Castelluccio und der Nationalpark Monti Sibillini. Italien mit dem Wohnmobil (Teil 3)

Unterwegs zu den Highlights der italienischen Region Marken: dem Parco Nazionale dei Monti Sibillini.
#castelluccio #montisibillini #marken
Kapitel:
00:00 Intro
00:53 Überblick über die Folge
01:12 in der Gola del Furlo - auf der alten Römerstraße durch die Schlucht von Furlo
02:44 Strand und Wohnmobilstellplatz von Marotta
05:09 Zwischenstopp in Mondavio
06:17 quer durch die leere und wilde Landschaft Markens
08:01 ein Schockerlebnis in Visso
09:29 die Zerstörungen in Castelsantangelo sul Nera
11:33 über den Passo di Gualdo auf die Hochebene der Monti Sibilllini
12:15 auf den Höhen des Piano Perduto
15:14 Linsensuppe und Schokoladenkuchen in Castelluccio
17:11 weite Blicke auf dem Piano Grande
19:21 All die schönen Pferde
20:48 frei stehen am Monte Prato
21:16 Vorschau auf den nächsten Teil
22:14 Abspann
Urbino und die Festa del Duca liegen hinter uns. Durch die Gola del Furlo fahren wir zur Adriaküste nach Marotta, um noch ein wenig Meeresluft einzuatmen, bevor wir die Berge von Marken hinaufklettern. Visso ist unser erster Stopp im Parco Nazionale dei Monti Sibillini. Wir sind mitten im Erdbebengebiet der Abruzzen. Viele Städte und Dörfer, so auch Visso und das Nachbardorf Castelsantangelo sul Nera, sind stark beschädigt. Wunderschöne alte Ortskerne sind unzugänglich, Häuser eingestürzt, Kirchen mit Stahl- oder Holzgerüsten abgestützt. Außerhalb der alten Ortszentren sind Baracken- und Neubausiedlungen errichtet worden, auch das soziale Leben in Form von Alimentari und Caffès spielt sich in provisorischen Baracken ab. Und das, obwohl die Erdbeben, die diese Katastrophen ausgelöst haben, bereits 2009 und 2016 stattgefunden haben. Die Erholung scheint sehr langsam voranzuschreiten, gleichwohl strahlen die Menschen hier Optimismus aus.
Hinter Castelsantangelo sul Nera steigt die Straße kilometerweit an. Über den Passo di Gualdo kommen wir auf die Hocheebene des Piano Perduto, an dessen Ende das Dorf Castelluccio liegt. Auch der Anblick von Castelluccio erschreckt uns sehr: Das Dorf ist noch stärker zerstört, die meisen alten Häuser liegen in Trümmern, auch hier Baracken, Wohncontainer, vereinzelt renovierte Häuser. Und auch hier geht es weiter: die berühmten Linsen - Lenticchia die Castelluccio di Norcia -, hier auf den Hochebenen angebaut, werden an vielen Verkaufsständen angeboten und können in den provisorischen Restaurants gleich in der Suppe, der zuppa di lenticchie, gekostet werden. Dazu viele andere lokale Produkte.
Hinter Castelluccio beginnt der schier endlose Pian Grande, die große Ebene von Castelluccio di Norcia, auf der im Frühling die Linsenfelder bunt erblühen. Wir verlieren uns in der Weite, auch die vielen Wohnmobile, die auf dem Parkplatz abgestellt sind, werden von der Landschaft förmlich verschluckt. Eine große Pferdeschule, tagsüber werden hier Exkursionen mit ihnen angeboten, zieht auf dem Weg zur abendlichee Tränke an uns vorbei, uns neugierige beäugend.
Für die Nacht ziehen wir uns wieder hoch in die Berge zurück, wo wir mit einem grandiosen Panoramarundblick den Tag beschließen und den neuen beginnen.

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