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Diagnose Diabetes Typ 1 im Alter mit Prof. Dr. Julia Szendrödi

01:11 | In welchem Alter treten gewöhnlich die ersten Symptome einer Typ-1-Diabetes-Erkrankung auf?
01:55 | Ist LADA-Diabetes gleichzusetzen mit dem Typ-1-Diabetes?
05:44 | Weiß man, warum sich Typ-1-Diabetes im späteren Alter entwickelt?
08:48 | Wie wird LADA-Diabetes behandelt?
11:40 | Sollten sich Personen mit LADA-Diabetes an eine spezielle Ernährung halten?
15:18 | Was sollten Frauen mit LADA-Diabetes beachten, wenn sie schwanger werden möchten?
17:04 | Fällt es Personen schwerer die Erkrankung zu akzeptieren, wenn sie erst im Erwachsenenalter diagnostiziert wird?
22:01 | Was können Sie den Menschen raten, die die Einschätzung haben, falsch diagnostiziert worden zu sein?
24:06 | Haben Sie weitere Tipps für Personen mit LADA-Diabetes?
Meistens tritt Typ-1-Diabetes im Jugendalter auf. Doch manchmal wird die Stoffwechselerkrankung auch im Erwachsenenalter diagnostiziert. Man spricht dann auch häufig von einem LADA-Diabetes. Doch ist bekannt, warum sich Typ-1-Diabetes teils auch im höheren Alter entwickelt? Und wie wird die Diabetesform behandelt? Frau Prof. Dr. Julia Szendrödi ist ärztliche Direktorin für Endokrinologie, Diabetologie, Stoffwechsel und Klinische Chemie des Universitätsklinikums Heidelberg. Sie gibt im diabinfo-Podcast Antworten auf diese und weitere Fragen zur Typ-1-Diabetes-Diagnose im Alter.
Der Begriff LADA beschreibt eine besondere Diabetesform: den verzögert einsetzenden, autoimmun-bedingten Diabetes beim Erwachsenen. Die Abkürzung LADA steht für die englische Bezeichnung „Late onset (oder auch latent) autoimmune diabetes in adults“. In den ersten Monaten nach der Diagnosestellung benötigen die Patientinnen und Patienten häufig noch keine Insulintherapie. Zudem tritt die Diabetesform im Alter über 30 Jahre auf, weshalb anfangs nicht selten zunächst ein Typ-2-Diabetes diagnostiziert wird. Das Krankheitsbild wird dann nach und nach dem Typ-1-Diabetes immer ähnlicher.
In der Regel ist die Zuordnung zu den Diabetesformen Typ-1- und Typ-2-Diabetes recht eindeutig. Es gibt jedoch auch Patientinnen oder Patienten, bei denen die Diagnose nicht so einfach ist. Denn Typ-1-Diabetes, wobei die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr produziert, schützt nicht vor Übergewicht und damit einhergehend vor einer Insulinresistenz. Folglich können auch Personen mit Typ-1-Diabetes einen zusätzlichen Typ-2-Diabetes entwickeln.
Dennoch sprechen diabetologische Fachkräfte nicht von einem Doppeldiabetes; offiziell gibt es diese Diagnose nicht. Man geht davon aus, dass es sich beim LADA-Diabetes um 2 gleichzeitig vorliegende Krankheitsbilder handelt, die sich parallel entwickeln. Die Abläufe im Körper, die zu den jeweiligen Symptomen führen, sind klar voneinander zu trennen und bei der Behandlung zu berücksichtigen.
Weitere Informationen zum LADA-Diabetes finden Sie auf unserer Website: www.diabinfo.d...
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