыл бұрын

    Hab zum Beispiel keine Tourenskihose und verwende immer meine Wanderhose habe jedoch bei noch keiner Tour den Gedanken/ Bedürfnis gehabt dass ich eine Tourenskihose brauche / sie mir in einer Situation hilft ... habe aber schon ein paar lustige Blicke von anderen deshalb bekommen😅

  • @PatrickWoerner
    @PatrickWoerner2 жыл бұрын

    Fakt ist: KZread, Instagram und wie sie alle heißen, sind eine riesen Marketing Maschine. Manche Dinge sind sinnvoll, andere weniger. Einige Aussagen von dir kann ich so unterstreichen, andere nicht. Wo ich nicht d'accord bin: Dass alles Geld kosten muss. Muss es das? Gerade bei Kleidung kann man doch super auch second Hand kaufen. Meine 3 lagige Marmot Hardshell habe ich in ebay für unter 30€ geschossen. Sicher nicht das neueste/leichteste Modell, aber P/L Killer. Genauso meine Primaloft Jacken. Eine von CMP (7€ ebay), eine von The North Face (eBay Kleinanzeigen 35€) für unterschiedliche Wärmebereiche. Trailrunning Weste ebenso für 30€ in einer Trail Facebook Gruppe. Du siehst: die Dinge müssen nicht immer irre viel Kohle kosten. Aber sie ergeben doch einen Zugewinn an Leistung. Ich kann bei unterschiedlicher Kälte an Berg gehen, ich kann mit der Trailweste lange Läufe absolvieren usw. Wo ich allerdings voll bei dir bin, dass manches Marketing einfach voll den Otto normal Bergsteiger mit dem "besseren" Produkt konfrontieren soll, dazu eine kleine Story von meinem ersten Eiskletterausflug in die Taschachschlucht im Dezember: gefühlt die Hälfte der dort anwesenden Eiskletterer war eingekleidet mit Ortovox Hardshell Montur, Scarpa Phantom Tech Schuhen und Petzl Nomics in den Händen, ist ja klar. Krebsen dann aber in WI3 Toprope rum. Also hat ihnen die 2.000€ Eiskletterausrüstung nicht zu mehr Leistung verholfen. Auch ein Dynafit Stirnband macht dich nicht schneller als ein Meru Stirnband :D Top Video von dir :)

  • @bergwolf3900
    @bergwolf39002 жыл бұрын

    Also ich trage auch CMP und Mckinley habe aber auch Ortovox, Mammut, Salewa, Marmot. Kommt halt immer auf die Tour an.

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Fände ich spannend, bei welchen Touren sich inwiefern dann die Wahl der Ausrüstung unterscheidet und wie sich die Ausrüstung per se voneinander unterscheidet bzw. nach welchen Kriterien du hier differenzierst. Würde mich wirklich interessieren

  • @bergwolf3900

    @bergwolf3900

    2 жыл бұрын

    @@alpenacademy Ich glaube, das lässt sich leider nicht pauschal sagen. Aber ich habe gemerkt bei den günstigen Marken, ( zb. Regenjacke) nicht die gleiche Wertigkeit besitzen wie meine Teuren Klamotten. Was ja auch Sinn machen "kann" aber nicht muss. Aber Hauptsächlich will ich bei langen Touren, falls ein Wetterumschwung kommt nicht auf Komfort verzichten. Bzw. Natürlich die Sicherheit für meine Gesundheit an erster Stelle steht. Blei kleinen Touren wie im Chiemgau, ist es mir nicht so wichtig, weil ich da auch wieder schnell unten bin.

  • @Bob1263
    @Bob12632 жыл бұрын

    Beim Radsport sage ich auch immer " Leistung liegt nicht am Material , beim Ergebniss vielleicht wenn die Leistung stimmt .

