Der missratene Sohn | Kriminalpodcast “ZEIT Verbrechen”
Fritz ist von Anfang an ein schwieriges Kind. Doch mit den Jahren wird er gewalttätig und kriminell. Er tyrannisiert seine Eltern und nach dem Suizid der Mutter kommt es zur maximalen Eskalation mit dem Vater.
In Folge 117 sprechen Sabine Rückert und Andreas Sentker mit der ZEIT-Autorin Ursula März über eine Familientragödie antiken Ausmaßes.
Der Text zur Folge ("Jetzt ist Schluss" von Ursula März) ist auf der Kriminalseite der ZEIT im Juni 2018 erschienen:
www.zeit.de/2018/26/familient...
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Ein Kompliment an Frau März und ihre detaillierte, empathische Art der Falldarstellung!
Respekt, Frau März, Ihre differenzierte Darstellung dieses brisanten Falles hat ein Niveau, das sich von ähnlichen Formaten erfreulich abhebt.
Was für eine differenzierte, tiefsinnige Darstellung, dieser traurigen Geschichte. Ich habe euch erst heute entdeckt und ich werde treu bleiben
Danke Frau März.
Hallo, ich höre euch gerne, aber gibt es auf dieser Welt tatsächlich Menschen, die sich nach dem Rasenmähen nicht die Gummistiefel ausziehen, bevor sie ins Haus gehen?
Eine sehr berührende Folge, hat mich sehr traurig gemacht.
Man stellt gerne simplifizierende Kontexte her, um gewisse Sachverhalte zu erklären. So einfach darf man es sich nicht machen. Traurig. Aber das hilft nicht weiter. Es gibt menschliche Abgründe, die kann man einfach nicht so schlicht erklären.
Die arme Nachbarschaft die dass alles immer über Jahre miterleben mußte.
So fatal kann es kommen, wenn Kindern keine Grenzen gesetzt werden. Der Sohn hat ja niemals gelernt Frust zu ertragen und Grenzen einzuhalten. Er hat ja immer tun und lassen können, was er wollte......
Der arme Vater, die armen Eltern!
Traurig .r.i.p fritz hoffe er fand seinen frieden .hoffe dem vater geht es besser nach allem 😢
Die Eltern waren überfordert..verständlicherweise...ich kenne solche Verhaltensweisen und ich kann sagen..es war furchtbar😢
Sehr guter Podcast, habe jedoch noch eine kleine Anmerkung hierzu: Eine dissoziative Identitätsstörung ist keine Persönlichkeitsstörung. Früher wurde diese "multiple Persönlichkeit" genannt, heute zählt sie zu den Traumafolgestörungen, wird also durch Traumatische Erfahrungen vorallem im Kleinkindalter ausgelöst.
Ursula März gehört zu den besten und liebsten Menschen auf dieser Welt. Bildung und Herzensbildung zeichnen Sie aus. Die gerechte Strafe für das hörende Opfer lautet: Lebenslängliches Schockverliebtsein in einem besonders schweren Fall.
Es ist keineswegs ausgeschlossen, dass die Eltern DESHALB „alles für den Sohn“ taten, um vor sich und anderen zu verbergen, dass sie ihn loswerden wollten. Tja.
Von wegen "system sprenger" sagen für mich nur aus das das bestehende system wohl nicht für alle geeignet ist. Ich war als kind auch sehr aggressiv und hyperaktiv. Was aber niemand gesehen hat das Mobbing und die Erwartungen der Erzieher die nicht auf mich gepasst waren. Hier braucht man eine besondere Förderung. Die Wörter die für den Sohn benutzt wurden fand ich ja schon ziemlich unprofessionell...
Mit euch nehme ich jeden IQ-Test auf. Narzissmus und pseudointellekt hilt bei vermeintlicher Aufklärung nicht weiter.