E.T.A. Hoffmanns Märchen „Der goldene Topf” von 1819 gilt als einer der Höhepunkt deutscher Romantik. Es spielt zu seinen, also Hoffmanns „modernen Lebzeiten“, als Aufklärung und Wissenschaft begannen, die Welt zu entzaubern. Aber die Nachtseiten des Lebens bleiben, wie wir auch heute wissen, trotz allem real. Erzählt wird hier über alle magischen Zaubertricks der Märchenkunst (Flüche wirken, das Böse nimmt Gestalt an in Schlangen wie Hexen) die Geschichte des Studenten Anselmus in Dresden. Er muss sich entscheiden, entweder im sicheren wie langweiligen Käfig der Alltagsmenschen oder im spannenden, aber gefährlichen Land der Poesie zu leben - und nicht zuletzt zu lieben.
Regie: Robert Vogel
Bearbeitung: Wolfgang Lohmeyer
Komponist(en): Otto Schilling
Ton und Technik: Hans Schaffner
Ton und Technik: Ingeborg Hasse
Produktion: SDR, 1952
Mitwirkende:
Erzähler Kurt Haars
Anselmus Hans Caninenberg
Archivarius Lindhorst Hans Mahnke
Das alte Äpfelweib Elsa Pfeiffer
Serpentina Ingeborg Engelmann
Registrator Heerbrand Kurt Condé
Conrektor Paulmann Gerd Fricke
Veronika Ortrud Bechler
Angelika Ingeborg Schubert
Hildegard Gehri
Irmgard Pfeuffer
Fritz Albrecht
Kurt Bockx
Hans Lindegg
Walter Thurau