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Ja, sehe ich ähnlich. Oder um es im Radsport nochmal anders zu pointieren: Wenn man 25kg Altlasten auf der Hüfte mit sich herum führt, dann sind die 100 Gramm der Scheibenbremsen nicht das Problem ;-)

  • @VentureOutNow

    @VentureOutNow

    2 жыл бұрын

    Ich kenn es vom Surfen: Der beste Wellenreiter ist der, der am meisten Spaß hat 😀

  • @dolefomi

    @dolefomi

    2 жыл бұрын

    Was beim Radfahren ja noch dazu kommt ist, dass wenn ich nur auf Grund des Materials langsamer bin ich ja den gleichen Kraftaufwand habe. Die Zahlen sagen dann evtl dass ich langsamer bin. Aber das ist ja nur dann relevant wenn ich auch Wettkämpfe fahre und nicht wenn ich nur aus Spaß daran fahre.

  • @hudrac_yador
    @hudrac_yador2 жыл бұрын

    Wahrscheinlich wäre ich auch mit Tourenski, die Rahmenbindungen haben, immer noch relativ zufrieden, wenn da nicht der Vergleich mit anderen wäre. Wenn ich mit Rahmenbindungen eine Skitour mache mit ungefähr gleich ausdauernden Leuten, die aber Pin-Bindungen benutzen, ist das (zumindest für mich) bei zunehmender Anstrengung psychischer Druck, gerade aufgrund meiner Bindungen nicht mithalten zu können. Ist das ein legitimer Grund, bessere Ausrüstung (Tourenski mit Pinbindung) zu kaufen?

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Es gibt keine legitimen Gründe andere Ausrüstung zu kaufen. Genauso wenig gibt es illegitime Gründe Ausrüstung zu kaufen. Entweder man erachtet sie als für sich selbst nützlich oder eben nicht. Und wenn, dann ist es immer legitim, solange man damit glücklich ist und die Beweggründe der Entscheidung richtig findet. Dass man wegen "schlechterer" Leistung in einer Gruppe psychischen Druck erfährt, der einen dann zu neuerer und teurer Ausrüstung drängt, da möchte ich kein Blatt vor den Mund nehmen, fände ich aber jedenfalls einen Grund über die Einstellung gegenüber Leistungscharakter zumindest einmal nachzudenken.

  • @PatrickWoerner

    @PatrickWoerner

    2 жыл бұрын

    tatsächlich hat aber der rahmen nen entscheidenden nachteil: du hebst mit jedem schritt pro seite 150 gramm mehr an. Bei meiner Skitour am Samstag habe ich 30.000 Schritte gemacht. Macht pro Bein 2,25 Tonnen mehr Hubarbeit, wenn es ne Rahmenbindung wäre. Das ist schon ein gehöriger Unterschied. Und fairerweise muss ich sagen: Ski und Bindung hatte ich gebraucht gekauft :) Weil auch ich habe keine Lust, sinnfrei Geld für überteuerte Bergsportartikel auszugeben!

  • @Bello1993

    @Bello1993

    2 жыл бұрын

    @@PatrickWoerner Siehs doch so. Mehr Training als die anderen ;)

  • @alpenrupper2723

    @alpenrupper2723

    Жыл бұрын

    Es ist hier einfach so wie praktisch überall: Das Bessere ist des Guten Feind. Für Skitourenbindungen ist dieser Spruch besondere treffend. Ich habe wie viele andere ebenfalls mit Rahmenbindung begonnen. Ging das? Na selbstverständlich! Man muss aber ehrlich sagen, dass eine hochwertige Pin Bindung (z.B. ATK) einer Rahmenbindung in fast allen Punkten absolut überlegen ist. Ich selbst würde niemals wieder eine Rahmenbindung kaufen, alle Freunde von mir welche gewechselt sind sagen das gleiche. Und natürlich braucht man das nicht unbedingt, aber für Bergsportartikel gebe ich gerne Geld aus. Das ist für mich besser angelegt als irgend ein teures Auto zu fahren. Aber das muss bekanntlich jeder selbst wissen.

