Die düstere Zeiten vor 1990: Riesaer erinnern sich

1961 entstand in Riesa ein neues Wohngebiet für über 10.000 Menschen. Die zentrale Wärmeversorgung übernahmen zwei mit Rohbraunkohle gefeuerte Heizhäuser. An sich eine komfortable Lösung für die Anwohner. Allerdings lagerten über 30.000 Tonnen Rohbraunkohle unter freiem Himmel und nur einen Katzensprung vom Wohngebiet entfernt. Über 50.000 Tonnen Rohbraunkohle wurden jährlich verfeuert. Stündlich entstanden bis zu 150.000 Kubikmeter Rauchgase und 8.000 Tonnen schwefelhaltige Asche. Fast 30 Jahre gelangten die Rauchgase ungefiltert aus den Schornsteinen. Immer wieder wurden Investitionen mit der Begründung abgelehnt, es handele sich bei den Heizhäusern nur um Provisoren.

Пікірлер: 7

  • @eastman7037
    @eastman70372 жыл бұрын

    Das war damals richtig schön mit Stahl Riesa in der Oberliga und jetzt ist alles mist !

  • @frb7968
    @frb7968 Жыл бұрын

    Schmutz und Dreck gab es auch im Ruhrgebiet

  • @meinereiner2973
    @meinereiner2973Ай бұрын

    Riesa war vor der Wende schöner.

  • @meinereiner2973
    @meinereiner2973Ай бұрын

    Ich weiß ja nicht wo die gewohnt haben, aber in Weida war kein Dreck. Das ist schon derb übertrieben.