Deutschlands Handballer gehen nach einem umjubelten Sieg mit Rückenwind ins EM-Jahr. Die Mannschaft von Trainer Alfred Gislason gewann beim Härtetest vor dem Heimturnier gegen Afrikameister Ägypten 28:27 (17:12), hätte den Erfolg im letzten Länderspiel des Jahres aber beinahe noch verspielt.
Der Countdown läuft: In zwei Monaten beginnt die Heim-EM. Hier auf dem Kanal seht ihr direkt nach Schlusspfiff alle Highlights der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Abonniert den Kanal: kurz.zdf.de/sportabo/
Sie sind das einzige Schiedsrichterinnen-Duo in der Handball-Bundesliga der Männer: Tanja Kuttler und Maike Merz. Am Anfang ihrer Schiedsrichterinnen-Karrieren mussten sie für Respekt und Anerkennung im Männer-Handball kämpfen. Teilweise wurden sie sogar in andere Hallen geschickt. Wie die Schwestern den Spagat zwischen Sport, Familie und Beruf meistern, seht ihr hier: kurz.zdf.de/sVqK/
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Der herausragende Spielmacher Juri Knorr (7 Tore) und Timo Kastening (8) waren in einem temporeichen Spiel die besten Werfer der deutschen Mannschaft. Torhüter Andreas Wolff kam nach dem 31:31 gegen Ägypten am Freitag in Neu-Ulm diesmal nicht zum Einsatz. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich die DHB-Auswahl ab, lag zur Pause klar in Führung, wurde dann aber zunehmend fahrlässig. Am Ende wurde es sehr knapp. In der kritischen Phase zeigte Torhüter David Späth starke Paraden. Für Gislason bleibt vor der EM (10. bis 28. Januar) also noch viel zu tun. So war nach der Pause zeitweise viel zu wenig Bewegung im Angriff zu erkennen, hinzu kamen Fehlwürfe. Die Ägypter konnten den zeitweiligen Sechs-Tore-Rückstand sechseinhalb Minuten vor dem Ende ausgleichen. Vor dem Jahresende ruft der Bundestrainer seinen Kader deshalb noch zu einem Kurzlehrgang (27. bis 29. Dezember) zusammen, im Januar gibt es noch zwei Testspiele gegen Portugal.
Beim zweiten Härtetest gegen Ägypten machte die DHB-Auswahl allerdings viele Dinge schon wesentlich besser als beim ersten: Im Angriff lief vieles gut zusammen, die Ägypter hatten erkennbar Probleme mit dem Tempo der Deutschen. Dazu zeigte sich die Abwehr sehr beweglich und verteidigte die offensiven Aktionen der Ägypter gut weg.
Aufstellungen:
Deutschland: Heinevetter, Späth, Wolff - Kastening 8/3, Knorr 7, Mertens 4, K. Häfner 3, Ph. Weber 2, Golla 1, Kohlbacher 1, Lichtlein 1, Steinert 1, Dahmke, Groetzki, Heymann, J. Köster, Nothdurft, Uscins
Ägypten: Al-Tajar, Aly, Handaui - Sanad 7/4, J. Al-Deraa 4, S. Al-Deraa 4, Sein 4/1, Mesilhy 2, Chairi 1, Hescham 1, Mahmoud 1, Ramadan 1, Reda Abdelfatah 1, Saad 1, Abdu, Al-Masri, Mamdouh Shebib, Waleed
Kommentator: Martin Schneider
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