  • @mehlwurm1993
    @mehlwurm1993 Жыл бұрын

    Bei dem Thema frage ich mich immer, wie es denn möglich war, dass vor 20, 50 100 Jahren die BergsteigerInnen ihre großartigen Leistungen bringen konnten. Und die hatten bestimmt nicht weniger Bergerlebnis als wir heute.

  • @OmmerSyssel

    @OmmerSyssel

    Жыл бұрын

    Na ja, probier mal dasselbe mit dieselbe Ausrüstung. Dauert viel länger, sind öfters gefährlicher und du schaffst deswegen nie dieselbe entspannte routen/Erlebnisse. Damals sei es nur für gutsituierte möglich deiner 'täglich erreichbare' Alpinismusniveau zu genießen, öfters unter größeren Leid, Kosten und Gefahr. Uns geht es wirklich gut, soll es aber auch beachten und genießen, statt persönliche rekorde zu jagen. Frohes Schaffen 🍻

  • @petros.3834
    @petros.3834 Жыл бұрын

    Wenn man nicht schwimmen kann, liegt es selten an der Badehose…….nichtsdestotrotz bin ich ein bekennender Materialfetischist, der glaubt das nur das beste Material meine Beste Leistung hervorbringt, sicherlich ein Egothema

  • @anemoneh5559
    @anemoneh55592 жыл бұрын

    Ich nehm zum Laufen den 20 Liter Tagesrucksack vom französischen Discounter. Für 10-20 km braucht es keinen Trailrunningrucksack.

  • @bugbean5500

    @bugbean5500

    Жыл бұрын

    Ich brauche definitiv einen, weil ich klein bin und mein Brustkorb sehr schmal ist. Die meisten Rucksäcke sind mir zu lang, zu breit und lassen sich nicht fest genug an meinen Oberkörper schnallen, dass ich damit laufen könnte. Die Westen haben unterschiedliche Größen und selbst da waren mir manche in S bereits zu groß.

  • @dirkballerstaedt2446
    @dirkballerstaedt24462 жыл бұрын

    Guter Beitrag 😀 , was machen die Jacken? Ev. Hosen und Schuhe? Da wird jede menge Geld verbrannt.

  • @antrumkfpsalatschleuder8768
    @antrumkfpsalatschleuder87682 жыл бұрын

    Einfach 500€ in die nächste Reise stecken anstatt in die nächste Ausrüstung. Beim Fotografieren gibt es GAS ( gear Akquisition Syndrome) und in einem Buch übers fotografieren steht anstatt ein neues objektiv zu kaufen Kauf dir lieber ein Flugticket… das selbe muss man für den Bergsport ummünzen!

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Kannte das für das Fotografieren noch nicht, aber absolut passend!

  • @holstblock.web3
    @holstblock.web310 ай бұрын

    Ich bin auch blöd!

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    9 ай бұрын

    Ohje!

  • @marleneganslmeier6366
    @marleneganslmeier63662 жыл бұрын

    Bei den Trailrunning Rucksäcken möchte ich tatsächlich widersprechen - ich habe einen fürs Lauftraining, und wenn ich bei Schönwetter eine kurze Tour mache brauch ich halt einfach auch nur Wasser, vielleicht einen Riegel und mein Handy. Da ist der einfach optimal :) klar gehts mit Rucksack auch, aber so ganz ohne Gepäck ist es einfach wesentlich komfortabler

  • @LeonFuxfell
    @LeonFuxfell2 жыл бұрын

    Ein Trailrunning Rucksack befindet sich auf dem Versandweg zu mir. Ertappt würde ich sagen. :D Allerdings muss ich sagen, dass ich die Affiliate Link orgie in der Videobeschreibung zu dem Thema auch ironisch finde. :D (Keine Kritik. Mir ist schon klar, dass man das so machen muss um nicht unnötig Gewinn entgehen zu lassen.)

