Die Angst der Bauern vor dem Naturschutz -

Die Landwirte Christian Bachler und Jürgen Hutsteiner diskutieren bei Falter-Chefredakteur Florian Klenk über mögliche Auswirkungen des Renaturierungsgesetzes und erklären, wieso sich der eine davor fürchtet und der andere freut.

Пікірлер: 46

  • @Casutama
    @Casutama14 күн бұрын

    Ich freue mich immer - als unbedarfter Stadtmensch - über die nuancierte Berichterstattung über landwirtschaftliche Themen im Falter. Danke!

  • @Klausemann66
    @Klausemann6610 күн бұрын

    Eine echt interessante Sendung. Danke!

  • @herbertgoisern7973
    @herbertgoisern797314 күн бұрын

    Ich bin für Renaturierung, beginnen wir die Windräder abzureißen und die riesigen Flächen mit Solarpanälen der Natur zurückzugeben. Es gibt tausende Kilomenter Lärmschutzwände, an Bahnstrecken und Autobahnen, die man damit ausgestattet werden könnten.

  • @wolfo4244

    @wolfo4244

    14 күн бұрын

    Windräder und Solarzellen bringen uns Energie. Wie wollen sie diese nachhaltig ersetzen ? Oder halten sie nichts von Nachhaltigkeit generell ?

  • @Casutama

    @Casutama

    14 күн бұрын

    Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee, bereits bestehende Flächen (Hausdächer, Lärmschutzwände, etc) mit Energiegewinnungsanlagen zu kombinieren. Man muss aber trotzdem sagen, dass die Menschen, die sich die bestehenden Standorte überlegt haben, schon wissen, was sie tun. Leider eignen sich nicht alle Standorte und Flächen gleichermaßen für die Energiegewinnung. Dazu kommt, dass Wind- und Solarparks zwar in der Umwelt sehr stark auffallen und viel Fläche brauchen, sie brauchen jedoch eine sehr geringe Menge an versiegeltem Boden. Die Bodenfunktion bleibt in ihrer Umgebung also fast vollständig erhalten, und der Erhalt (oder die Wiederherstellung) der Bodenfunktion ist ein kritischer Bestandteil der Renaturierungsbemühungen. In dieser Hinsicht wäre es sinnvoller, eine ganze Autobahn zu entfernen. Hinsichtlich der Landschaftsentstellung (auf die Sie möglicherweise angespielt haben) gewinnt man gleich viel wie bei Entfernung von Wind- und Solarparks, *und* es besteht die zusätzliche Möglichkeit, die Bodenfunktion (bei Behandlung) zurückzugewinnen, insofern würde das für die Natur mehr bringen.

  • @elisabethertl2292

    @elisabethertl2292

    14 күн бұрын

    @@Casutama Allerdings kann die Sonne dort, wo die Solarpanele über dem Boden stehen, darunter kaum Photosynthese ermöglichen, also wird von der kümmerlichen Vegetation wieder kaum CO2 absorbiert. Es gibt unzählige Supermarktparkplätze. Die Betreiber dieser Märkte gehören verpflichtet, alles mit PV zu überdachen. Dann stehen auch die Autos im Schatten und man kommt regenfrei vom Auto zur Ladentür.

  • @wolfo4244

    @wolfo4244

    13 күн бұрын

    @@elisabethertl2292 Es macht natürlich Sinn, Solarpanele auf existierende Bauwerke zu plazieren. Dabei stimme ich ihnen zu.

  • @elisabethertl2292

    @elisabethertl2292

    13 күн бұрын

    Die Gründe für Agri-PV: 1) Der Bauer kann mit Stromverkauf ein Vielfaches von dem verdienen, was er für Weizen oder Erdäpfel bekommt, die oft schon defizitär sind. 2) PV erzeugt deutlich mehr Energie als das Verheizen von Kukuruz von derselben Fläche. Die verfügbare Agrarfläche der Erde kann maximal 10 Milliarden Menschen ernähren (Aber nicht mit 100% ertragsarmer Biolandwirtschaft, sondern da sins andere Erträge nötig!). Mit jedem Parkplatz, mit jeder Autobahn, mit jeder Agri-PV und mit jeder zusätzlichen Wildnis werden es weniger. 8 Milliarden sind wir schon. Die EU kann sich in der Import/Export-Bilanz nur noch zu 93% selbst mit Lebensmitteln versorgen (Das hat allerdings damit zu tun, dass der Durchschnittsbürger statt der täglich notwendigen 2500 Kalorien am Tag 3700 kauft. Und damit, dass er zu viel Tierisches isst.) In der Renaturierungsverordnung steht, dass Unabhängigkeit von Importen angestrebt wird. Also werden wir schon allein deshalb weniger Lebensmittel zur Verfügung haben. Berechnungen ergeben, dass die Renaturierung den Ertrag um 10 bis 20% senken wird. Das heißt, es bleiben pro Nase zwischen 2800 und 3200 Kalorien übrig. Damit verhungert man nicht. Aber wie verhindern wir, dass der konsumgewohnte Bürger dann in der Früh seine 3700 Kalorien hamstert und für andere nichts mehr übrig bleibt. Gut, mit weniger Fleisch, Milch und Eiern sind es wieder 10% mehr. Aber die Zuwanderung reißt auch nicht ab ...