Der Fall Schlecker: Teil 1 - der Aufstieg

Jahrzehntelang prägten sie die Innenstädte und Vororte in Deutschland: die blau-weißen Schlecker-Filialen. In den engen Gängen arbeite meistens genau eine Vollzeit-Mitarbeiterin: die berühmte Schlecker-Frau. Schlecker eröffnete in den 90er Jahren eröffnete drei Filialen pro Tag - bis es irgendwann 14.000 Läden in 17 Ländern waren. Das Vermögen der Familie Schlecker wurde auf 2,3 Milliarden Euro geschätzt.
Doch irgendwann fiel auf: Beim Umsatz fiel Schlecker immer mehr hinter die Konkurrenz zurück. Handelsblatt-Recherchen zeigten, dass Schlecker zwischen 2005 und 2010 mehr als 400 Millionen Euro Verlust schrieb. Ab 2011 mehrten sich nicht mehr die Produkte - sondern die Lücken in den Regalen. 2012 meldete Schlecker Insolvenz an. Zurück blieben mehr als eine Milliarde Euro Schulden. Anton Schlecker, seine Frau Christa und seine Kinder kamen wegen Insolvenzverschleppung, Untreue und Bankrott vor Gericht. 2017 wurde Anton Schlecker zu einer hohen Geldstrafe verurteilt, seine Kinder kamen ins Gefängnis.
Seither ist es still geworden um die Schlecker. Aber nun, erst vor einigen Wochen, gab es doch noch mal eine Nachricht.
Im ersten Teil von Handelsblatt Crime zum Fall Schlecker sprechen Investigativ-Chef Sönke Iwersen und Host Ina Karabasz über den Aufstieg Schleckers vom Metzer zum Kopf eines Drogerieimperiums.
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