  • @alpenacademy

    @alpenacademy

    2 жыл бұрын

    Jein. Die Ironie kann ich nachvollziehen, zur Differenzierung will ich dennoch beitragen, dass es ja 1. legitim ist sich im Kaufrausch zu wälzen und 2. man früher oder später natürlich auch mal neue oder andere Ausrüstung braucht bzw. es bei neuen Disziplinen immer einen Anfang geben muss. Das Fazit bezieht sich in meinem Denken weniger auf das "ob man Ausrüstung kaufen soll", sondern eher auf das "welche Ausrüstung es wirklich braucht"

  • @LeonFuxfell

    @LeonFuxfell

    2 жыл бұрын

    @@alpenacademy war auch wirklich nicht böse gemeint. Tut mir leid, falls es so aufgefasst wurde. Ich kaufe ja schon gerne mal unnötig. Sehr gut da auch mal wieder gesagt zu bekommen, dass man auch mal darüber nachdenken kann, ob man es wirklich braucht und ob man mit dem Leistungsniveau um solche Ausrüstung auszureizen überhaupt etwas zu tun hat. In sofern danke für das Video.

  • @PPon-zp4eh
    @PPon-zp4eh Жыл бұрын

    Ich besitze denke ich auch viel Ausrüstung die unter diesen Leichtigkeitsaspekt fällt und ich muss sagen ich bereue keine der Anschaffungen. Ich bereue im Gegenteil eher die Anschaffungen die ich zu Beginn des Berg gehens vor seeeehr vielen Jahren gekauft habe wo ich auf den Aspekt Gewicht nicht geachtet habe zB bei Bergstiefeln und Rucksäcken & auch bei Kleidung. Mittlerweile habe ich generell nicht viel Ausrüstung & Kleidung und wirklich nur das was ich brauche und diese Dinge habe ich mir aufgrund Leichtigkeit & natürlich auch Optik im Laufe der Jahre gekauft. Ich habe aber immer Preise & verschiedene Produkte verglichen, mir genaue Eigenschaften und Rezensionen angeschaut. Ich denke auch das Gewicht muss man auf die Gesamtmasse betrachten. Hier mal 30 g mehr, da 50 g mehr und hier noch 150 g mehr, das summiert sich halt unterm Strich dann schon und kann je nachdem schon viel ausmachen. Ich fühle mich einfach uneingeschränkter und befreiter, wenn ich mit weniger Gewicht unterwegs bin und mit Kleidung die leicht und flexibel am Körper anliegt. Ich habe das meiste meiner Ausrüstung im Sale gekauft und dann natürlich auch wesentlich weniger dafür bezahlt zB für meine 2 lagige Hardshelljacke statt 250€ dann "nur" 150€ bezahlt, die habe ich aber jetzt auch schon 5 Jahre und ein Ende ist nicht in Sicht🤘🏻

  • @TommysKanal
    @TommysKanal2 жыл бұрын

    Hui, schwerstes Thema ever…… also die „Mittelklasse“ von Heute ist nicht anders als das „Topprodukt“ von gestern denke ich! Eigentlich machen wir doch nichts anders als immer wieder zueinander abzuwägen und uns zu optimieren. Gäbe es dies oder jenes Highendprodukt nicht könnten wir uns doch noch schlechter die aktuelle Mittelklasseprodukte legitimieren. Ob man etwas wirklich braucht ist in jeder Preisklasse die Frage die man sich persönlich beantworten muss. Wenn man Freude an High Ende hat und es sich leisten kann ist es sicherlich keine schlechte Wahl. Ich denke hier müsst jeder seinen Weg finden und die Käuferschaft für die Highendprodukte wird es immer geben.

  • @danielstau6592
    @danielstau6592 Жыл бұрын

    Das stimmt hab bisher nur sehr gute Schuhe und Notfallset und skihelm. Ich werde jeden Monat was dazu kaufen um mehr machen zu können. Wie z.b Klettern. Aber mich juckt Gewicht nicht. Schwer bedeutet meht Training. Ich will Gewicht. Halte von ultraleicht nichts. Ist oft nicht so stabil für mehr Geld. Gerade beim Helm habe ich lieber den Sichersten obwohl er 300 gramm mehr wiegt. Die Leute die ultra leicht wollen möchten sich mit Geld Leistung kaufen. Ist was anderes wenn ein Redbull athleth das macht der hat ein Millionen Buged und muss rekorde brechen

  • @OmmerSyssel

    @OmmerSyssel

    Жыл бұрын

    Na ja, bist offensichtlich noch jung..? Gewicht sind kein Vorteil ohne bessere Stabilität. Immer eine Abwägung. Denn Geschwindigkeit ist immer noch ein Sicherheitsmerkmal ins Gebirge. Meine älteste Sachen vom P***l sind immer noch eine Freude zu handhaben, ins Vergleich mit preiswerte Sachen.. Damals hätte ich öfters nach Preis geschaut. Jetzt weiß ich im Nachhinein was eine sinnvolle Investition sei, oder an falsche Stelle gespart.

  • @christianbrandt9877
    @christianbrandt9877 Жыл бұрын

    Der eine Kumpel der sich nen Ultralight Zelt holt und dann die ganze Tour über bei anderen pennt.😂

  • @amkaktiv2886
    @amkaktiv28862 жыл бұрын

    War schon auf Hochtouren in ner Jogginghose, ging auch

  • @OmmerSyssel

    @OmmerSyssel

    Жыл бұрын

    Geiz ist aber nicht Geil ins Gebirge! Schau mal wer auffällig oft Rettungsdienste belastet! Besonders geizige und unbedachte Osteuropäer überfordert jährlich Norwegische und Alpine Rettungsdienste. Auf offene See kommst du auch nicht weit im Schlauchboot, obwohl es schwimmt wie andere Fahrzeuge... 👀🌊

  • @amkaktiv2886

    @amkaktiv2886

    Жыл бұрын

    @@OmmerSyssel ähhhhh.... Fehlen mir die Wort: Jogginghose beim Bergsport ungleich mit Turnschuhen den Jubiläumsgrad machen😂 also ne Jogginghose auf nem 2500 Meter hohen Berg empfinde ich nicht als Sicherheitsrisiko und ich bin selbst wer der Leute mit unpassendem Schuhwerk kritisiert. Bitte erst lesen und dann denken

  • @michaelkores6860

    @michaelkores6860

    11 ай бұрын

    @@OmmerSyssel Solange der Temperaturbereich nicht außerhalb von 5-50 Grad liegt, ist eine Jogginghose immer ausreichend und ich trage auch bei Weitwanderungen im Hochsommer grundsätzlich nur Shirts und kurze Hose aus Baumwolle - kein Mensch benötigt Funktionskleidung bei Schwönwetter.

  • @Bragi71

    @Bragi71

    10 ай бұрын

    Ich mache jetzt keine hochalpinen Touren, sondern „nur“ durch das Hochland Islands. Ich nehme keinerlei High-Tech-Klamotten mehr mit… Hose ist ne BW-Hose aus gutem Mischgewebe, robust, bequem, trocknet schnell. Stiefel sind klassische Lundhags, dazu T-Shirts und robustes Arbeitshemd von Engelbert Strauss. Als Hardschell entweder ebenfalls ne 170€ Jacke von Engelbert Strauss bzw. ne alte norwegische GoreTex-Jacke. Alles sehr robust und seit 20 Jahren dabei. Mein Zelt hat ebenfalls über 20 Jahre auf dem Buckel - Hilleberg. Trangia Kocher ist sogar 30 Jahre alt. Rucksack ein aus heutiger Sicht Monster von Fjällräven. Alles nicht leicht, recht schwer. Aber es geht sich damit wunderbar für mich. Erfahrung ist deutlich wichtiger als Hightech.

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